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Musikuss
Guest
Wie es ausschaut wird aus der Verschwörung Theorie und aus der Theorie möglicherweise bald wirklich Praxis?
Lest selbst....
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Chemtrails nennt Hänel dieses Phänomen. Der Erzgebirger gehört zur wachsenden Anzahl derer, die auch in Sachsen an folgendes Szenario glauben: Danach blasen bereits heute täglich Dutzende Tank-, Militär- oder Passagiermaschinen Tausende Tonnen reflektierende Teilchen in die Atmosphäre, um durch diese Partikel das Sonnenlicht zu dämpfen und so die Erderwärmung zu bremsen. Angereichert seien diese Stoffe mit gesundheitsgefährdenden chemischen Verbindungen, behaupten die Chemtrail-Aktivisten. Gesteuert werde diese geheime Operation zur angeblichen Rettung des Weltklimas von den amerikanischen Militärbasen.
Tatsächlich sind Schwefel- oder Metalloxidbomben in der Stratosphäre Kern eines theoretischen Notfallplans gegen den Klimawandel. Wissenschaftler diskutieren dies zurzeit ernsthaft, weil es möglicherweise die kostengünstigste und effizienteste Variante ist. Von ihr versprechen sie sich zwar nur eine Verringerung des Sonnenlichts um ein paar Prozent. Das würde aber reichen, um einen Anstieg der Temperaturen zu verhindern, wie er droht, sollte die Menschheit den CO2-Ausstoß nicht drastisch reduzieren.
US-Umweltwissenschaftler Alan Robock von der Rutgers gilt als einer der Verfechter dieses Ansatzes. Die Blaupause dafür lieferte 1991 der Ausbruch des Vulkans Pinatubo auf den Philippinen. Damals wurden 20 Millionen Tonnen Material in die Atmosphäre geschleudert, darunter etwa 10 Millionen Tonnen Schwefel. In der Folge sank die mittlere Erdtemperatur vorübergehend um 0,5 Grad Celsius ab. Dieser Vulkaneffekt ließe sich künstlich nachahmen, glauben Wissenschaftler. Dazu müssten jährlich aber eine bis zehn Millionen Tonnen Schwefeldioxid hoch oben verteilt werden.
Eine Studie des Kieler Earth-Instituts konstatiert, dass Modellrechnungen die Effizienz dieses Verfahrens belegten. Prinzipiell könne die CO2-Konzentration so auf ein vorindustrielles Niveau reduziert werden. Allerdings seien die technischen Herausforderungen, derartige Materialmengen in bis zu 25 Kilometer Höhe zu bringen, erheblich. Die Kosten werden auf bis zu 50 Milliarden US-Dollar pro Jahr geschätzt.
Vorschläge zur Umsetzung eines stratosphärischen Aerosol-Schutzschildes gibt es: Ein neueres Patent sieht zum Beispiel vor, dem Treibstoff reflektierende Substanzen beizumischen und sie von Verkehrsflugzeugen in die Atmosphäre blasen zu lassen. Der US-Physiker Lowell Wood schlägt vor, die Stoffe durch einen 25 Kilometer langen Schlauch in die Stratosphäre zu pumpen. Andere Forscher warnen aber vor noch nicht abschätzbaren Risiken und unerwünschten Nebeneffekten. Im Juli dieses Jahres legte auch der Bundestagsausschuss für Technikfolgenabschätzung dazu einen mehr als 150-seitigen Bericht vor. Darin heißt es, dass "eine solide Wissensbasis über die Wirkungen und potenziellen Folgen von großtechnischen Interventionen in das Klimasystem zurzeit weitgehend" fehle. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft betont, dass dieses Verfahren nicht das jetzige Klima konservieren, sondern ein neues Weltklima erzeugen würde. Beratende Gremien der Deutschen Forschungsgemeinschaft erklären, dass sämtliche Climate-Engineering-Technologien noch in den Kinderschuhen stecken.
http://www.freiepresse.de/NACHRICHT...der-Himmel-Schleier-traegt-artikel9044657.php
Kommentar eines Users dazu....![]()
Also eines steht für mich fest. Ich erlebe selten wirklich blauen Himmel, der nicht durch reflektierende, sagen wir mal, Kondensstreifen, stundenlang den Himmel in wenigen Stunden bedeckt und das Sonnenlicht deutlich abdämpft.
Heute sage ich zu anderen schon, "schau mal, blauer Himmel und er bleibt blau, wow", weil es eine Ausnahme bildet.
Warum macht man sich dann wissenschaftlich noch Gedanken, wenn angeblich ohne Einfluss Flugzeuge schon jetzt auf angeblich natürliche Weise den Himmel diesbezüglich beeinflussen?
Wer das Erhöhen will, sollte dann auch gleich Taschenlampen ausgeben.-;-)
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