Christus Verkörperungen

Darf ich daraus schließen, dass du zwar spirituell eingestellt bist, aber keinen Gott hast? Wenistens nicht einen bestimmten?
Doch, gleich mehrere:
Wodan, Froh und Donar...
Aber auch an Hel und Freya sei gedacht.
Eir ist bei meiner Arbeit wichtig.
Und Tiwaz in meiner spirituellen Arbeit.

Aber keinen von denen würde ich Apollo unterjubeln wollen....
 
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Apollo...Deine nüchternen Ambitionen alle Ehre....aber was hast Du gegen Kritik?

M. E. ist Kritik ein wichtiges Unterscheidungskriterium...Kritik ist auch Anerkennung und Lob z.B unter anderem...

Kritik mag zunächst subjektiv wirken...aber ob sie das immerzu sei...ist die Frage?

Es gibt auch Logik----ein Hebel gegen konzeptionelle Egalität...führt mitunter zur Weisheit...in Verbindung mit einem offenen Herzen...

Christus hat mal in seiner Kritik einen ganzen Tempel auf den Kopf gestellt...und er hat viele kritische Unterweisungen gegeben....denn Liebe und Kritik schließen sich nicht aus.

Da fällt mir dazu " grünes esoterisches Mem" ein...hiihi...frei nach Ken Wilber...

Gut finde ich wenn Du Deinen Weg gehst...wo Du Dich hingezogen fühlst...mach DEINE Erfahrungen...


Gegen Kritik, sofern Sie konstruktiv ist, ist nichts einzuwenden, nur weil man ein toleranter, liebender Mensch ist, muss man ja nicht automatisch sein Hirn ausschalten, und seine Umwelt aufhören zu

hinterfragen. Aber es kommt immer darauf an, wie man etwas sagt, sagen wir mal so ich bin kein großer Freund von Zynikern, solange sachlich argumentiert wird, finde ich es o. k. =)
 
Richtig.
Was bei einer solchen Sichtweise, wie der von Apollo, immer vergessen wird:
Seinen eigenen Gott für den wahren zu halten (und mit der Liebe gleichzusetzen), kritisiert nicht nur den Glauben derjenigen, die diesen (einen und wahren) Gott nicht im Zentrum ihres Weltbildes haben - es wertet auch deren Spiritualität (und Liebesbezug) ab.
Und das, denke ich, darf kritisiert werden....
Das Problem ist theologisch: und übrigens ebenso rein logisch vom Verstand her: wenn nur Ein Gott existiert, dann kann man nicht einen anderen Gott für unwahr halten, weil es ja nur Einen gibt. Erst wenn es mehrere Götter gäbe könnte man einen Gott, den man nicht zum eigenen Gott macht und nicht für den wahren Gott hält, geringschätzen.

Irgendwie scheint Deine Kritik am göttlichen Gott nicht zu greifen - wenn ich das denn Kritik nennen will. Es scheint mir eher unverstanden und es wäre wert, mal die Frage, die Du oben stellst, auf Dich selber anzuwenden.

;)
 
rein logisch vom Verstand her: wenn nur Ein Gott existiert, dann kann man nicht einen anderen Gott für unwahr halten, weil es ja nur Einen gibt.

Ist der Verstand , der denkt, dass es nur einen Gott gibt , die ultimative Wahrheit?

Wenn nur ein Gott existiert, dann ist die zwangsläufige Schlußfolgerung , dass ein anderer Gott unwahr ist, er für unwahr gehalten wird
-wenn es nur einen Gott gibt, ist einer, (der andere ?) unwahr .
 
Ich kritisiere allgemein , wenn der Trieb nach Kritik negiert wird.

Mein Lieblingsspruch von Buddha ist: Kritisiere soviel Du willst und was Du willst...und zum Schluss kritisiere ( negiere) die Kritik...aber eben erst zum Schluss...und auf welcher Basis dieses kritisieren ( negieren) der Kritik basiert...ist eine Erfahrung...und nicht ein Konzept...ob kritisieren gut oder schlecht sei...der Hinweis ist nondual integrativ gemeint.

Grund für Selbskritik----der Spruch ist falsch formuliert von mir....

Er heißt : Zweifel soviel Du kannst...und zum Schluss bezweifel den Zweifel

Evtl gibt es einen Gott....aber verschiedene Gottesbilder.

Das eigene Gottesbild selbst kann sich im Laufe des Lebens öfter und beträchtlich verändern.
 
