Bundestagswahl (DE) 2009

Wen werdet/würdet ihr wählen

  • CDU/CSU

    Stimmen: 3 5,4%
  • SPD

    Stimmen: 1 1,8%
  • FDP

    Stimmen: 4 7,1%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 12 21,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 20 35,7%
  • NPD

    Stimmen: 3 5,4%
  • REP

    Stimmen: 1 1,8%
  • sonstige

    Stimmen: 12 21,4%

  • Umfrageteilnehmer
    56
hi Shimon

wenn wir so weit geschichtlich zurückgehen, dann war die SPD nicht nur Links, sondern auch Radikal.... denk an das Kaiserreich vor dem ersten Weltkrieg ;)

lg

FIST

.... ihr braucht gar nicht sooo weit zurückzugehen!
"Mehr Demokratie wagen!" und "Samstags gehört Papi mir" (Willy Brandt- Slogans) war für die Gesellschaft zu der Zeit radikal, grenzwertig gefährlich und fast - undenkbar!!!
 
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warum hab ich sowas erwartet?

ne is klar, wann immer jemand von Sozialismus redet denken alle gleich an die DDR, das erspart sehr viel ausenandersetzung mit dem Begriff Sozialismus, oder dem Begriff Kommunismus.. man kann dann so tun, als ob man die ganze Philosophie des Sozialismus/Kommunismus erfasst und negiert hat.

Die Tatsache, dass ein "Neuer Mensch" geschaffen werden soll ist schon abstoßend genug.

Dabei vergessen wir auch ganz leicht, dass die DDR nicht gerade viel mit Sozialismus zu tun hat, sondern ein Vasallenstaat eines Imperealistischen Regimes war

Nun. Das Sovjet System ist eine Form des demokratischen Sozialismus, das sich aus verschiedenen Räten zusammen setzte. Eine Form des demokratischen Sozialismus und Gegensück zum Parlamentarismus.

und ebenso, dass die Mauer, besser der Eiserne Vorhang nicht ein Konstrukt des Sozialismus war, sondern ein Konstrukt des Kalten Krieges, dass nicht nur vom Warschauer Pakt, sondern auch von der Nato getragen wurde

Die SED hat einen Schießbefehl ausgegeben und ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemals ein BRD Grenzer auf jemanden geschossen hat, der in die DDR wollte.
Aber es wollte ja nur jeder in die BRD und niemand in die DDR, warum wohl?!

(oder schon vergessen, dass Alleierte Truppen den Bau der Mauer auf Westseite beschützt haben? ).

Hätten zivile Proteste den Bau der Mauer angegriffen, dann hätte es einen multileteralen Paukenschlag gegeben.


natürlich, nur halte ich BWL für genau so wenig repräsentativ wie Eso ;)

Genau das sagte ich aus. Schön zusammengefaßt.



Klar. Immerhin gegen die Verfassung.


is schon klar, wahrscheinlich wirds so rauskommen, dass die Linke der SPD einige Sitze wegluchsen wird, ohne dass die Linke grösser wird als die SPD,
FIST
Das liegt an der Struktur der Linkswähler^^
 
Hallöchen,

Ja dann aber bitte die Mauer um Deutschland herum. Damit wäre dann dem Ausländerrecht genüge getan (Deutschland schottet sich ab). Bauen wir noch zwei Türen rein auf der einen steht "Ich versteh alles" und auf der anderen "Ich versteh nix". Die Parteien erklären wir dann zu Ghettos und siedeln diese dann direkt in die Nähe der zwei Türen an. Somit wäre auch eine demokratische Filterung schon vorgegeben.

Und bei dem Eignungstest zum Deutschtum (oder wie hieß dat ganze nochma um den Ausländer zu intrigieren?) sollte dann noch die Zusatzfrage gestellt werden; "Wenn Sie wehlen :)D) gehen können, wo würden Sie dann ihr Kreuz machen" (Obwohl diese Frage ja auch schon wieder einen Atheistischen Klang erzeugt:D).

