Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

breite akademische Ausbildung

na ja, ich denke, wenn man Daten anschaulich darstellt
kann es auch jemand ohne akademische Ausbildung leicht nachvollziehen

den offiziellen Angaben, egal in welchem Land, kann man aber nicht wirklich voll trauen,
und andere zu Verfügung hat man leider nicht

auf mich wirkt die Feststellung (?), dass es egal sei, ob man mit Maßnahmen fährt
oder ohne solche, als politisch motiviert bzw. populistisch, speziell durch ihre Simpelheit

obwohl ich es gerne möglichst einfach nachvollziehbar habe, jedoch nicht dort,
wo es den Anschein hat
 
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Egal, ob ein Land einen Shutdown erlässt oder nicht: Überall verlaufe die Corona-Krankheit nach demselben Muster und in derselben Zeit, sagt der Mathematiker und frühere General Isaac Ben-Israel

Isaac Ben-Israel hat sich die Corona-Zahlen aus der Schweiz und 23 anderen Ländern genau angeschaut. Der israelische Mathematikprofessor und Ex-General wollte mit Hilfe eines internationalen Vergleichs wissen, ob sich bei den einzelnen Corona-Statistiken ein gemeinsames Muster erkennen lasse, das für Entscheide in der Politik relevant sein könnte.

«Das Ergebnis hat mich überrascht», sagt er zu Beginn des Telefongesprächs. Er habe Staaten miteinander verglichen, die mit unterschiedlichen Massnahmen auf Corona reagiert hätten: mit einem schnellen Shutdown (sofortiges Herunterfahren der Wirtschaft), mit einem etwas verzögerten Shutdown (langsames Herunterfahren der Wirtschaft) oder mit einer Politik, die auf Selbstverantwortung der Bürger setzte (weitgehend normale Fortsetzung der Wirtschaft). [...]

Um der Sache auf den Grund zu gehen, beschäftigte sich Ben-Israel in den vergangenen Wochen intensiv mit der Statistik der Virusfälle. Dabei kamen ihm sowohl seine breite akademische Ausbildung als auch seine reiche Palette an praktischer Erfahrung in der Forschung und im Militär zugute. Der 71-Jährige studierte an der Universität Tel Aviv Mathematik, Physik und Philosophie, diente bei der israelischen Luftwaffe, beaufsichtigte die militärische Forschung und leitete das Cyberbüro des Premierministers. Seit fünfzehn Jahren ist er Vorsitzender der Israel Space Agency und seit zehn Jahren Chef des nationalen Forschungsrates seines Landes. Er ist also kein Forscher im Elfenbeinturm, der naiv und weltfremd die Welt betrachtet. [...]

Und Ben-Israel fügt hinzu: «Die Zahlenreihen sprechen eine deutliche Sprache.» Sie machen, wenn er mit seinem Befund denn richtig liegt, Hoffnung, dass der Spuk bald vorbei ist.


https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2...m-bei-null-die-weltwoche-ausgabe-17-2020.html

Alles weitere an Kommentierung erspare ich mir und euch ..


Ist sowohl richtig wie auch falsch. Zuerst mal ist es doch ganz einfach: Wenn Menschen vorsichtiger werden infizieren sich weniger. Und auch in Staaten die später Maßnahmen einführten und/oder sanftere oder auch gar keine, werden Menschen vorsichtiger. Daraus zu schließen, dass Problem sei keines ist daher trotzdem falsch, denn die Ausbreitung wird eben nicht durch irgendeinen unbekannten Faktor verringert sondern weil eine große Mehrheit Corona als Problem erkannt hat und direkte Kontakte deshalb vermehrt vermieden werden wodurch die Infektionsrate überall sinkt, zumindest im Verhältnis zu einem Szenario in dem alle glauben würden Corona sei total ungefährlich.

Nun gibt es natürlich den Unterschied zwischen "freiwillig", also das Menschen (statistisch gesehen) von sich aus vorsichtiger wurden und ohne Maßnahmen, oder aber das Menschen sowohl freiwillig wie auch zusätzlich durch Maßnahmen Kontakte minimierten. Und ja, auch ohne Maßnahmen nimmt die Infektionsrate ab, aber schon durchaus unterschiedlich.

Beispiel Deutschland:
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Beispiel Schweden:
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Wer da keinen Unterschied sieht muss blind sein.


