GREENPEACE
z.H. Karsten Smid
Große Elbstr. 39
22767 Hamburg
Fax: 040 / 30618-100
Email: karsten.smid@greenpeace.de
Sehr geehrter Herr Karsten Sunid
Soeben erhielt ich eine Mail-Benachrichtigung dass sich Greenpeace - und besonders Sie als Klima- und Energie-Kampagnenleiter von Greenpeace derzeit gerade überlegen in den Bereichen CHEMTRAILS und HAARP tätig zu werden. Wenn das tatsächlich stimmt wäre ich - und viele meiner Freunde und Bekannten hier in Österreich - wirklich sehr froh und positiv beeindruckt.
Natürlich ist mir vollkommen bewusst dass diese heiklen Themen ganz gerne in die Verschwörer-Ecke abgeschoben werden - gleichzeitig bin ich mir aber sicher dass es genau jetzt Zeit wird um endlich den Mut aufzubringen und sich öffentlich dazu zu äußern und die bereits seit langer Zeit vorhandenen Beweise einer durchaus kritischen aber doch näheren Betrachtung zu unterziehen.
Ich beschäftige mich persönlich seit nunmehr bereits 5 Jahren intensiv mit dem Thema Chemtrails - und auch für mich war es am Anfang eine eher ziemlich unglaubliche Geschichte, mittlerweile sehe ich das Ganze jedoch als durchaus überprüfenswert an - selbst wenn nur ein Viertel der vermuteten Sachverhalte stimmen sollten.
Viele informative Links über die Hintergründe und Messberichte der Fallout-Bestandteile siehe z.B.: www.chemtrails-info.de/
Sie können auf alle Fälle darauf vertrauen dass es sicherlich ein paar hunderttausend Menschen weltweit gibt die es begrüssen würden wenn Greenpeace in dieser Sache aktiv wird!.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls für den Fall dass Sie sich wirklich damit befassen im Voraus schon alles Gute !
P.S.: Hier übrigens die Stellungnahme der Österreichischen Partei DIE GRÜNEN (Obmann Alexander Van der Bellen: Offener Brief zum Thema CHEMTRAILS - an alle Regierungen)
Sehr geehrter Herr
vielen Dank für Ihr Mail an Alexander Van der Bellen, das zur Beantwortung an das Dialogbüro weitergeleitet wurde. Wir haben entsprechende Hinweise schon vor längerer Zeit zum Anlass für vertiefte Recherchen genommen und uns dabei auch mit ExpertInnen u.a. aus Deutschland in Verbindung gesetzt.
Laut verschiedener Artikel im Internet emittieren militärische und zivile Flugzeuge Aluminium- und Bariumverbindungen in die Atmosphäre, um dadurch der globalen Erderwärmung hervorgerufen durch den Treibhauseffekt entgegenzuwirken. Drahtzieher dieser weltweiten Aktion sei die Regierung der USA. Im Bewusstsein, dass die Erde auf eine verheerende Klimakatastrophe zusteuert, wolle Washington den Klimawandel auf diese Weise stoppen ohne dabei auf Energieverschwendung und Lebensstandart zu verzichten.
Insbesondere in Deutschland haben Umweltbundesamt, verschiedene Ministerien und Meteorologen zu diesem Thema bereits Stellung bezogen und antworten mit wissenschaftlichen Fakten. Manche Kondensstreifen bleiben aufgrund unterschiedlicher Luftfeuchte und natürlicher Verwirbelungen der Atmosphäre länger sichtbar. Weiters treten solche Kondensstreifen in auffälliger terminlicher Übereinstimmung mit meteorologisch labilen Situationen (Wetterumschwung, Föhnlagen, ...) samt den entsprechenden Luftschichtungen auf, was sowohl das "Auseinanderfließen" der Kondensstreifen (infolge untypisch feuchter Luftschichten in untypischen Höhen) als auch das zeitlich parallele Auftreten von Kopfschmerzen, Herz-Kreislauf-Beschwerden und anderen Phänomenen der "Wetterfühligkeit" bis hin zu Nasenbluten erklären kann.