Ach nee wat is dat leben herrlisch:D

In diesem Sinne
Nepa

Ja, Bauen wir die Mauer wieder auf und leben im tollen Sozialismus! :rolleyes:

Gruß Tarja
 
Die Tatsache, dass ein "Neuer Mensch" geschaffen werden soll ist schon abstoßend genug.

Wir sind doch schon die "Neuen Menschen"! :D



Nun. Das Sovjet System ist eine Form des demokratischen Sozialismus, das sich aus verschiedenen Räten zusammen setzte. Eine Form des demokratischen Sozialismus und Gegensück zum Parlamentarismus.

Von Demokratie hätten meine Eltern in der DDR nur träumen können. Als mein Vater (mit jungen Jahren) noch ein treuer Genosse war, da hat man ihm auf die Schulter geklopft und er hätte wohl so manches Gutsi bekommen. Aber nein, mein lieber Papa musste sich so aufmüpfig verhalten, wie seine unverschämte Tochter heute! Besserwisserisch, gegen die Volksverblödung und das Spitzelwerk der Stasi.
Er hatte nette Verbündete und diese haben tolle Ideen gehabt. Doch kurz vor dem Fall der Mauer kam eine kleine Drohung ins Haus. Ich danke dem Mauerfall, dass er schnellgenug vonstatten ging, sonst hätte ich meinen Vater heute noch im Gefängnis besuchen müssen.
Ja, diese schöne SED und ihr heißgeliebter Honni.
Ich war ja nur ein Rotzgör von gerade mal 11 Jahren, als wir schleunigst den Osten verließen, (1991 fand mein Vater hier Arbeit).
Meine Eltern würden die Linken nie wählen. Und ich schließe mich deren Meinung an, denn das, was damals so passierte, vergisst man nicht einfach!
Mein Opa hingegen war ein totaler Sozi, der auch schönes Geld mitgenommen hat und heute noch eine beachtliche Rente erhält. Der wählt die Linke, ist doch klar!

Meine Mutter sagte mal, dass zu Zeiten Ulbrichts (ich hoffe der Mann hieß so und ich erzähl jetzt mal keinen Schmarrn), es noch alles zu kaufen gab. Als Honecker an der Macht war, wurde aus der Wirtschaftspolitik die „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ ins Auge gefasst.
Folge: Es gab immer weniger. Viele wurden ihres Besitzes "beraubt", der dann in Staatsbesitz überging und Läden wie der "Konsum" und manch andere schönen Geschäfte verkauften nur mehr 2. Wahl oder aber es gab nicht immer das, nichtmal das Einfachste, was man benötigte.

Bäcker verkauften spottbillige Semmeln und ein Schlafzimmer war fast ein Vermögen wert. Wer ein Auto (so ne Pappschachtel) haben wollte, musste dies früh genug anmelden ... das war schön.:rolleyes:
Ja, zurück zur Umverteilung. Die auch nix anderes ist, als das die hohen sich die Nasen reich verdienen.
Leute, die bei der Stasi gearbeitet haben und schön ihre Nasen in Angelegenheiten steckten, die sie nen feuchten Dreck angingen, konnten sich vieles leisten, wovon meine Eltern, als ehrliche Bürger, nur träumen konnten!

Wer das erlebt hat und sagt, alles wäre dort so schön gewesen und der Sozialismus erstrebenswert, bei dem hängt (Sorry), die Logik.
Ich persönlich denke zudem, dass wenn, der Kommunismus eine tolle Variante wäre, aber dafür sind wir Menschen zu egoistisch und viel zu viel aufs große Geld aus.


Die SED hat einen Schießbefehl ausgegeben und ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemals ein BRD Grenzer auf jemanden geschossen hat, der in die DDR wollte.
Aber es wollte ja nur jeder in die BRD und niemand in die DDR, warum wohl?!

Naja, das vergessen manche wohl.

Soviel von meiner kleinen Geschichte, des einen Teiles meines noch jungen Lebens.
 