Übrigens sagt der Mathematiker auch:

"Mitte April machte Ben-Israel das Ergebnis seiner komparativen Statistik in einem Interview mit der israelischen TV-Station Arutz 12 publik. Auf Israel bezogen, sagte er, dass die Spitze der Ausbreitung «seit einer Woche hinter uns liegt». Und in ungefähr zwei Wochen werde die Krankheit «fast ganz verschwunden» sein, prognostizierte der Mathematiker. Und was für Israel gelte, gelte wegen des vergleichbaren Musters auch für die anderen Staaten, die er untersucht habe."


Hier die relevante Aussage: "in ungefähr zwei Wochen werde die Krankheit «fast ganz verschwunden» sein".

Seit jener Vorhersage sind zwei Wochen vergangen...
 
Egal, ob ein Land einen Shutdown erlässt oder nicht: Überall verlaufe die Corona-Krankheit nach demselben Muster und in derselben Zeit, sagt der Mathematiker und frühere General Isaac Ben-Israel

Isaac Ben-Israel hat sich die Corona-Zahlen aus der Schweiz und 23 anderen Ländern genau angeschaut. Der israelische Mathematikprofessor und Ex-General wollte mit Hilfe eines internationalen Vergleichs wissen, ob sich bei den einzelnen Corona-Statistiken ein gemeinsames Muster erkennen lasse, das für Entscheide in der Politik relevant sein könnte.

«Das Ergebnis hat mich überrascht», sagt er zu Beginn des Telefongesprächs. Er habe Staaten miteinander verglichen, die mit unterschiedlichen Massnahmen auf Corona reagiert hätten: mit einem schnellen Shutdown (sofortiges Herunterfahren der Wirtschaft), mit einem etwas verzögerten Shutdown (langsames Herunterfahren der Wirtschaft) oder mit einer Politik, die auf Selbstverantwortung der Bürger setzte (weitgehend normale Fortsetzung der Wirtschaft). [...]

Um der Sache auf den Grund zu gehen, beschäftigte sich Ben-Israel in den vergangenen Wochen intensiv mit der Statistik der Virusfälle. Dabei kamen ihm sowohl seine breite akademische Ausbildung als auch seine reiche Palette an praktischer Erfahrung in der Forschung und im Militär zugute. Der 71-Jährige studierte an der Universität Tel Aviv Mathematik, Physik und Philosophie, diente bei der israelischen Luftwaffe, beaufsichtigte die militärische Forschung und leitete das Cyberbüro des Premierministers. Seit fünfzehn Jahren ist er Vorsitzender der Israel Space Agency und seit zehn Jahren Chef des nationalen Forschungsrates seines Landes. Er ist also kein Forscher im Elfenbeinturm, der naiv und weltfremd die Welt betrachtet. [...]

Und Ben-Israel fügt hinzu: «Die Zahlenreihen sprechen eine deutliche Sprache.» Sie machen, wenn er mit seinem Befund denn richtig liegt, Hoffnung, dass der Spuk bald vorbei ist.


https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2...m-bei-null-die-weltwoche-ausgabe-17-2020.html

Alles weitere an Kommentierung erspare ich mir und euch ..

Und was lernen wir jetzt aus dem Text? Der Mann hat einen beeindruckenden und Respekt einflößenden CV. Und weiter? Den haben andere Leute, die allerdings nicht das widergeben, was Du gerne hören willst, auch.

Und eine wichzige Frage wird nicht angesprochen: Warum sollte das Virus an Ansteckungsjraft verlieren, wenn wir noch weit von der Herdenimmunität entfernt sind?

Im übrigen sind auch Maßnahmen auf freiwilliger Basis schlecht für die Wirtschaft. Zum Beispiel Gastronomen müssen auch damit extreme Einkommeny-Einbußen hinnehmen, weil die Leute einfach nicht mehr ins Restaurant gehen, und keine Versicherung erserzt ihnen das. Die schwedische Wirtschsft geht such nicht einfach weiter, sondern auch hier werden enorme Verluste beklagt.

Dr letzte Satz in dem Artikel-Zitat ist schön, wird er doch mit den Worten begleitrt: "..., wenn er mit seinem Befund denn richtig liegt, ..." Tja, und was ist, wenn er falsch liegt?
 
