Ich war so lange nicht hier, weil ich, wie ich jetzt gemerkt habe, für mich nicht mehr gesorgt habe. Ich hoffe, ihr nehmt mich trotzdem wieder auf und könnt mir helfen?
Ich fange mal an und hoffe, dass ich es möglichst kurz halten kann.
Als sich mein Mann und ich kennen gelernt haben, haben wir festgestellt, dass wir wohl Seelenverwandte sind. Da mein Mann nicht esoterisch ist, haben wir haben uns einmal jeder die Karten gelegt und bis auf 3 Karten waren die anderen gleich und an der gleichen Stelle. Wir haben eigentlich innerlich immer gewusst, was in dem anderen vorgeht und waren beide immer überrascht, das der andere es aussprach.
Wie wir jetzt festgestellt haben, hat sich bei mir seit fast 10 Jahren ein Burnout eingeschlichen, was ich nicht wahrhaben wollte und er nicht benennen konnte. Oft hat er gesagt, dass ich doch mal mit jemandem reden sollte, weil er merkte, das ich mich verändere. Da das Leben aber immer irgendwie weiter ging, habe gemeint, dass ich damit schon fertig werde. Als unser Großer vor 6 Jahren in die Schule kam, habe wir nicht verstanden, warum er, der eigentlich ein plietsches Kind ist, im Unterricht nicht mitkam zu Hause bei den Hausaufgaben in einen Weinkrampf ausbrach und immer vor sich hin träumte. Im Sommer 09 wurde dann eine Absencen-Epilepsie festgestellt. Körperlich hat er sie jetzt durch Medikamente so gut im Griff, dass sie im nächsten Jahr ausgeschlichen werden können. Seelisch hat ihn und uns die ganze Situation fertig gemacht. Dadurch, dass er psychisch so down ist ("Ich bin ein Versager, ich bin dumm, ich kann doch eh nichts, ...) haben sich mein Mann und ich aufgerieben und unsere Kräfte gelassen. Dazu kam noch, dass mein Mann durch seine psychisch erkrankte Chefin sehr stark psychisch im Job gefordert wurde. Er musste es dort allen, besonders der Chefin recht machen und zu Hause auch stark sein, um alles durchzustehen. Dazu kam dann noch mein schleichendes Burnout. Wir haben wohl in der ganzen Zeit tief drin gewusst, dass mit dem anderen etwas nicht stimmt, aber da so viele Probleme auf uns lasteten, die wir nicht uns nicht bewusst gemacht haben, haben wir darüber nie gesprochen, bzw. verpasst uns darüber zu unterhalten. Ich habe mich um mich nicht gesorgt und meine Erkrankung, die ich seit Freitag benennen kann, ist jetzt echt schlimm geworden. Am Donnerstag hat mein Mann ein Gespräch mit mir gesucht. Er erzählte mir, das er sich innerlich so leer fühlt, er gar keine Gefühle mehr hat, weil alles steinhart ist. Er die ganze Situation nicht mehr aushält, schon oft auf dem Weg war, einfach mit dem Rad nicht zu bremsen und sich von einem LKW überfahren zu lassen, es ihm körperlich auch schlecht geht (monatelang Durchfall) und er dass alles nicht mehr will. Er weiß innerlich, dass er mich noch gerne hat, aber die Liebe ist in der ganzen innerlichen Leere verschwunden. Er möchte wieder er selber sein, zu sich finden und das kann er nur mit Abstand zu mir. Da ist mir erstmalig bewusst geworden, dass ich auch ein riesiges Problem habe, was ich mir noch nie eingestanden habe. Ich habe ihm oft versucht zu erklären, dass ich keine Energie mehr habe, aber er hatte seine eigenen Probleme und konnte mir nicht so zuhören wie früher.
Ich habe nach dem Gespräch die ganze Nacht im Netz verbracht, um herauszufinden, was es ist. Glücklicherweise hatte die Therapeutin meines Sohnes am Freitag ganz kurzfristig einen Termin frei, so dass ich jetzt weiß, dass ich ein Burnout habe. Leider ist der nächste Termin erst wieder am 31.10.
