Christentum im Esoterikforum??

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Hm, schon wieder Scheiterhaufen . Gnosis über "nicht unterkriegen" klingt ein wenig nach einem Gefecht in falscher Richtung.

Nod Abba - was immer du für dich in Wallung setzt, und erlichten möchtest, wird sich nicht in mir Windung schaffen. Wenn du nicht mit mir in interessierter Cokommunikation trittst, wirst du auch stets am Selbstinterpretieren bleiben. Du hast eine andere Sprache als ich, wenn ich deine Beiträge betrachte. Daher -> Wirst du anderes lesen als ich aussage.
 
Nod Abba - was immer du für dich in Wallung setzt, und erlichten möchtest, wird sich nicht in mir Windung schaffen. Wenn du nicht mit mir in interessierter Cokommunikation trittst, wirst du auch stets am Selbstinterpretieren bleiben. Du hast eine andere Sprache als ich, wenn ich deine Beiträge betrachte. Daher -> Wirst du anderes lesen als ich aussage.

Hab mich vielleicht zu sehr von Deinem Usernamen beeinflussen lassen.
 
@grauer Wolf
Getauft hat man mich auch, ohne mich zu fragen, man hat versucht, mich christlich zu indoktrinieren und zu einem braven Schäfchen zu deformieren, aber irgend wann bin ich wachgeworden und habe das alles abgeschüttelt wie ein Wolf das Wasser aus seinem Fell.
Scheinbar hast du nicht alles abgeschüttelt, sonst würdest du nicht so heftig reagieren.
Wäre ich auch nur oberflächlich in der christlichen Tradition hängen geblieben, hätte ich meinen heutigen Weg nie gefunden und wäre m.M.n. spirituell sehr viel ärmer.
Das ist eine Vermutung, die so nicht zwangsweise hätte eintrten müssen.
Btw., imho sind Schamanismus und Christentum wie Wasser und Öl. Man kann es noch so sehr versuchen, aber vereinigen lassen sich sich m.E. nicht.
Du kannst sie nicht vereinigen, aber möglich ist es schon.
Schon die Existenz eines Totems dürfte einem gläubigen Christen den Schweiß auf die Stirn treiben und ihn drei Kreuze gegen Teufelsumtriebe schlagen lassen
Auch im katholischen Christentum werden sehr viele Fetische verwendet und magische Aspekte prägen die Rituale - die vier Elemente sind Grundbestandteil ritueller Handlungen, wie das Weihwasser, das ewige Licht oder auch das Feuer der Osterkerze, der Acker wird im Frühjahr gesegnet und im Herbst die Ernte, die Taube und der heilige Geist kann dem Element Luft zugeordnet werden. Die Monstranz ist einem Totempfahl nicht unähnlich.

Meine ersten spirituellen Erfahrungen habe ich in der kath. Kirche gemacht, auch wenn sie von den Priestern nicht unbedingt als solche gesehen worden wären, so ist die kath. Kirche für mich doch Vermittlerin von spirituellen Inhalten und Erfahrungen geworden. Danach suchte ich nach dem Kern religiösen Seins und besuchte viele verschiedene christliche Gemeinden/Gruppen, dann lernte ich durch einen kath. Jugendpfarrer die Meditation kennen und kam zum Zen-Buddhismus. Danach lernte ich Osho kennen, dann begann ich eine 6-jährige Ausbildung bei einem Schamanen. Dort lernte ich etwas, was ich im Christentum nie gelernt hatte. Ich lernte, was es heißt, zu beten. Wir machten Pilgerschaften zu heiligen Orten und hielten Gebetskreise ab, wo jeder in Kontakt mit den Kräften dieses Ortes kam. Bei solch einem extrem intensiven Gebet bekam ich Kontakt mit Jesus und seitdem bin ich mit ihm verbunden auf eine Art, die ich als wirkliche Communio bezeichne.

Also es gibt einen Unterschied zwischen dem was wirkliches Christliches Sein umfasst und der Kirche, die für eine Religion steht. Aber es gibt auch Unterschiede zwischen dem was man von außen sehen kann (das Bild das man sich macht) und was man im Innen des Christentums erfahren kann. Und egal ob wir nun Esoteriker sind, oder ob wir uns bei Schamanen, Christen oder sonstwie und sonstwo einordnen, es geht immer und überall darum, den Kern des Seins zu erkunden, alles andere sind Äußerlichkeiten, die so oder anders sein können, sie sind nur im Außen, sie sind unterschiedlich gestaltete Wegweiser.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe und auch wieder nicht, da nicht erkennbar ist, von welcher Kultur du jetzt sprichst. Die hiesige, in der du lebst und aufgewachsen bist, scheinst du ja eher nicht zu meinen.
Meine Einstellung hat ein wenig Ähnlichkeit mit der mancher der nördlichen Stämme der First Nations oder der Inuit. Aber das könnte man als Zufall bezeichnen, hat sich einfach so ergeben.