Nun. Das Sovjet System ist eine Form des demokratischen Sozialismus, das sich aus verschiedenen Räten zusammen setzte. Eine Form des demokratischen Sozialismus und Gegensück zum Parlamentarismus.

das war zu beginn, bevor die KPdSU die ganze Macht zentralisiert hat, und in die Hände des Obersten Sekretärs (nenn es Diktator) gelegt hat und gegen die Soviets (<- Räte) mit aller Macht vorging (Stalins "Grosse Säuberung")

Klar. Immerhin gegen die Verfassung.

Sozialismus gegen die Verfassung? nu, warum erklährt dann niemand die SPD als Verfassungsfeindlich ;)... Gegen die Verfassung ist Diktatur, aber in der Verfassung steht nirgens, dass die BRD kapitalistisch sein muss, nur dass sie Demokratisch sei und dass das Volk der Soverän ist.

Die Tatsache, dass ein "Neuer Mensch" geschaffen werden soll ist schon abstoßend genug.

wie gesagt: Verwechsle Sozialismus in all seinen Spielarten nicht mit dem "Nationalen Sozialismus" (<- oton KPdSU).

Die SED hat einen Schießbefehl ausgegeben und ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemals ein BRD Grenzer auf jemanden geschossen hat, der in die DDR wollte.

nein, aber die BRD hat die DDR Bürger im Stich gelassen, obwohl die am 17 Juni 1953 die Macht, die Möglichkeit und schon alles vorbereitet hat um den Aufstand in eine Revolution umzuwandeln... aber sie hat nicht gemacht, weil man sich zuvor der Sovjetunion geeinigt hat, dabei hät es nur ein einziges Wort von RIAS gebraucht: Generalstreik, aber weil man sich eben geeinigt hat, hat man die Bürger der DDR im Stich gelassen (man könnte auch sagen: Verraten) und hat dann einfach die Sovietunion und die SED schiessen lassen - in vollstem Einverständniss.

Wer das erlebt hat und sagt, alles wäre dort so schön gewesen und der Sozialismus erstrebenswert, bei dem hängt (Sorry), die Logik.

nochmals: Sozialismus hat nichts mit dem zu tun, was in der DDR und in der Sovietunion zustande kam, diese beiden Staaten waren dasselbe, was China heute ist: Staatskapitalismus, der sich als Kommunismus verkauft. Denn die sogenannten VEBs waren eben keine VEBs sondern Staatbetriebe, was ein radikaler Unterschied zu einer Genossenschaft ist... und das Genossenschaften funktionieren beweisst in Deutschland/Schweiz/Österreich die Raiffeisen-Banken und in der Schweiz die Migros, eine der Grössten Firmen der Schweiz, die kein Gewinn machen darf, heisst alles Geld wieder reinvestieren, gehört de jura allen die in der Migros einkaufen, durch dieses Prinzip sind die Preise niedrig wie sonst nirgens, nicht nur im Konsumbereich, sondern auch und vorallem im Weiterbildungsbereich und dass bei erstaunlich hoher Qualität - dabei kriegen die Mitarbeiter überdurchschnittlich gute Löhne, haben eine sehr gute soziale Absicherung, ziemlich viel Urlaub und faire Arbeitsbedingungen - Also das pure Gegenteil von anderen Anbietern im Niedrigpreissegment, schlicht, weil das Prinzip lautet: kein Gewinn, bzw der Gewinn wieder reinvestieren und der Genossenschaft, also den Kunden und Angestellten zukommen zu lassen - das ist ein VEB). Das Raiffaisen Prinzip funzt auf die gleiche Art, die Kunden sind Genossenschaftler und damit Mitbesitzer und werden am Gewinn beteiligt (bei der Raiffaisen durch konkurenzlose Konditionen für Hypotheken, keinerlei Berabeitungsgebühren usw.)

und da währen wir dann auch bei dem, was ich unter Sozialismus verstehe, kein Wiederspruch zu Demokratie ;)

lG

FIST, wie gesagt: Demokratisch-Sozialistische Ideen waren es, die das Wirtschaftswunder BRD erst Möglich machten und war auch in der Schweiz ziemlich stark vertreten, denn Sozialismus ist kein Wiederspruch zu Marktwirtschaft, blos ein Wiederspruch zu einer unkontrollierten, grenzenlosen Marktwirtschaft, also zum Neoliberalismus
 
Sozialismus gegen die Verfassung? nu, warum erklährt dann niemand die SPD als Verfassungsfeindlich ;)... Gegen die Verfassung ist Diktatur, aber in der Verfassung steht nirgens, dass die BRD kapitalistisch sein muss, nur dass sie Demokratisch sei und dass das Volk der Soverän ist.