Ich vermute aber, dass mein Mann es auch hat. Ich komme aber nicht mehr an ihn ran. Vorhin haben wir uns in den Armen gelegen und beide geweint, weil wir nicht mehr weiter wissen und beide hilflos sind. Er hat sich schließlich dazu bereit erklärt, gemeinsam mit mir mit der Therapeutin zu sprechen, obwohl er immer noch der Meinung ist, er habe nichts.
Da wir uns immer blind verstanden haben - weiß ich gar nicht, wann alles andere das verdrängt hat. Ich fühle, dass sein Gefühl zu mir irgendwo bei ihm noch da ist, aber die Leere hat es platt gedrückt. Bei mir ist es anders. Ich wusste immer dass meine Liebe zu ihm noch da ist, aber auch bei mir hat die schleichende Erkrankung es ganz langsam in eine Ecke verschoben, in die ich in guten Zeiten ran komme. Eine kleine Verbindung zu ihm gab es immer, wenn ich mich nachts an ihn gekuschelt habe und so diese Verbindung die Energie, die ich für den Tag brauchte etwas aufgeladen hat. Für ihn war das aber ein Gefühl, dass er gibt und nichts für seine Energie zurück bekommt.
Nun die Frage an Euch. Was soll ich tun, damit dieses Band, was immer noch zwischen uns besteht, aber mit der Zeit dünn geworden ist, wieder stärken kann? Ich merke, dass mir die Zeit bis zum nächsten Gespräch mit der Therapeutin so lang vorkommt und ich etwas tun muss, damit wir uns nicht komplett verlieren ... Ich weiß auch, dass man auch esoterisch eine kaputte Beziehung nicht mehr kitten kann, aber ich vermute/fühle, dass es bei uns noch nicht kaputt ist, wir aber im Moment selber mit uns nicht klar kommen. Eine ganz blöde Frage jetzt, ich weiß, aber gibt es überhaupt noch eine Chance für uns, dass wir wieder zueinander finden können?
Lieben Gruß
Sky
Ich fange mal an und hoffe, dass ich es möglichst kurz halten kann.
Als sich mein Mann und ich kennen gelernt haben, haben wir festgestellt, dass wir wohl Seelenverwandte sind. Da mein Mann nicht esoterisch ist, haben wir haben uns einmal jeder die Karten gelegt und bis auf 3 Karten waren die anderen gleich und an der gleichen Stelle. Wir haben eigentlich innerlich immer gewusst, was in dem anderen vorgeht und waren beide immer überrascht, das der andere es aussprach.
Wie wir jetzt festgestellt haben, hat sich bei mir seit fast 10 Jahren ein Burnout eingeschlichen, was ich nicht wahrhaben wollte und er nicht benennen konnte. Oft hat er gesagt, dass ich doch mal mit jemandem reden sollte, weil er merkte, das ich mich verändere. Da das Leben aber immer irgendwie weiter ging, habe gemeint, dass ich damit schon fertig werde. Als unser Großer vor 6 Jahren in die Schule kam, habe wir nicht verstanden, warum er, der eigentlich ein plietsches Kind ist, im Unterricht nicht mitkam zu Hause bei den Hausaufgaben in einen Weinkrampf ausbrach und immer vor sich hin träumte. Im Sommer 09 wurde dann eine Absencen-Epilepsie festgestellt. Körperlich hat er sie jetzt durch Medikamente so gut im Griff, dass sie im nächsten Jahr ausgeschlichen werden können. Seelisch hat ihn und uns die ganze Situation fertig gemacht. Dadurch, dass er psychisch so down ist ("Ich bin ein Versager, ich bin dumm, ich kann doch eh nichts, ...) haben sich mein Mann und ich aufgerieben und unsere Kräfte gelassen. Dazu kam noch, dass mein Mann durch seine psychisch erkrankte Chefin sehr stark psychisch im Job gefordert wurde. Er musste es dort allen, besonders der Chefin recht machen und