Und was lernen wir jetzt aus dem Text? Der Mann hat einen beeindruckenden und Respekt einflößenden CV. Und weiter? Den haben andere Leute, die allerdings nicht das widergeben, was Du gerne hören willst, auch.

Und eine wichzige Frage wird nicht angesprochen: Warum sollte das Virus an Ansteckungsjraft verlieren, wenn wir noch weit von der Herdenimmunität entfernt sind?

Im übrigen sind auch Maßnahmen auf freiwilliger Basis schlecht für die Wirtschaft. Zum Beispiel Gastronomen müssen auch damit extreme Einkommeny-Einbußen hinnehmen, weil die Leute einfach nicht mehr ins Restaurant gehen, und keine Versicherung erserzt ihnen das. Die schwedische Wirtschsft geht such nicht einfach weiter, sondern auch hier werden enorme Verluste beklagt.

Dr letzte Satz in dem Artikel-Zitat ist schön, wird er doch mit den Worten begleitrt: "..., wenn er mit seinem Befund denn richtig liegt, ..." Tja, und was ist, wenn er falsch liegt?

Enttäuschend wird seine Logik wenn er sagt:

«Ich habe keine Erklärung dafür. Vielleicht hat es etwas mit dem Klima zu tun, oder vielleicht hat das Virus eine beschränkte Lebenszeit.»

Denn die Erklärung ist doch wirklich einfach und lässt sich in zwei Extrem-Szenarien beschreiben:

Szenario 1 - das Virus wird von nahezu allen sehr ernst genommen:
Menschen verhalten sich anders, werden viel vorsichtiger, halten mehr Distanz wenn möglich und vermeiden unnötige Kontakte weitgehend. Logischerweise senkt das die Infektionsrate

Szenario 2 - das Virus wird von nahezu allen als risikolos angesehen, ähnlich wie Grippe:
Keine Änderung im Verhalten. Das Virus verbreitet sich also natürlich und weitgehend ungehindert. Die Infektionsrate ist hoch und bleibt auch hoch, bis es an die Grenzen der Herden-Immunität stößt.



Dieses Virus wird weltweit von einer großen Mehrheit ernst genommen, insofern gibt es Szenario 2 so gut wie nirgendwo, zumindest nirgends wo das Virus zu steigenden Fallzahlen und daher medialer Aufmerksamkeit führt. Dieser Mathematiker möchte aber offensichtlich lieber an irgendeinen anderen unerklärlichen Einfluss glauben und da verliert er für mich dann deutlich an Glaubwürdigkeit, weil ich das als Wunschdenken ansehe.
 

gerade habe ich über den Erfolg der strikten Isolation in Neuseeland gelesen,
mit dem sie ein gutes Ergebnis erzielt haben, und daher voll Happy sind,
wo sie ihre Zahlenrelationen mit denen aus anderen Ländern vergleichen,

Neuseeland hat aber auch nicht die Urbanisation wie große Metropolen,
wo das Virus sich schnell und leicht auf große Zahl von Menschen verbreitet
 
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stimmt, den (den Anlass) dann jeder nach seiner gefühlten Rolle wahrnimmt
ich meine damit, dass manche sich grundsätzlich als Besserwissende / - informierte/
oder ausschließlich als Berater und Antwortgebende hier verstehen




Noch mal: ich habe nicht danach gefragt! lediglich angemerkt, dass das breite Publikum
nicht ausreichend (klar, ehrlich, eindeutig) informiert wird. Dass da irgendwo in langen Texten
Infos vergraben sind, nach denen nur wenige schauen werden, um sie nachzuvollziehen
und weiterzugeben und/oder Fragen zu stellen, an die, die diese Fragen beantworten
können, fällt nicht ins Gewicht. Vielmehr ist es ja der Trick, mit dem Informieren und doch nicht.
Betrifft jetzt nicht nur das Covid-Thema, auch all die anderen Themen, über die Medien
mal viel, mal wenig, mal gar nicht berichten.

Wie hättest Du es denn gerne? Eindeutig ist schonmal unmöglich, so lange in vielen Punkten Unwissen oder kein breiter Konsenz herrscht. Und den Ansagen, die es gibt, misstraust Du, weil Du auch den zugrunde liegenden Zahlen nicht traust. Wie sähe also eine Berichterstattung nach Deinem Geschmack aus? Wie stellst Du fest, wie ehrlich oder unehrlich die ist?
 
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