Christentum im Esoterikforum??

In alles Lebendige um sich herum, in die Abläufe der Natur, in die Welt der Geister und Totems ebenso wie in die reale Welt.

Btw., imho sind Schamanismus und Christentum wie Wasser und Öl. Man es noch so sehr versuchen, aber vereinigen lassen sich sich m.E. nicht. Schon die Existenz eines Totems dürfte einem gläubigen Christen den Schweiß auf die Stirn treiben und ihn drei Kreuze gegen Teufelsumtriebe schlagen lassen, ebenso, daß wirklich alles, Tiere, Pflanzen, Flüsse, Seen, Berge als beseelt und lebendig betrachtet wird.
Getauft hat man mich auch, ohne mich zu fragen, man hat versucht, mich christlich zu indoktrinieren und zu einem braven Schäfchen zu deformieren, aber irgend wann bin ich wachgeworden und habe das alles abgeschüttelt wie ein Wolf das Wasser aus seinem Fell.
Wäre ich auch nur oberflächlich in der christlichen Tradition hängen geblieben, hätte ich meinen heutigen Weg nie gefunden und wäre m.M.n. spirituell sehr viel ärmer. Wenn das Christentum am Südpol existiert, laufe ich gerade am Nordpol rum oder vice versa: Weiter geht's nicht.

Ist es das tatsächlich oder ist es lediglich ein Problem, welches du mit deinem anerzogenen Glauben hast?
Man muss das Christentum, hier halt Amtskirchen nicht mögen, sie stören einen aber doch nun auch nicht wirklich rsp. sie sich nicht an dir.
Warum sollte ein Schamane nicht auch Christ sein können. Das eine beinhaltet nicht zwingend oder automatisch den Ausschluss des anderen.

Du lebst in einer überwiegend christlich geprägten Gesellschaft und ihren Werten. Bist mit diesem Glauben aufgewachsen. Einfach mal so als Denkanstoß.
 
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Ist es das tatsächlich oder ist es lediglich ein Problem, welches du mit deinem anerzogenen Glauben hast?
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Warum sollte ein Schamane nicht auch Christ sein können. Das eine beinhaltet nicht zwingend oder automatisch den Ausschluss des anderen.
Selbst wenn ich meine Abneigung gegen das Christentum mal beiseite schiebe und versuche :rolleyes: , das objektiv durchzudenken, dann halte ich es (gemessen an dem, was ich rein intellektuell darüber noch weiß) mit dem Schamanismus tatsächlich für nicht vereinbar und zwar aus den genannten Gründen.
Wie gesagt, wie soll denn ein gläubiger Christ mit der Existenz eines Totems klarkommen, das meistens tierischer Natur (bei mir z.B. auch noch ein Raubtier? :eek: Ganz, ganz böse...), seltener pflanzlicher o.a. ist? Dazwischen liegen m.M.n. doch ganze Welten. Nicht umsonst hat das Christentum den Schamanismus in Europa gnadenlos verfolgt und systematisch ausgerottet, zuletzt in Lappland.

Du lebst in einer überwiegend christlich geprägten Gesellschaft und ihren Werten. Bist mit diesem Glauben aufgewachsen. Einfach mal so als Denkanstoß.
Als Kind, ja, inkl. Kommunion und allem, was dazu gehörte (ob das ein Nachplappern war oder ob ich das wirklich glaubte, kann ich heute nicht mal mehr sagen)...
Aber ich halte diese religiöse "Prägung" in der Kinderzeit für überbewertet, denn das kann sich beim Erwachsenwerden und Beginn des selbständigen Denkens ganz gewaltig ändern. Bei mir ist davon nichts, aber auch gar nichts mehr übrig geblieben. Meine Mentalität, Gedankengänge und Wertmaßstäbe dürften einem bekennenden Christen oder gar Geistlichen reichlich fremdartig vorkommen, weshalb ich darüber gewöhnlich auch nicht rede, es sei denn, ich werde explizit gefragt.
Also ich sehe da nicht wirklich eine Möglichkeit des "sowohl...als auch". Wie auch...

Was die Gesellschaft angeht, so halte ich mich gewöhnlich von ihr fern. Was über die Familie/den Clan hinausgeht, interessiert mich kaum, sofern es nicht beeinträchtigend wirkt.