... und das Recht auf Eigentum.

Sozialismus gleich welcher Form sollte bisher immer die bestehnde Gesellschaft beseitigen um letztendlich den Kommunismus zu ermöglichen.

Außerdem ist die Beschreibung Deutschlands als nur "demokratisch" einfach falsch. Die Form der Demokratie ist ebenfalls verbindlich mit dem Wort "repräsentativ" und "parlamentarisch" definiert.


denn Sozialismus ist kein Wiederspruch zu Marktwirtschaft, blos ein Wiederspruch zu einer unkontrollierten, grenzenlosen Marktwirtschaft, also zum Neoliberalismus

Dafür gibt es ein anderes Wort.
Die "Soziale Marktwirtschaft" und diese hat mit dem Sozialismus nicht viel zu tun.

Sozialismus gegen die Verfassung? nu, warum erklährt dann niemand die SPD als Verfassungsfeindlich ;)...

Die SPD hat in keinem Programm das Ziel diese Gesellschaftsordnung gegen den Sozialismus zu Tauschen. Das letzte schriftliche Überbleibsel dieses Anachronismuses wurde glaube ich in Hamburg beseitigt.

Bereits vor knapp 100 Jahren spaltete sich die Sozialismusvorstellung als kleine Gruppe von der Mehrheit der SPD ab und firmierte als USPD.
Als bald gingen deren Kräfte in die KPD, die USPD war schon bald nciht mehr existent.

Das was Du dir als "SPD" denkst findet sich in der ehemaligen PDS wieder.
Bekanntermaßen stand diese auch unter Beobachtung des Verfassungsschutzes.


nein, aber die BRD hat die DDR Bürger im Stich gelassen, obwohl die am 17 Juni 1953 die Macht, die Möglichkeit und schon alles vorbereitet hat um den Aufstand in eine Revolution umzuwandeln... aber sie hat nicht gemacht, weil man sich zuvor der Sovjetunion geeinigt hat, dabei hät es nur ein einziges Wort von RIAS gebraucht: Generalstreik, aber weil man sich eben geeinigt hat, hat man die Bürger der DDR im Stich gelassen (man könnte auch sagen: Verraten) und hat dann einfach die Sovietunion und die SED schiessen lassen - in vollstem Einverständniss.

Und zwar hat man sich nicht geeinigt damit die Bürger "drüben" munter abgeschossen werden während man sich am Fortschritt labt, sondern um einen "heißen Krieg" zwischen den Blöcken zu vermeiden,.

nochmals: Sozialismus hat nichts mit dem zu tun, was in der DDR und in der Sovietunion zustande kam, diese beiden Staaten waren dasselbe, was China heute ist: Staatskapitalismus, der sich als Kommunismus verkauft.

Immerhin die einzige Referenz eines real existierenden Sozialismus.
Der Rest ist bisher nur Utopie, da kann man leichter für Schwärmen als über handfeste Fakten.


Denn die sogenannten VEBs waren eben keine VEBs sondern Staatbetriebe, was ein radikaler Unterschied zu einer Genossenschaft ist...

