Nicht zwingend,aber dann wenn sie den universellen Wahrheitsanspruch den sie für sich selbst haben anderen auch zusprechen,also überstülpen.
Dann töten sie zwingend.
Wenn jemand einen universellen Wahrheitsanspruch für sich selber hat und ihn nicht anderen überstülpt;nach dem Motto mein Gott ist auch dein Gott,dann liegt darin eine persönliche Freiheit es so für sich selbst zu sehen.Und die Freiheit tötet nicht.
Solange dieser jemand nicht verlangt, dass alle anderen Menschen das ebenso sehen, ist es kein Überstülpen. Das wäre dann das, was die katholische Kirche gemacht hat.
Und worauf du dich beziehst, hat ja wohl auch eher mit Glauben zu tun, und über Glauben lässt sich eh nicht streiten.
Das heißt aber nicht, dass nicht jeder sagen dürfte, was er glaubt.
Wenn du z.B. sagst, es gibt keinen universellen Gott, so ist das dann eben dein Glaube, und du kannst es als deinen Glauben auch so kommunizieren. Das heißt ja nicht, dass ich das auch glauben muss.
Verlangst du aber, dass ich das ebenso glauben und kommunizieren muss, dann willst du mir deinen Glauben überstülpen.Umgekehrt würde ich nie verlangen, dass du an einen universellen Gott glauben musst, und dies auch so kommunizieren musst.
Ich halte es da mit Brian: Jeder muss es für sich selbst rausfinden. Und da sind wir dann mitten in der Esoterik, denn diese bedeutet doch, ins Innere zu gehen, die Wahrheit im Inneren zu finden. Und dort geht jeder Mensch, wie schon gesagt, durch die Schichten der eigenen Bilder, die er sich macht. Wie diese Bilder im Einzelnen aussehen, ist so vielfältig, wie es Menschen gibt.
Selbst ein Erleuchteter, der diese Wahrheit gefunden hat, der durch die eigenen Bilder hindurchsehen kann, wird nicht verlangen, dass andere Menschen dies einfach übernehmen. Buddha hat gesagt, dass man nichts glauben soll, was man nicht durch eigene Prüfung und eigene Erfahrung als wahr gefunden hat.