LG
Grauer Wolf
 
Selbst wenn ich meine Abneigung gegen das Christentum mal beiseite schiebe und versuche :rolleyes: , das objektiv durchzudenken, dann halte ich es (gemessen an dem, was ich rein intellektuell darüber noch weiß) mit dem Schamanismus tatsächlich für nicht vereinbar und zwar aus den genannten Gründen.
Wie gesagt, wie soll denn ein gläubiger Christ mit der Existenz eines Totems klarkommen, das meistens tierischer Natur (bei mir z.B. auch noch ein Raubtier? :eek: Ganz, ganz böse...), seltener pflanzlicher o.a. ist? Dazwischen liegen m.M.n. doch ganze Welten. Nicht umsonst hat das Christentum den Schamanismus in Europa gnadenlos verfolgt und systematisch ausgerottet, zuletzt in Lappland.
Wieso sollte sich ein gläubiger Christ daran stören, wenn du unbedingt auf großes Indianerhäuptling machen willst? Auf das Ironieschild verzichte ich hier mal.
Dein Totem ist also ein Raubtier. Das ist jetzt genau wofür wichtig zu wissen?
Dass das Christentum vor längerer Zeit Einzug hielt, dürfte jetzt auch niemanden mehr groß vom Hocker hauen oder gar eine Neuigkeit darstellen. So what?

Als Kind, ja, inkl. Kommunion und allem, was dazu gehörte (ob das ein Nachplappern war oder ob ich das wirklich glaubte, kann ich heute nicht mal mehr sagen)...
Aber ich halte diese religiöse "Prägung" in der Kinderzeit für überbewertet, denn das kann sich beim Erwachsenwerden und Beginn des selbständigen Denkens ganz gewaltig ändern. Bei mir ist davon nichts, aber auch gar nichts mehr übrig geblieben. Meine Mentalität, Gedankengänge und Wertmaßstäbe dürften einem bekennenden Christen oder gar Geistlichen reichlich fremdartig vorkommen, weshalb ich darüber gewöhnlich auch nicht rede, es sei denn, ich werde explizit gefragt.
Also ich sehe da nicht wirklich eine Möglichkeit des "sowohl...als auch". Wie auch...
Diese religiöse Prägung, die du für so überbewertet hälst scheint aber massiv nachzuwirken.
Ich bin keine Christin, habe mehrere Jahre bei den Katholen gearbeitet.
Alte Kirchen sind phantastische Orte. Auch ohne Christ zu sein, kann man immer mal in eine gehen und seinen Altvorderen dort gedenken.
Das ist nämlich das schöne daran, wenn man sich mit dem Glauben aus Kinderzeiten versöhnt hat, man ist frei.

Was die Gesellschaft angeht, so halte ich mich gewöhnlich von ihr fern. Was über die Familie/den Clan hinausgeht, interessiert mich kaum, sofern es nicht beeinträchtigend wirkt.

Die einsame Wolf Nummer wird langsam fad. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Palo, Palo. Paulus höchstselbst, hat die "Verfolgung" angeordnet.

Und jeder Paulus Anhänger, der Paulus gläubig hochhimmelt, verfolgt auch heute noch.

Man hört und liest heute viel von Christenverfolgung in vielen Ländern der Welt. Doch wie viel Verfolgung geschieht wirklich um des Glaubens und der Nachfolge Christi willen? Oder ist der Grund vielleicht vorwiegend in der Einmischung der Kirchen in die Politik zu finden? Wenn es den Kirchen mehr um den eigenen Einfluss und um politisch-gesellschaftliche Veränderungen geht und nicht um

das geistliche Anliegen. kann man im Grunde genommen nicht von Verfolgung um Jesu willen sprechen.

Vor einigen Tagen aus Indien zurückgekehrt. konnte ich dort die so genannten Massenbekehrungen der «Dalits» zum Buddhismus aus nächster Nähe verfolgen. Auch die christlichen Kirchen bemühen sich, unter

den Stammesvölkern Anhänger zu gewinnen. Die Hinwendung ganzer Dorfgemeinschaften der Bergvölker zur «christlichen Religion» (besonders in den Staaten Orissa, Gujarat und Andhra Pradesh) erzeugt eine starke Opposition der hinduistischen Landbesitzer, Geldverleiher und Beamten, welche diese Völker wirtschaftlich ausnützen und versklaven. Das führt zu grossen Spannungen. Allgemein bekannt ist allerdings, dass diese «Christen» nicht wirklich bekehrt sind und in den meisten Fällen trotz eines «Religionswechsels» weiterhin ihren überlieferten Glaubenstraditionen verbunden bleiben (Ahnenkult, Animismus, Fetischismus, die Beachtung von Omina und Tabus, magisches Denken, Schamanismus, usw.).