Im Sinne der sozialistischen Diktatur des Proletariats ist ein Staatsbetrieb immer auch ein "Volkseigener Betrieb".


und das Genossenschaften funktionieren beweisst in Deutschland/Schweiz/Österreich die Raiffeisen-Banken und in der Schweiz die Migros, eine der Grössten Firmen der Schweiz, die kein Gewinn machen darf, heisst alles Geld wieder reinvestieren,

Gewinn machen bedeutet nicht, dass der Gewinn nicht zum Großteil investiert wird. Dies macht den Kapitalismus aus: Es ist eben nicht Sinn eines Unternehmens Geld anzuhäufen, sondern mit Kapital wieder mehr Gewinne und mehr Wachstum zu erzielen.
Es wird geteilt mit Menschen die zum Mehrwert des Unternehmens beitragen oder dem Unternehmen, sofern es eine AG ist, mit Aktienkäufen Geld gegeben haben

gehört de jura allen die in der Migros einkaufen, durch dieses Prinzip sind die Preise niedrig wie sonst nirgens, nicht nur im Konsumbereich, sondern auch und vorallem im Weiterbildungsbereich und dass bei erstaunlich hoher Qualität - dabei kriegen die Mitarbeiter überdurchschnittlich gute Löhne, haben eine sehr gute soziale Absicherung, ziemlich viel Urlaub und faire Arbeitsbedingungen - Also das pure Gegenteil von anderen Anbietern im Niedrigpreissegment, schlicht, weil das Prinzip lautet: kein Gewinn, bzw der Gewinn wieder reinvestieren und der Genossenschaft, also den Kunden und Angestellten zukommen zu lassen - das ist ein VEB).

Ich bin über die genannte Schweizer Firma nicht im Bilde, scheint aber eine Lebensmittelhändler zu sein.

Nehmen wir an die Preise sind niedrig, aber warum?

Die Mitarbeiter bekommen viel Geld und Leistungen für weniger Arbeitszeit.
Das macht einen Endpreis eher teurer: Das Geld dafür muß ersteinmal erwirtschaftet werden.

Gleichzeitig unterliegt die Firma den selben Marktgesetzen wie eine kapitalistische Firma, egal welcher Philosophie.
Das bedeutet Sie ist Abhängig vom Absatz und von einer Mehrwerterzeugung.
Denn um den Marktanteil zu halten muß die Firma immer weiter in z.B. Marketing, Produktvielfalt, Filialnetzerweiterung tun damit der Kunde (der immernoch frei wählen kann bei wem er einkauft) nicht zu Firmen wechselt die attraktiver sind. Hierbei spielt der Produktwert eine, aber bei weitem nicht die einzige Rolle (siehe Sparkasse und VEB, da ist es anders rum).

Ich sehe also grade nicht den Unterschied zu einer normalen Firma in ihrer Ausrichtung und Positionierung auf dem Markt? Migro stellt sich somit als eine Unternehmung, mit deiner Firmenphilosophiebeschreibung, als Mitbewerber zwischen vielen anderen in Konkurrenz da.



Das Raiffaisen Prinzip funzt auf die gleiche Art, die Kunden sind Genossenschaftler und damit Mitbesitzer und werden am Gewinn beteiligt (bei der Raiffaisen durch konkurenzlose Konditionen für Hypotheken, keinerlei Berabeitungsgebühren usw.)

Was sind deiner Meinung nach "Konkurrenzlose Konditionen"?
Die Raifaisen und Volksbanken (VRB) stehen in einer Konkurrenz zu allen anderen kontoführenden Finanzdienstleister, wie Migro auch zu anderen Branchengleichen, wo siehst Du da die Konkurrenzlosigkeit?

Die Kunden der VRB sind im Übrigem nicht Kunden weil sie gerne Genossen sind, sondern aus marktteilenden Variabeln die bei der VRB, genau wie bei der Spaßkasse, größtenteils auf die flächendeckende Filialstruktur und auf früher Neukundenaquiese über Bestandskunden zurück geht.
Wirtschaftlich sind die Produkte der beiden genanten Anbieter meist deutlich schlechter als bei der Konkurrenz z.B. Postbank, Deutsche Bank und BMW-Bank.
 