Im Namen des Angenagelten wurden Kriege geführt und unvorstellbare Greueltaten verübt. Wölfe, so leid es mir jetzt tut sagen zu müssen, finde ich da jetzt nicht sonderlich interessant in dem Zusammenhang.
Hier geht's mir jetzt gar nicht mal um die weltlichenTiere, obgleich auch gegen die im Namen der Christenheit furchtbare Ausrottungsfeldzüge stattfanden (Beginn etwa 813 mit Karl des Großen Edikt), bis hin zu "Gerichtsverfahren" und "Hinrichtungen".
Aber Du kannst Dir vermutlich vorstellen, was manche, fundamentalistischer eingestellte Christen selbst heute noch über jemanden denken, der "mit Wolf im Bund" ist, nach deren Lesart also u.U. mit dem Teufel.

Wenn du das aus deinem Gedächtnis gestrichen hast, wie du schreibst, kann es dir ja egal sein, was ein gläubiger Christ oder Geistlicher darüber denkt, wenn du den Wolf mimst.
Auf sowas muss man allerdings auch erstmal kommen. ;)
Insofern ja, als daß ich außerhalb dieses Kreises hier darüber nicht rede. Ich erspare mir solche nutzlosen Dispute einfach. Ich werde in Diskussionen nur dann deutlich, wenn mal wieder eines der letzten, indigenen Völker christianisiert und dessen Kultur zerstört werden soll.

Inti schrieb:
Scheinbar hast du nicht alles abgeschüttelt, sonst würdest du nicht so heftig reagieren.
Den Einfluß habe ich schon abgeschüttelt (da ist wirklich gar nichts mehr), aber die Abscheu ist geblieben, alleine schon, wenn ich die nach wie vor anhaltenden Missionsversuche sehe resp. darüber lese.

Inti schrieb:
Auch im katholischen Christentum werden sehr viele Fetische verwendet und magische Aspekte prägen die Rituale - die vier Elemente sind Grundbestandteil ritueller Handlungen, wie das Weihwasser, das ewige Licht oder auch das Feuer der Osterkerze, der Acker wird im Frühjahr gesegnet und im Herbst die Ernte, die Taube und der heilige Geist kann dem Element Luft zugeordnet werden. Die Monstranz ist einem Totempfahl nicht unähnlich.
Mir ist schon klar, wo Du drauf raus willst, zumal das Christentum etliche, heidnische Elemente für sich vereinnahmt hat. Aber frag mal den durchschnittlichen Kirchgänger. Ob der da Parallelen sieht?

Danach lernte ich Osho kennen, dann begann ich eine 6-jährige Ausbildung bei einem Schamanen. Dort lernte ich etwas, was ich im Christentum nie gelernt hatte. Ich lernte, was es heißt, zu beten. Wir machten Pilgerschaften zu heiligen Orten und hielten Gebetskreise ab, wo jeder in Kontakt mit den Kräften dieses Ortes kam. Bei solch einem extrem intensiven Gebet bekam ich Kontakt mit Jesus und seitdem bin ich mit ihm verbunden auf eine Art, die ich als wirkliche Communio bezeichne.
Das wundert mich jetzt tatsächlich ein wenig. Einen Kontakt zu christlichen "Elementen" (mangels eines besseren Wortes), wie Jesus, Engel o.ä. kann ich mir nicht einmal vorstellen... Da ist bei mir eine innere Mauer so hoch und breit wie die Rocky Mountains). Kontakt zu meinem Totem? Selbstverständlich. Zu anderen, tierischen Spirits? Ja. (Zu Pflanzen seltsamerweise nicht, keine Ahnung, warum.) Verbundenheit mit einem Fluß, einem See oder Berg, sogar mit einem Wintersturm? Ja. Aber mit Jesus o.ä.? Nie! Ich meide übrigens auch Kirchen. Ich fühle mich dort sehr unwohl.

