Die Mitarbeiter bekommen viel Geld und Leistungen für weniger Arbeitszeit.
Das macht einen Endpreis eher teurer: Das Geld dafür muß ersteinmal erwirtschaftet werden.
nun, von den Läden in der Schweiz, die Qualitativ hochwertige Wahren in der SChweiz verkaufen, ist die Migros mit Abstand der Günstigste. Der Endpreis ist dewegen so günstig, weil die Firma eben nicht Gewinnorientiert arbeitet, sondern Sozialorientiert, es gibt also schlicht keine Firmenleitung, die wie Schlecker oder die Herren Aldis eine Goldene Nase verdienen auf Kosten der Mitarbeiter, des Services und der Qualität. Das Geld was Schlecker und die Herren Aldi mitunter zu den Reichsten Deutschen macht, fliest bei der Migros, wie schon gesagt, zurück an die Mitarbeiter und Kunden. Die einizige Konkurenz zur Migros in der SChweiz ist der Coop (ehemals Konsumgenossenschaft, heute Coop als Abkürzung des Englischen Cooperative = Genossenschaft), der übrigens auch auf Genossenschaftsbasis funzt.
Das bedeutet Sie ist Abhängig vom Absatz und von einer Mehrwerterzeugung.
Natürlich: jede Wirschaft, die über eine Tauschwirtschaft hinausgeht, lebt vom Mehrwert... die Frage ist: Wer Prophitiert vom Mehrwert.... ist es ein Firmenbesitzer, eine Firmenleitung, ein Management, Aktionäre oder sind es Mitarbeiter, Kunden, die Allgemeinheit?
Denn um den Marktanteil zu halten muß die Firma immer weiter in z.B. Marketing, Produktvielfalt, Filialnetzerweiterung tun damit der Kunde (der immernoch frei wählen kann bei wem er einkauft) nicht zu Firmen wechselt die attraktiver sind. Hierbei spielt der Produktwert eine, aber bei weitem nicht die einzige Rolle (siehe Sparkasse und VEB, da ist es anders rum).
schon klar. aber nun stell dir eine Firma vor, die, weil Marktleader (ohne Monopol zu besitzen) per Statut dazu gezwungen wird, kein Gewinn zu erwirtschaften und Jeden Prophit zu reinvestieren... da da ersten einmal keiner ein Persönliches Interesse daran besitzt, reich zu werden, wird das auch dazu führen, dass man Marktsegmente oder Regionen Abdeckt, die weniger Lukrativ sind und insofern die Kunden Mitbesitzer sind, Diesnte Anbietet, die Lokal ein Negativ Geschäft sind, aber von der Gesammtheit gedeckt sind? so z.b. der Migroswagen, ein Bus der Alltägliche Lebensmittel in abgelegenen Bergörfern verkauft? Oder Weiterbildungen auf beinahe jedem Sektor (mit staatlich anerkannten Abschlüssen) anzubieten ohen daraus Prophit zu schlagen (und daher wiederum mit Günstigen Kosten, so dass Weiterbilung wirklich denen zugute Kommt, die sie nötig haben, also die untere Gesellschaftschicht).
Ich sehe also grade nicht den Unterschied zu einer normalen Firma in ihrer Ausrichtung und Positionierung auf dem Markt?
nicht? Vergleiche es mit Schlecker: Dumpinglöhne, Misserable Arbeitsbedingungen, unterbindung von Gewerkschaft und Betriebsratsgründungen, langjärige Mitarbeiter werden oft mit gerichtlichen Unterstellungen, vertreten von Spitzenanwälten um die Abfindung geprellt, der ganze Gewinn fliesst dem Herren Schlecker zu, keinerlei Angangement im Sozialen, Kulturellen und Bildungsbereich.
im Grunde genommen das pure Gegenteil einer Migros... aber der Unterschied ist eigentlich ziemlich simpel: die Migros gehört eben der Genossenschaft, und diese Genossenschaft umfasst mehr oder weniger jeden SChweizer Bürger und jeden in der SChweiz sesshaften Menschen, daher das Interesse daran, die Einnahmen wieder der Genossenschaft, also der SChweiz als Gesammtes zukommen zu lassen - Schlecker gehört dem Herren Schlecker, aller Gewinn geht an ihn, die Allgemeinheit hat nichts davon. Das hat auch nichts mit Marktpositionierung zu tun, sondern mit dem Sozialen Angangement des Migrosgründers Duttweiler.