Es gibt keine Anzeichen, dass bewusst Chemikalien in die Luft entlassen werden. Es hat zwar in der Tat verschiedene Vorschläge gegeben, zum Schutz des Klimas unterschiedliche Stoffe (z.B. Aluminiumoxid, Ruß, Eisenverbindungen) in die Atmosphäre einzubringen. Abgesehen von der Frage der Wirksamkeit und Kosten sind großmaßstäbliche Eingriff in natürliche Vorgänge kaum umzusetzen. Bisher konnte auch kein Nachweis für die Anwesenheit von Barium oder Aluminium in Kondensstreifen von Flugzeugen oder in Flugzeugtreibstoffen erbracht werden. Dasselbe gilt für den vereinzelt behaupteten festen gitterförmigen Niederschlag im Zusammenhang mit derartigen Kondensstreifen-Erscheinungen - auch hier ist kein Nachweis erfolgt.
Falls Chemtrails wirklich existieren, würde es sich wohl um den größten umweltpolitischen Skandal handeln, den unser Land je erlebt hat. Ich kann Ihnen versichern, die Grünen würden sich dieser Angelegenheit mit vollen Einsatz annehmen.
Der zunehmende Flugverkehr bringt allerdings tatsächlich große Umweltprobleme mit sich und leistet einen enormen Beitrag zum globalen Klimawandel. Schon heute verursacht der weltweite Flugverkehr Emissionen in der gleichen Größenordnung wie die des Autoverkehrs. Einer Studie von Boeing zufolge wird das durchschnittliche jährliche Wachstum bis 2021 im Frachtverkehr 6,5% und im Passagierverkehr 5% betragen (zur Verdeutlichung: 5% jährliches Wachstum entspricht einer Verdoppelung in 14 Jahren). Nach Angaben der OECD wird der Einfluss des Flugverkehrs auf die Klimaerwärmung im Jahre 2030 mehr als dreimal so groß sein wie im Jahre 1990. Der internationale Flug- und Schiffsverkehr ist zudem der einzige treibhausgasintensive Sektor, der in seinen Emissionen nicht durch das internationale Kyoto-Protokoll beschränkt wird.
Seitens der Grünen setzen wir uns auf nationaler und internationaler Ebene ein, dass auch im Flugsektor Maßnahmen ergriffen werden, um den globalen Klimawandel gerecht zu werden. Das Problem ist nicht ein geheimes, kriminelles Experiment, dessen Existenz höchst fragwürdig ist, sondern der „ganz normale“ Verkehrswahnsinn in der Luft, der Jahr für Jahr immer weiter anwächst auf diese Weise unsere Umwelt und Lebensqualität zerstört. Hier wollen ansetzen und hier sind wir überzeugt, dass wir etwas verändern können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Dialogbüro der Grünen
[FONT=Georgia, Times New Roman, Times, serif]Dialogbüro
Grüner Klub im Parlament
1017 Wien
www.gruene.at
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Und diese Standard-Antwort bekommt man automatisch wenn man bei den deutschen Behörden bezüglich dem Thema CHEMTRAIL nachfragt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihr Anschreiben zum Thema „Chemtrails“ ist im Umweltbundesamt eingegangen. Parallel dazu erhielten wir zahlreiche weitere Schreiben gleichen Inhalts von anderen Absendern.
Die von Ihnen geschilderten Anliegen sind uns schon länger bekannt. Die damit im Zusammenhang stehenden Sachverhalte wurden von uns bereits geprüft. Unsere Erkenntnisse hierzu sind als Stellungnahme „Chemtrails – Gefährliche Experimente mit der Atmosphäre oder bloße Fiktion?“ im Internet veröffentlicht unter: www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/3574.html.
An dieser Position des Umweltbundesamtes hat sich auch im Lichte Ihrer Hinweise sowie neuerer Veröffentlichungen nichts geändert. Uns sind keinerlei fachlich belastbare Daten bekannt, die eine andere Bewertung auch nur nahelegen.
Mit freundlichem Gruß
Sachgebiet Bürgerservice
Umweltbundesamt
Buergerservice@uba.de