Aber möglicherweise bestimmen ja die Mentalität oder seelische Eigenheiten, mit wem oder was man Kontakt aufnehmen oder Verbundenheit spüren kann. Ist nur so eine Idee, mir fehlt da einfach das nötige Wissen und der Überblick, um das beurteilen zu können.

LG
Grauer Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Einstellung hat ein wenig Ähnlichkeit mit der mancher der nördlichen Stämme der First Nations oder der Inuit. Aber das könnte man als Zufall bezeichnen, hat sich einfach so ergeben.

Auch an denen ist ja die heutige moderne Zeit ncht spurlos vorrübergezogen. Wir leben nicht mehr zu Zeiten von Karl May.


Hier geht's mir jetzt gar nicht mal um die weltlichenTiere, obgleich auch gegen die im Namen der Christenheit furchtbare Ausrottungsfeldzüge stattfanden (Beginn etwa 813 mit Karl des Großen Edikt), bis hin zu "Gerichtsverfahren" und "Hinrichtungen".
Aber Du kannst Dir vermutlich vorstellen, was manche, fundamentalistischer eingestellte Christen selbst heute noch über jemanden denken, der "mit Wolf im Bund" ist, nach deren Lesart also u.U. mit dem Teufel.


Und weiter?


Insofern ja, als daß ich außerhalb dieses Kreises hier darüber nicht rede. Ich erspare mir solche nutzlosen Dispute einfach. Ich werde in Diskussionen nur dann deutlich, wenn mal wieder eines der letzten, indigenen Völker christianisiert und dessen Kultur zerstört werden soll.


Wo denn ganz konkret zuletzt geschehen?


Den Einfluß habe ich schon abgeschüttelt (da ist wirklich gar nichts mehr), aber die Abscheu ist geblieben, alleine schon, wenn ich die nach wie vor anhaltenden Missionsversuche sehe resp. darüber lese.


Im realen Leben wird man ja eher nicht auf Menschen treffen, die einem die Bibel hinterherzutragen versuchen. Sagt man nein danke und geht seines Weges weiter.
Das ist hier im Forum schon etwas anders. Das liegt nicht alleine daran, dass das gros an Usern hier einfach den anerlernten/erzogenen Glauben niemals abgelegt haben. Wenn man das umgehen möchte ist ein Esoforum eher nicht die erste Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Auch an denen ist ja die heutige moderne Zeit ncht spurlos vorrübergezogen. Wir leben nicht mehr zu Zeiten von Karl May.
Bei "Karl May" mußte ich jetzt unwillkürlich schmunzeln.
Klar gingen die First Nations mit der Zeit. Aber ob das immer zu ihrem besten war, daran zweifeln wohl dort, nach allem, was ich darüber, gesehen, gelesen, gehört habe (Dokus, Interviews u.ä.) die Menschen selbst. Die alten Traditionen werden wieder zum Leben erweckt und finden bei den jungen Menschen wieder Gehör (zuletzt war im TV mal ein Bericht über die Bella Bella). Deren Problem ist wohl, die Ballance zwischen Tradition und Neuzeit zu finden, modern zu leben ohne die alten Werte und vor allem ihre Sprache zu vergessen.

Nichts groß weiter. Es war nur so ein Gedankengang.

Wo denn ganz konkret zuletzt geschehen?
Aktuell weiß ich von den Penan (Sarawak und Kalimantan; Das geht aber schon seit Jahrzehnten so und da gab es mal eine GEO-Reportage, bei der die Reporter begrüßt wurden mit "Ihr seid doch nicht etwas Missionare? Nein? Dann herzlich willkommen!") und den Korowai (Irian Jaya), die bis vor wenigen Jahren noch nicht mal von Weißen "entdeckt" waren. "Offizielle" Erstkontakte gab es erst um 1980 (auch daran war GEO m.W. beteiligt), Missionierungsversuche (manche endeten wohl im Kochtopf :D) wohl schon früher.

Im realen Leben wird man ja eher nicht auf Menschen treffen, die einem die Bibel hinterherzutragen versuchen. Sagt man nein danke und geht seines Weges weiter.
Das ist hier im Forum schon etwas anders. Das liegt nicht alleine daran, dass das gros an Usern hier einfach den anerlernten/erzogenen Glauben niemals abgelegt haben. Wenn man das umgehen möchte ist ein Esoforum eher nicht die erste Wahl.
Da ist was dran.

LG
Grauer Wolf
 
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