oberrhein eine getane Tat ist existent und wird es immer bleiben, du kannst sie nicht ungetan werden lassen.
Stimmt, logisch, der erste Sex läßt sich auch nicht rückgängig machen
Aber du kannst den Faden der dich damit verbindet zerschneiden - meint - dein Tun im Hier und Jetzt muss nicht mehr davon beeinflusst werden.
Ich würde sagen das habe ich, dennoch kann ich nicht sagen wie ich wäre wenn ich von Anfang an nicht in der Kirche gewesen wäre.
Ich hätte mir die 30 Euro Verwaltungsgebühr gespart, damit wo was trinken gegangen und dadurch hätte der Kneipier einen Monat länger seinen Laden offen lassen können weil er GEZ zahlen konnte und diese dann keine Klage gegen ihn geführt hätten (erfunden

)
Andernfalls wäre das dann vielleicht gerade Schicksal gewesen denn in der Kneipe wäre eine Woche später ein Ehepaar erschossen worden und meine Taufe hätte das dann somit verhindert
Also ich will darauf hinaus, woher weiß ich denn daß ich so lebe wie ich es tun würde als wäre ich nie getauft worden. Ich denke, das kann man so nie sagen. Ich will natürlich auch nicht meine Vergangenheit leugnen, aber "Fäden" müssen auch nicht sein
Wenn du dir durchliest was viele hier im threat alles gegen die "Kirche" schreiben, kannst du erkennen, dass diese noch an diesem Faden hängen.
Ich bin auch kein Anhänger der Kirche (sonst wäre ich ja dringeblieben

), aber ich mag auch die anderen monotheistischen Religionen nicht (Islam, Christentum), da sie etwas vorgeben und die eigene spirituelle Entwicklung unterdrücken. Meistens (nicht immer) sind die Anhänger dieser Religionen auch in einer gewissen Dogmatik gefangen.
Aber das ist meine persönliche Meinung, wer religiös ist soll das gerne sein.
Wer fanatisch für oder gegen etwas ist, ist noch be-fangen und ge-fangen, befindet sich noch in Abhängigkeit zu einem bestimmten Thema. Es geht nicht darum diese Emotionen zu unterdrücken, aber sie sollten be- und ver-arbeitet werden. Im spirituellen Sinne kann die Anhaftung gelöst werden.
Ich bin nicht fanatisch gegen die Kirche, denn in erster Linie sind es die Eltern die das einem "aufzwängen".
Aber in meinem Falle, ich war schon früh Heide, bin dann mit 18 ausgetreten (was soll ich in einem Verein mit dem ich nichts anfangen kann), habe die 30 Euro Verwaltungsgebühr meiner Mutter in Rechnung gestellt da sie mich eben nötigte die Religion anzunehmen als ich Kind war und die Sache hatte sich für mich erledigt
Wo ich aber fanatisch werde bez. "fuchsteufelswild", wenn Eltern ihre Kinder so dogmatisch erziehen daß ihre eigene Entfaltung auf der Strecke bleibt (z.B. Zeugen Jehovas, Scientology, oder auch rituelle Beschneidungen [bitte keine Diskussion über dieses Thema!], usw.) oder wenn Frauen unterdrückt werden (wobei diese sich immernoch mehr wehren können wie ein Kind).
Ist der Faden nun bei mir durchgetrennt oder nicht?
Bestehen solche Fäden unter Umständen inkarnationsübergreifend?
Grüße Oberrheingraben