Christentum im Esoterikforum??

Nein, er tötet nicht, er sagt, jeder versteht es eben auf seiner Ebene, liest darin, was in ihm ist.

Die Aussage:"Jeder versteht es eben auf seine Ebene,liest darin,was in ihm ist" tötet für jene die einen universellen Wahrheitsanspruch für sich haben und genau dieser Aussage widersprechen das es diese Ebene für einen selbst überhaupt gibt.
In der Tat ist diese Aussage von Weinreb sehr esoterisch,da sie sich auf das Selbst bezieht.
Dennoch tötet seine Aussage für jene die dieses Selbst ablehnen und alles auf einen Schöpfergott beziehen mitsamt der Abhängigkeit.
 
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Die Aussage:"Jeder versteht es eben auf seine Ebene,liest darin,was in ihm ist" tötet für jene die einen universellen Wahrheitsanspruch für sich haben und genau dieser Aussage widersprechen das es diese Ebene für einen selbst überhaupt gibt.
In der Tat ist diese Aussage von Weinreb sehr esoterisch,da sie sich auf das Selbst bezieht.
Dennoch tötet seine Aussage für jene die dieses Selbst ablehnen und alles auf einen Schöpfergott beziehen mitsamt der Abhängigkeit.
Ist es dann nicht eher so, dass die, die einen universellen Wahrheitsanspruch für sich selber haben, alles Andere außerhalb der eigenen Auffassung töten?
Und was ist in deinem Sprachgebrauch überhaupt das Selbst? Ist es die Persona, das Ego? Oder ist es das Göttliche im Menschen, welches eins ist mit Allem?
Weinreb meint mit der Aussage wohl, dass ein Mensch die Bibel so liest, wie es ihm zu diesem Zeitpunkt möglich ist. Wenn also jemand z.B. nur die historische Ebene daraus lesen kann, bewegt er sich an der Oberfläche, erfasst aber nicht nicht tieferen Inhalt. Liest jemand z.B. daraus, dass Gott ein zorniger, strafender Gott ist, nix von Liebe, so kann er eben diese Liebe in seinem eigenen Innern auch nicht finden, denn sonst würde er sie auch in der Bibel erkennen können.
Wir sehen doch auch im alltäglichen Gespräch, wie sehr das Verstehen vom eigenen Zustand abhängt. Von den Erfahrungen, die einen geprägt haben, von der Bereitschaft und Fähigkeit, sich in andere Menschen hinein zu versetzen, vom intellektuellen Hintergrund, vom kulturellen Zusammenhang, von der momentanden Stimmungslage ect..
Und je tiefer ein Mensch sich selbst versteht, desto eher kann er auch einen anderen Menschen in seinem Inneren erfassen, da ihm umso weniger eigene unbewusste Inhalte die Sicht versperren.
 
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Und je tiefer ein Mensch sich selbst versteht, desto eher kann er auch einen anderen Menschen in seinem Inneren erfassen, da ihm umso weniger eigene unbewusste Inhalte die Sicht versperren.
sehr schön
Ja ich denke auch jeder erfasst das, was gerade für ihn dran ist. Aber ich denke es ist gut schon auch anderes zu lesen, selbst wenn ich es nicht erfassen kann, denn dann läuft es so, dass man etwas erlebt und sagen kann, davon hab ich schon mal gelesen. Und so ein Erlebnis bringt einen auf den Gedanken, dass da noch sehr viel mehr schlummern kann, was ich momentan noch nicht erkennen kann.

Ich zähle zu solchen Büchern auch Laotse oder auch R.Steiner.

LGInti
 
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sehr schön
Ja ich denke auch jeder erfasst das, was gerade für ihn dran ist. Aber ich denke es ist gut schon auch anderes zu lesen, selbst wenn ich es nicht erfassen kann, denn dann läuft es so, dass man etwas erlebt und sagen kann, davon hab ich schon mal gelesen. Und so ein Erlebnis bringt einen auf den Gedanken, dass da noch sehr viel mehr schlummern kann, was ich momentan noch nicht erkennen kann.

Ich zähle zu solchen Büchern auch Laotse oder auch R.Steiner.

LGInti

Ja, natürlich erweitert es den Horizont, wie sonst wäre denn Lernen und Erkenntnis möglich?
Ich glaube sogar, dass den heiligen Schriften eine Kraft innewohnt, die im Menschen wirkt, der sie liest, auch wenn dieser die tieferen Inhalte mit dem Verstand kaum erfassen kann.
Laotse ist für mich auch sehr inspiriert, sogar erleuchtet. Steiner finde ich etwas abgedreht, auch wenn er vielleicht Vieles erkannt hat.
 
Dhiran, schreibe über etwas, wovon du selber was verstehst und nicht über die Fantastereien anderer über Energiefelder, die dir überhaupt nichts sagen. Denn würden sie dir was sagen und du wärst ein echter Esoteriker, so lebten wir wohl alle in einer ganz anderen Welt. Da das aber nicht so ist, schreibst du leider fantasiertes Zeugs. Höre also auf, dich selbst zu belügen.

Was zum Henker ist die Kabbalen-Theorie? Davon habe ich noch nie was gehört.
Und....mit Luzis scheinst du dich auch gut auszukennen, wie?

Ich bin nicht nur in diesem Forum, Justin. Ich bin noch in 2 anderen, wobei eines geschlossen wurde. Als es aber noch existierte hat der damalige Moderator (sein Name war Peter), viel davon geschrieben, dass wir von Dämonen beherrscht werden, und die uns bei unserem Aufstieg hindern wollen. Das würden sie aber nicht schaffen, weil wir von der geistigen Welt bei einem Kollektivaufstieg unterstützt werden und wenn wir den hinter uns haben, haben wir bald alle die Christus-Energie. Diese Dämonen, nannte er Kabbalen.