Die Mitarbeiter bekommen viel Geld und Leistungen für weniger Arbeitszeit.
Das macht einen Endpreis eher teurer: Das Geld dafür muß ersteinmal erwirtschaftet werden.

nun, von den Läden in der Schweiz, die Qualitativ hochwertige Wahren in der SChweiz verkaufen, ist die Migros mit Abstand der Günstigste. Der Endpreis ist dewegen so günstig, weil die Firma eben nicht Gewinnorientiert arbeitet, sondern Sozialorientiert, es gibt also schlicht keine Firmenleitung, die wie Schlecker oder die Herren Aldis eine Goldene Nase verdienen auf Kosten der Mitarbeiter, des Services und der Qualität. Das Geld was Schlecker und die Herren Aldi mitunter zu den Reichsten Deutschen macht, fliest bei der Migros, wie schon gesagt, zurück an die Mitarbeiter und Kunden. Die einizige Konkurenz zur Migros in der SChweiz ist der Coop (ehemals Konsumgenossenschaft, heute Coop als Abkürzung des Englischen Cooperative = Genossenschaft), der übrigens auch auf Genossenschaftsbasis funzt.

Das bedeutet Sie ist Abhängig vom Absatz und von einer Mehrwerterzeugung.

Natürlich: jede Wirschaft, die über eine Tauschwirtschaft hinausgeht, lebt vom Mehrwert... die Frage ist: Wer Prophitiert vom Mehrwert.... ist es ein Firmenbesitzer, eine Firmenleitung, ein Management, Aktionäre oder sind es Mitarbeiter, Kunden, die Allgemeinheit?

Denn um den Marktanteil zu halten muß die Firma immer weiter in z.B. Marketing, Produktvielfalt, Filialnetzerweiterung tun damit der Kunde (der immernoch frei wählen kann bei wem er einkauft) nicht zu Firmen wechselt die attraktiver sind. Hierbei spielt der Produktwert eine, aber bei weitem nicht die einzige Rolle (siehe Sparkasse und VEB, da ist es anders rum).

schon klar. aber nun stell dir eine Firma vor, die, weil Marktleader (ohne Monopol zu besitzen) per Statut dazu gezwungen wird, kein Gewinn zu erwirtschaften und Jeden Prophit zu reinvestieren... da da ersten einmal keiner ein Persönliches Interesse daran besitzt, reich zu werden, wird das auch dazu führen, dass man Marktsegmente oder Regionen Abdeckt, die weniger Lukrativ sind und insofern die Kunden Mitbesitzer sind, Diesnte Anbietet, die Lokal ein Negativ Geschäft sind, aber von der Gesammtheit gedeckt sind? so z.b. der Migroswagen, ein Bus der Alltägliche Lebensmittel in abgelegenen Bergörfern verkauft? Oder Weiterbildungen auf beinahe jedem Sektor (mit staatlich anerkannten Abschlüssen) anzubieten ohen daraus Prophit zu schlagen (und daher wiederum mit Günstigen Kosten, so dass Weiterbilung wirklich denen zugute Kommt, die sie nötig haben, also die untere Gesellschaftschicht).

Ich sehe also grade nicht den Unterschied zu einer normalen Firma in ihrer Ausrichtung und Positionierung auf dem Markt?

nicht? Vergleiche es mit Schlecker: Dumpinglöhne, Misserable Arbeitsbedingungen, unterbindung von Gewerkschaft und Betriebsratsgründungen, langjärige Mitarbeiter werden oft mit gerichtlichen Unterstellungen, vertreten von Spitzenanwälten um die Abfindung geprellt, der ganze Gewinn fliesst dem Herren Schlecker zu, keinerlei Angangement im Sozialen, Kulturellen und Bildungsbereich.

im Grunde genommen das pure Gegenteil einer Migros... aber der Unterschied ist eigentlich ziemlich simpel: die Migros gehört eben der Genossenschaft, und diese Genossenschaft umfasst mehr oder weniger jeden SChweizer Bürger und jeden in der SChweiz sesshaften Menschen, daher das Interesse daran, die Einnahmen wieder der Genossenschaft, also der SChweiz als Gesammtes zukommen zu lassen - Schlecker gehört dem Herren Schlecker, aller Gewinn geht an ihn, die Allgemeinheit hat nichts davon. Das hat auch nichts mit Marktpositionierung zu tun, sondern mit dem Sozialen Angangement des Migrosgründers Duttweiler.