Ein Religionswechsel zum «Christentum» aus praktischen Gründen ist etwas anderes als eine biblische Bekehrung und Wiedergeburt. Ich kenne seit 1964 durch viele Reisen und Dienste in Indien eine grosse Anzahl von gläubigen Gemeinden, die auf das Wirken von Bakht Singh und seiner Mitarbeiter zurückgehen. Aus allen diesen Gemeinden ist bisher kein Gläubiger zu Schaden gekommen. Diese einheimischen Christen, die vom Westen völlig unabhängig sind, werden in der Regel in ihrer Umgebung sogar geachtet und geschätzt. Sie haben immer noch völlige Freiheit zum Versammeln und zum öffentlichen Evangelisieren und halten jedes Jahr Konferenzen mit bis zu 5000 Teilnehmern ab. Sie mischen sich in keine Politik ein und haben kein Streben nach Macht und Ansehen. Und diese Gemeinden wachsen ständig und missionieren ihr eigenes Volk.

'So arbeiten z. B. seit einigen Jahren einheimische Gläubige aus der Gemeinde «Hebron» in Hyderabad unter dem Stamm der Koya in den Dschungelgebieten von Andrah Pradesh. Die ersten Kontakte mit diesen noch in

der Steinzeit lebenden Menschen geschahen dadurch, dass diese ihre handgefertigten Körbe in den Randgebieten zum Verkauf anboten. Dabei lernten sie, sich in der Landessprache zu verständigen. Gläubige indische Geschwister gingen mit ihnen in den Dschungel und konnten ihnen nach kurzer Zeit die Frohe Botschaft verkündigen Hier geht es nicht um

«Christianisierung», sondern um echte Bekehrungen.

Durch indische Christen sind bereits ca. 12 Gemeinden im Dschungel entstanden, von denen die grösste 1000 Glieder hat. Manche davon wer- den bereits von Stammesangehörigen geleitet. Hier geht es nicht in erster Li- nie um einer Verbesserung der gesellschaftlichen Stellung, sondern um Errettung von Sünde und Verlorenheit. Wo das geistliche Anliegen im Zentrum steht, verändert sich auch -so- zusagen als Nebeneffekt -das äusserliche Leben.

Andererseits darf es uns nicht wundern, dass Christen der Welt verfolgt werden. Jesus Christus sprach mehrere Male davon, dass Verfolgung für gläubige Christen nichts Ungewöhnliches ist: «Haben sie mich ver- folgt, sie werden euch auch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so wer- den sie eures auch halten» (Joh.

15,20). Der Apostel Paulus schrieb: «Denn euch ist gegeben, um Christi willen zu tun, dass ihr nicht allein an ihn glaubet, sondern auch um seinet- willen leidet» (Phil. 1,29), «Und alle, die gottselig leben wollen in Christo Jesu, müssen Verfolgung leiden

(2. Tim. 3, 12). Auch die Gläubigen in Indien wissen etwas von Verfolgung,

die sich jedoch vorwiegend in den Familien abspielt.

Indische Brüder versicherten mir, lass sie in der «westlichen» christlichen Religion in Indien nur sehr wenig von wirklichem Christentum sehen und dass der biblische Missionsauftrag am wirksamsten durch die einheimischen Gläubigen erfüllt wird. Sie sind vertraut mit der Kultur, dem Klima, der Mentalität der Menschen, und ihnen fällt es leicht, sich ohne langwierige sprachliche Ausbildung mit den Menschen zu verständigen. Der vor einem Jahr heimgegangene Gemeindegründer Bakht Singh erkannte schon frühzeitig das Ende der westlichen Missionstätigkeit in Indien und bereitete die durch seinen Dienst entstandenen über tausend Gemeinden auf ihre Verantwortung gegenüber ihrem eigenen Volk zu. Diese Gemeinden üben nach wie vor eine rege Missionstätigkeit unter ihrem eigenen Volk aus und führen Menschen zum lebendigen Glauben.

Werner Tietze, DE-Stein
 
Wieso sollte sich ein gläubiger Christ daran stören, wenn du unbedingt auf großes Indianerhäuptling machen willst? Auf das Ironieschild verzichte ich hier mal.
Nicht mal "Indianer" geschweige denn Häuptling... :D Man kann keine fremde Kultur einfach so nachahmen, wie Du selber weißt. Das hat keinen Wert. Aber es sind durchaus Ähnlichkeiten (nicht mehr und nicht weniger) in der Weltanschauung vorhanden, einfach über viele Jahre gewachsen, ganz unabhängig.