Was diese Energiefelder betrifft, so sagen sie mir sehr wohl etwas. Wir haben unseren derzeitigen Zustand selbst herbei geführt, mit unseren Kriegen, Korruption etc. Wenn wir damit aufhören würden, würde sich unsere Welt um einiges bessern.
 
Gibt es überhaupt so etwas wie eine Esoterik des Christentums?
Darf ich auf die (uralte) Anfangsfrage zurückkommen?
Das, was ich als "Christentum" verstehe, ist das Gegenteil von "Esoterik", also "eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten inneren Personenkreis zugänglich ist". Das Christentum war von Anfang an (Paulus von Tarsus) eine Massenbewegung, die sich gegen das bestehende System gewandt hat und in erster Linie einfache Menschen ansprach. Das ging am einfachsten mit Dogmen, heute eher "Parolen" genannt.
Ganz anders sah das bei der "Galeonsfigur" dieses Glaubens aus, bei Jesus von Nazareth. Er war nicht umsonst eine Legende. Ich beschäftige mich wissenschaftlich mit dem Thema und habe ein Modell entwickelt, nach dem das Thomasevangelium seine ursprünglichen Ansichten wiedergibt ("Die gute Botschaft der Menschenfresser"). Schwere Kost! Aber was Dir entgegenkommen wird, ist Spruch 62:
"Jesus sprach: Ich sage meine Geheimnisse denen, die meiner Geheimnisse würdig sind. Lass deine Linke nicht wissen, was deine Rechte tun wird." In meiner Überheblichkeit glaube ich, würdig zu sein.

Judas
 
Ist es dann nicht eher so, dass die, die einen universellen Wahrheitsanspruch für sich selber haben, alles Andere außerhalb der eigenen Auffassung töten?

Nicht zwingend,aber dann wenn sie den universellen Wahrheitsanspruch den sie für sich selbst haben anderen auch zusprechen,also überstülpen.
Dann töten sie zwingend.
Wenn jemand einen universellen Wahrheitsanspruch für sich selber hat und ihn nicht anderen überstülpt;nach dem Motto mein Gott ist auch dein Gott,dann liegt darin eine persönliche Freiheit es so für sich selbst zu sehen.Und die Freiheit tötet nicht.


Und was ist in deinem Sprachgebrauch überhaupt das Selbst?

Es ist das selbe was du in folgendem mit Selbst meinst:
Und je tiefer ein Mensch sich selbst versteht,.......
 
Nicht zwingend,aber dann wenn sie den universellen Wahrheitsanspruch den sie für sich selbst haben anderen auch zusprechen,also überstülpen.
Dann töten sie zwingend.
Wenn jemand einen universellen Wahrheitsanspruch für sich selber hat und ihn nicht anderen überstülpt;nach dem Motto mein Gott ist auch dein Gott,dann liegt darin eine persönliche Freiheit es so für sich selbst zu sehen.Und die Freiheit tötet nicht.
Solange dieser jemand nicht verlangt, dass alle anderen Menschen das ebenso sehen, ist es kein Überstülpen. Das wäre dann das, was die katholische Kirche gemacht hat.
Und worauf du dich beziehst, hat ja wohl auch eher mit Glauben zu tun, und über Glauben lässt sich eh nicht streiten.
Das heißt aber nicht, dass nicht jeder sagen dürfte, was er glaubt.
Wenn du z.B. sagst, es gibt keinen universellen Gott, so ist das dann eben dein Glaube, und du kannst es als deinen Glauben auch so kommunizieren. Das heißt ja nicht, dass ich das auch glauben muss.
Verlangst du aber, dass ich das ebenso glauben und kommunizieren muss, dann willst du mir deinen Glauben überstülpen.Umgekehrt würde ich nie verlangen, dass du an einen universellen Gott glauben musst, und dies auch so kommunizieren musst.
Ich halte es da mit Brian: Jeder muss es für sich selbst rausfinden. Und da sind wir dann mitten in der Esoterik, denn diese bedeutet doch, ins Innere zu gehen, die Wahrheit im Inneren zu finden. Und dort geht jeder Mensch, wie schon gesagt, durch die Schichten der eigenen Bilder, die er sich macht. Wie diese Bilder im Einzelnen aussehen, ist so vielfältig, wie es Menschen gibt.
Selbst ein Erleuchteter, der diese Wahrheit gefunden hat, der durch die eigenen Bilder hindurchsehen kann, wird nicht verlangen, dass andere Menschen dies einfach übernehmen. Buddha hat gesagt, dass man nichts glauben soll, was man nicht durch eigene Prüfung und eigene Erfahrung als wahr gefunden hat.
 
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über Glauben lässt sich eh nicht streiten
Was machen wir dann hier? Natürlich lässt sich über Glauben streiten und es ist sogar unbedingt notwendig. Argumentation und Gewalt schließen aber einander aus. Und Gewalt beginnt für mich schon auf niedrigem Niveau. So konnte ich früher meine Kinder nicht in den nächsten Kindergarten schicken, weil der "konfessioonell" war. Ein anderes Beispiel ist Gerd Lüdemann. Ich bin neu hier und habe Beiträge von einem großen Haufen von Spinnern gelesen. Aber ihr scheint eines gemeinsam zu haben: Niemand will Druck ausüben.

Judas
 
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