zu Hause auch stark sein, um alles durchzustehen. Dazu kam dann noch mein schleichendes Burnout. Wir haben wohl in der ganzen Zeit tief drin gewusst, dass mit dem anderen etwas nicht stimmt, aber da so viele Probleme auf uns lasteten, die wir nicht uns nicht bewusst gemacht haben, haben wir darüber nie gesprochen, bzw. verpasst uns darüber zu unterhalten. Ich habe mich um mich nicht gesorgt und meine Erkrankung, die ich seit Freitag benennen kann, ist jetzt echt schlimm geworden. Am Donnerstag hat mein Mann ein Gespräch mit mir gesucht. Er erzählte mir, das er sich innerlich so leer fühlt, er gar keine Gefühle mehr hat, weil alles steinhart ist. Er die ganze Situation nicht mehr aushält, schon oft auf dem Weg war, einfach mit dem Rad nicht zu bremsen und sich von einem LKW überfahren zu lassen, es ihm körperlich auch schlecht geht (monatelang Durchfall) und er dass alles nicht mehr will. Er weiß innerlich, dass er mich noch gerne hat, aber die Liebe ist in der ganzen innerlichen Leere verschwunden. Er möchte wieder er selber sein, zu sich finden und das kann er nur mit Abstand zu mir. Da ist mir erstmalig bewusst geworden, dass ich auch ein riesiges Problem habe, was ich mir noch nie eingestanden habe. Ich habe ihm oft versucht zu erklären, dass ich keine Energie mehr habe, aber er hatte seine eigenen Probleme und konnte mir nicht so zuhören wie früher.
Ich habe nach dem Gespräch die ganze Nacht im Netz verbracht, um herauszufinden, was es ist. Glücklicherweise hatte die Therapeutin meines Sohnes am Freitag ganz kurzfristig einen Termin frei, so dass ich jetzt weiß, dass ich ein Burnout habe. Leider ist der nächste Termin erst wieder am 31.10.
Ich vermute aber, dass mein Mann es auch hat. Ich komme aber nicht mehr an ihn ran. Vorhin haben wir uns in den Armen gelegen und beide geweint, weil wir nicht mehr weiter wissen und beide hilflos sind. Er hat sich schließlich dazu bereit erklärt, gemeinsam mit mir mit der Therapeutin zu sprechen, obwohl er immer noch der Meinung ist, er habe nichts.
Da wir uns immer blind verstanden haben - weiß ich gar nicht, wann alles andere das verdrängt hat. Ich fühle, dass sein Gefühl zu mir irgendwo bei ihm noch da ist, aber die Leere hat es platt gedrückt. Bei mir ist es anders. Ich wusste immer dass meine Liebe zu ihm noch da ist, aber auch bei mir hat die schleichende Erkrankung es ganz langsam in eine Ecke verschoben, in die ich in guten Zeiten ran komme. Eine kleine Verbindung zu ihm gab es immer, wenn ich mich nachts an ihn gekuschelt habe und so diese Verbindung die Energie, die ich für den Tag brauchte etwas aufgeladen hat. Für ihn war das aber ein Gefühl, dass er gibt und nichts für seine Energie zurück bekommt.
Nun die Frage an Euch. Was soll ich tun, damit dieses Band, was immer noch zwischen uns besteht, aber mit der Zeit dünn geworden ist, wieder stärken kann? Ich merke, dass mir die Zeit bis zum nächsten Gespräch mit der Therapeutin so lang vorkommt und ich etwas tun muss, damit wir uns nicht komplett verlieren ... Ich weiß auch, dass man auch esoterisch eine kaputte Beziehung nicht mehr kitten kann, aber ich vermute/fühle, dass es bei uns noch nicht kaputt ist, wir aber im Moment selber mit uns nicht klar kommen. Eine ganz blöde Frage jetzt, ich weiß, aber gibt es überhaupt noch eine Chance für uns, dass wir wieder zueinander finden können?
Lieben Gruß
Sky