Dein Totem ist also ein Raubtier. Das ist jetzt genau wofür wichtig zu wissen?
Grundsätzlich wäre die Art des Totems egal, da gebe ich Dir recht. Aber hier im Kontext betrachtet wird es in der Hinsicht interessant, daß besagtes Raubtier über Jahrhunderte dem Teufel gleichgesetzt oder als mit dem Teufel im Bunde betrachtet wurde und von unbedarften Menschen heute noch wird, was immer auch Christen unter dem Begriff "Teufel" jetzt verstehen mögen.

Das ist nämlich das schöne daran, wenn man sich mit dem Glauben aus Kinderzeiten versöhnt hat, man ist frei.
Oder wenn man ihn einfach aus dem Gedächtnis gestrichen hat wie ich. Intellektuell weiß ich natürlich darum, spirituell ist die Bedeutung schon viele Jahrzehnte gleich null.

Die einsame Wolf Nummer wird langsam fad. :rolleyes:
Mag sein. Aber es wurde ja die Gesellschaft angesprochen und diesbezüglich hat sich meine Einstellung nicht geändert.

LG
Grauer Wolf
 
ja klar
jetzt kommt der christensturm #ein lichtwirbel durchzieht
das forum und belebt..die körper..und seelen und hirne der anwesenden
ne es kann manchmal etwas dauern
ich war ...ich bin ...ich werde sein
ist zur zeit mein lieblingssatz aus den evangelien
und was ist?
nix ist
es war alles nur
wie im märchen
werdet wie die kinder
schön und gut
also okay es ...er war einmal ist schon lange her und nicht mehr wahr
doch wenn 2 da sind
dann isser auch...und zwar jetzt:rolleyes:
ich war..okay evangelien rauf und runter
und mit ich kann ja nicht ich gemeint sein
also ich hier
ne stimmt schon
nicht du allein
der andere auch noch
doch wenn das von damals hier zum thema wird
unter uns
dann wirds zum jetzt
dann gibts keine christentum mehr
#dann wirds zur erfahrung bzw...kann
und wer dann ein licht sieht
ach lassen wir das
und ich werde sein
wird dann weihnachten wieder soweit sein:rolleyes:
also okay tannenbaum nicht vergessen
im september gehts schon wieder los:zauberer1
 
(....)
Mag sein. Aber es wurde ja die Gesellschaft angesprochen und diesbezüglich hat sich meine Einstellung nicht geändert.

LG
Grauer Wolf

... wenn sie sich überall so zeigt, wie sie sich auch hier ab und zu zeigt... dann kann ich deine Einstellung voll verstehen.. :umarmen:

Sie hat vor allem das vergessen:

"Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan"

Wenn die Christen nur das wären, was sie so sein wollen...
 
chrituslicht
da wurd ne morallehre draus
damit kann ich nix mehr mit anfangen
denn ego ist da einfach zu stark für mich
mein ego ist christlich betrachtet einfach nur zum kotzen:D
null kirchgang
null beichte
null bibelexegese
einfach von nix ne ahnung
und diese jungs ...die so ähnlich drauf waren
#die waren für den damals am geeignetsten
deshalb fühl ich mich beim thema ja auch immer noch so angesprochen
da muss es doch mehr was geben
wieso wird von diesem licht nicht geredet
null
ne das ganze licht haben zu weihnachten dem luzifer geschenkt
soll ja auch nicht leben wien hund
und der bringt einem jetzt damit um den verstand
paulus verreckt dafür
für eben dieses licht
also wieso kann ich das nicht auch?
 
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Sie hat vor allem das vergessen:

"Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan"

Wenn die Christen nur das wären, was sie so sein wollen...

Deshalb werde ich nie müde Paulus zu erwähnen, der Jesus verdrängt hat. Alle "sollen" Christen werden (Verfolgung 1) und alle die Christen wurden "müssen" (Verfolgung 2) verfolgt werden. Das ist nicht der Schuh des Manitou - Das ist der Schuh des Paulus. Und in diesen Schuh wird verkehrter Weise Jesus hineingepresst, um diesen Schuh zu legitimieren, obwohl Jesus einen ganz anderen Schuh hat. Und daher wiederhole ich mich auch zu sagen: Die wahren Christen befinden sich nicht im "Christentum".
 
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