
.. aber
hallo moppel!
jetzt kommt mal eine kryptische eso-leier und dann ist alles wie vorher ;-), aber gesagt will ichs haben.
das erste magische prinzip, das dir begegnet auf dem weg zur magie, zur zugriffsbewältigung, lautet: zweifle nicht. wenn du zweifelst, kannst du nicht sehen. oder biblisch: der apostel,der jesus überall suchte und ihn am wenigsten loslassen konnte- weil er zweifelte und ihm nicht vertraute- der sah ihn nach seiner rückkehr zuletzt, weil er immer an orten war, wo jesus gerade nicht war oder jesus immer an orten auftauchte, wo dieser ihn nicht suchte.
wenn du wissen willst, ob magie funktioniert, dann biete ich dir einen kleinen selbstversuch an. zahle niemandem viel geld, spare dir das für andere dinge auf, denn wenns nur um kleine beweise geht, ist das garnicht nötig.
fertige mal eine reihe von sigillen an. mit inhalten wie "ich will morgen drei menschen mit roten pullovern begegnen" , "bei meinem nächsten kaffeehausbesuch soll der ober die bestellung vergessen" oder "ich will von einer wildfremden person auf der straße angesprochen werden" oder "ich will, daß mein vorgesetzter morgen einen lachkrampf bekommt".
sigillen machen heißt, den satz in voller länge aufzuschreiben, alle doppelt oder mehrmals vorhandenen buchstaben herauszustreichen, bis jeder buchstabe im satz nur noch ein mal vorhanden ist (beim ersten beispiel ist das dann "ichwlmorgendrstpuvb"). diese buchstaben fügst du dann in graphischer form so aneinander, daß sich ein bild, richtiggehend ein symbol daraus bildet. (ich hab zb mal eine sigille für "frieden, liebe, freude, glück" gemacht und die sah zuletzt so abstrahiert aus, daß zu meiner überraschung ein peace-zeichen dabei herauskam - was wunder

)
diese zeichen lädst du dir in dein unterbewußtes, indem du sie vor dich legst, anstarrst und dabei die luft anhälst, bis du sie nicht mehr länger anhalten kannst. in dem moment, wo du wieder luft zu holen beginnst, deckst du sie zu mit einem undurchsichtigen blatt papier und verfällst dann in schallendes gelächter (das mußte ich zuerst üben, in richtig lautes, schallendes gelächter zu verfallen, ist irgendwie schon komisch, wenn du allein in deinem zimmer sitzt und plötzlich losbrüllst- es gehört aber dazu)
dann verwahrst du sie, ohne die sigillen weiter zu betrachten, zugedeckt und führst ein monat lang tagebuch über die ereignisse, die dir widerfahren. nach ablauf des monats kannst du dein tagebuch revuepassieren lassen und auch die sigllen und deren bedeutung wieder ansehen. dann stellst du fest, daß sie eingetreten sind. und das war dann ein magischer angang, deinen alltag selber zu erschaffen. das war dann magie.
klar ist es hilfreich, verschiedene philosophische oder quatenphysikalische weltsichten zu studieren, wenn du dir das gern reinziehst. und ganz sicher wird das auch dazu beitragen, daß du magie zumindest theoretisch für möglich hältst. aber ein praktischer versuch hat mir noch immer mehr gebracht, als theoretische überlegungen.
wenn du also der sache wirklich auf den grund gehen willst, solltest du dich selbst davon überzeugen, dann ist auch die möglichkeit, daß du irgendwelchen fingierten begegnungen, ausgebufften tricks und pseudowundern aufsitzt ausgeschlossen, weil du deinen versuch ja gewissenhaft selbst vorbereitet und ausgeführt hast- und du wirst dich ja wohl kaum selber übers ohr hauen
liebe grüße und gutes gelingen
ancalagon