Im Sinne der sozialistischen Diktatur des Proletariats ist ein Staatsbetrieb immer auch ein "Volkseigener Betrieb".
du wirst mir doch recht gegen, dass weder Honecker noch Ulrich Proletarier waren. Die DDR war durch und durch in Händen des Klein(lichen) Bürgertums. Ein Volkseigener Betrieb heisse, dass die Angestellten Aktionäre/Genossenschaftler einer Firma sind und als solche über die Firmenleitung und deren Politik Demokratisch abstimmen, was in keinem sogenannten VEB auch nur Ansatzweise verwirklicht war - da wurde der Plan von der SED diktiert und die Angestellten hatten genau so wenig mitzureden wie im Kapitalistischen System - der einzige Unterschied war, dass die Arbeitsstelle besser Gesichert war als im Kapitalismus wo die Drohung des Arbeitsplatzverlustes eines der besten Druckmittel der Wirtschaft gegenüber der Arbeiterschaft ist.
Was sind deiner Meinung nach "Konkurrenzlose Konditionen"?
will ich von einer anderen Bank ein Kontoauszu, bezahle ich Bearbeitsunggebühren, bei der Raiffeisen nicht. Hebe ich Geld nicht von einem Automat, sondern am Schalter ab, zahle ich Bearbeitunggebühren, bei der Raifeissen nicht. Schickt mir die Bank einen Brief, bezahle ich Bearbeitungsgebühren, bei der Raifeissen nicht, Brauche ich einen Kredit, sagen wir für eine Landmaschine, dann krieg ich den ohne Ausreichende Sicherheit bei Keiner Bank, ausser bei der Raiffeisen, mit zudem relativ akzeptablen Zinssätzen, wobei das Risiko auf die Gesammte Genossenschaft verteilt wird.
Und zwar hat man sich nicht geeinigt damit die Bürger "drüben" munter abgeschossen werden während man sich am Fortschritt labt, sondern um einen "heißen Krieg" zwischen den Blöcken zu vermeiden,
ist eine gute Ausrede der BRD und der Westmächte, damit kann man jegliche Schuld von sich weisen und sagen: hätten wir nicht so und so gehandelt währ es zum Krieg gekommen, ohne dabei auf den dummen kleinen Umstand gelenkt zu werden, dass ein Krieg, bzw die Eskalation eines Konfliktes immer zwei Parteien braucht und die Westmächte immerhin EINE dieser beiden Parteien waren... Immerhin haben Kennedy und Chruschtschoff viel näher an einem Krieg Gespielt und haben bewiesen, dass wenn nur beide Parteien willig sind, einer Globalen Konfrontation aus dem Weg zu gehen, die durchaus möglich ist.
Immerhin die einzige Referenz eines real existierenden Sozialismus.
eben kein Real existierender Sozialismus, sondern eine Staatskapitalismus der sich den Markennamen "real existierender Sozialismus" gibt...
Die SPD hat in keinem Programm das Ziel diese Gesellschaftsordnung gegen den Sozialismus zu Tauschen.
soweit ich weis, ist die Idee der Sozialdemokratie, wie sie SPD, SPÖ, SPS und ihre Pendands in anderen Ländern verteten, die Wandlung der Gesellschaft in eine Sozialistische Demokratie nicht durch Revolution wie das die Kommunistischen Parteien wollen, sondern durch Revormen, also den Langen Marsch durch die Institutionen, wie das so schön in den 68iger genannt wurde. Ob das die SPD nun anders nennt, weil sich Sozialismus nicht mehr gut verkauft ist einerlei, immerhin war das die Gründungsabsicht der SPD, darauf Fusst die SPD und wenn sie das heute nicht mehr tut, dann ist das nur ein weiterer Verrat an den eigenen Idealen (aber das ist bei der SPD ja schon seit 1914 Tradition, als man die Idee einer Sozialen Bewegung der Völker in Frieden zugunsten eines Kriegerishchen Nationalismus aufgegeben hat und sich daraufhin die USPD abgespaltet hat)
und da du das Hamburger Programm erwähnst
Den Menschen verpflichtet, in der stolzen Tradition des demokratischen Sozialismus, mit Sinn für Realität und mit Tatkraft stellt sich die deutsche Sozialdemokratie in der Welt des 21. Jahrhunderts ihren Aufgaben. Für dauerhaften Frieden und für die Sicherung der ökologischen Lebensgrundlagen. Für eine freie, gerechte und solidarische Gesellschaft. Für die Gleichberechtigung und Selbstbestimmung aller Menschen – unabhängig von Herkunft und Geschlecht, frei von Armut, Ausbeutung und Angst.
aus dem Hamburger Programm der SPD
http://www.spd.de/de/politik/grundsatzprogramm/hamburger-programm/index.html
lG
FIST