Das Problem ist theologisch: und übrigens ebenso rein logisch vom Verstand her: wenn nur Ein Gott existiert, dann kann man nicht einen anderen Gott für unwahr halten, weil es ja nur Einen gibt. Erst wenn es mehrere Götter gäbe könnte man einen Gott, den man nicht zum eigenen Gott macht und nicht für den wahren Gott hält, geringschätzen.

Irgendwie scheint Deine Kritik am göttlichen Gott nicht zu greifen - wenn ich das denn Kritik nennen will. Es scheint mir eher unverstanden und es wäre wert, mal die Frage, die Du oben stellst, auf Dich selber anzuwenden.

;)
Genau das ist es. "Wenn" nur ein Gott existiert....
Es wäre für mich "theologisch" kein Problem, Wodan als Allvater und Schöpfergott diese Stellung zuzuweisen und nur einen "wahren" Gott zu verehren. So wie es die Juden und andere Monotheisten tun. Wenn du dir jedoch die Geschichte des Judentums anschaust, dann stößt du immer darauf, das hinter dieser Alleinseligmachung eine Priesterkaste und Machtansprüche stehen, und das Volk viele "Hausgötter" hatte und genau diese Verehrungen sind bei den Propheten der Grund für die Strafgerichte des Jahwe. Auch ist der Begriff "Elohim", der in der Genesis für "Gott" steht ("Und Gott schuf...") ein Plural - also "die Götter" schufen und der Jahwe ist ein "El" (also einer der Götter).
Psychologisch gesehen ist dieser Monotheismus eine Verleugnung der innerseelischen Vielfalt - spirituell der außermenschlichen geistigen Vielfalt. Es wird nur ein Aspekt betont und was daraus rauskommt, ist ja in der Geschichte deutlich sichtbar (und heute im Nahen Osten und anderswo).

Dein zweiter Absatz ist die übliche Abwehrreaktion. Du unterstellst dem, der anders denkt als du, Unverständnis (ein krasserer Ausdruck wäre Dummheit) und bleibst schön in deinem geistigen Fahrwasser.
Du möchtest mit deiner Sichtweise akzeptiert werden - ich auch. Das Problem ist nur, das deine Sichtweise meine ausschließt. Deinen Gott kann ich allerdings akzeptieren - auch wenn ich ihn nicht positiv einschätze.
 
Doch, gleich mehrere:
Wodan, Froh und Donar...
Aber auch an Hel und Freya sei gedacht.
Eir ist bei meiner Arbeit wichtig.
Und Tiwaz in meiner spirituellen Arbeit.
Also ich kenne mich jetzt aus und sage: Es ist möglich, dass du bei deiner spirituellen Arbeit relativ schnelle Erfolge erzielst, die dich in gelöste Empfindungen führen und/oder Geister bzw. "höhere Sphären" erfühlen lassen. Und wenn du mit Menschen arbeitest, dann fühlen diese, wie Ängste und Stress verschwinden bzw. überwunden werden.

Aber einige Tage in einem Kloster mit Gebet und Einkehr haben eine ähnliche Wirkung. Bei uns in Kärnten im Kloster Wernberg bei den Schwestern vom "Kostbaren Blut Jesu Christi" werden solche Einkehrtage häufig und gern besucht.

In deinem soeben erschienen Beitrag ist dir die biblische Entstehungs-Geschichte und Jahwe nicht geheuer. Das ist verständlich, aber bei analytischem Zugang erschließt sich, dass die Schöpfungstage geistige Äonen meinen und mit Jahwe kommt das zum Ausdruck: Die in diesen Äonen absolut strenge Ursache-Folge Gesetzanwendung als Weltgesetz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte lange Zeit eine karmelitische Nonne als spirituelle Lehrerin (wir haben über Jahre Texte des Johannes vom Kreuz durchgearbeitet = im Gebet und Meditation), ebenso über drei Jahre Exerzitien nach Ignatius.
Sei nicht so arrogant und akzeptiere das andere Suchende zu anderen Erfahrungen kommen. Warum kommt ihr Monos damit nicht zurecht?
 
In deinem soeben erschienen Beitrag ist dir die biblische Entstehungs-Geschichte und Jahwe nicht geheuer. Das ist verständlich, aber bei analytischem Zugang erschließt sich, dass die Schöpfungstage geistige Äonen meinen und mit Jahwe kommt das zum Ausdruck: Die in diesen Äonen absolut strenge Ursache-Folge Gesetzanwendung als Weltgesetz.
Zu welcher christlichen Sekte gehörst du?
Lorber und Ähnliche?
 
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