Im Sinne der sozialistischen Diktatur des Proletariats ist ein Staatsbetrieb immer auch ein "Volkseigener Betrieb".

du wirst mir doch recht gegen, dass weder Honecker noch Ulrich Proletarier waren. Die DDR war durch und durch in Händen des Klein(lichen) Bürgertums. Ein Volkseigener Betrieb heisse, dass die Angestellten Aktionäre/Genossenschaftler einer Firma sind und als solche über die Firmenleitung und deren Politik Demokratisch abstimmen, was in keinem sogenannten VEB auch nur Ansatzweise verwirklicht war - da wurde der Plan von der SED diktiert und die Angestellten hatten genau so wenig mitzureden wie im Kapitalistischen System - der einzige Unterschied war, dass die Arbeitsstelle besser Gesichert war als im Kapitalismus wo die Drohung des Arbeitsplatzverlustes eines der besten Druckmittel der Wirtschaft gegenüber der Arbeiterschaft ist.

Was sind deiner Meinung nach "Konkurrenzlose Konditionen"?

will ich von einer anderen Bank ein Kontoauszu, bezahle ich Bearbeitsunggebühren, bei der Raiffeisen nicht. Hebe ich Geld nicht von einem Automat, sondern am Schalter ab, zahle ich Bearbeitunggebühren, bei der Raifeissen nicht. Schickt mir die Bank einen Brief, bezahle ich Bearbeitungsgebühren, bei der Raifeissen nicht, Brauche ich einen Kredit, sagen wir für eine Landmaschine, dann krieg ich den ohne Ausreichende Sicherheit bei Keiner Bank, ausser bei der Raiffeisen, mit zudem relativ akzeptablen Zinssätzen, wobei das Risiko auf die Gesammte Genossenschaft verteilt wird.

Und zwar hat man sich nicht geeinigt damit die Bürger "drüben" munter abgeschossen werden während man sich am Fortschritt labt, sondern um einen "heißen Krieg" zwischen den Blöcken zu vermeiden,

ist eine gute Ausrede der BRD und der Westmächte, damit kann man jegliche Schuld von sich weisen und sagen: hätten wir nicht so und so gehandelt währ es zum Krieg gekommen, ohne dabei auf den dummen kleinen Umstand gelenkt zu werden, dass ein Krieg, bzw die Eskalation eines Konfliktes immer zwei Parteien braucht und die Westmächte immerhin EINE dieser beiden Parteien waren... Immerhin haben Kennedy und Chruschtschoff viel näher an einem Krieg Gespielt und haben bewiesen, dass wenn nur beide Parteien willig sind, einer Globalen Konfrontation aus dem Weg zu gehen, die durchaus möglich ist.

Immerhin die einzige Referenz eines real existierenden Sozialismus.

eben kein Real existierender Sozialismus, sondern eine Staatskapitalismus der sich den Markennamen "real existierender Sozialismus" gibt...

Die SPD hat in keinem Programm das Ziel diese Gesellschaftsordnung gegen den Sozialismus zu Tauschen.

soweit ich weis, ist die Idee der Sozialdemokratie, wie sie SPD, SPÖ, SPS und ihre Pendands in anderen Ländern verteten, die Wandlung der Gesellschaft in eine Sozialistische Demokratie nicht durch Revolution wie das die Kommunistischen Parteien wollen, sondern durch Revormen, also den Langen Marsch durch die Institutionen, wie das so schön in den 68iger genannt wurde. Ob das die SPD nun anders nennt, weil sich Sozialismus nicht mehr gut verkauft ist einerlei, immerhin war das die Gründungsabsicht der SPD, darauf Fusst die SPD und wenn sie das heute nicht mehr tut, dann ist das nur ein weiterer Verrat an den eigenen Idealen (aber das ist bei der SPD ja schon seit 1914 Tradition, als man die Idee einer Sozialen Bewegung der Völker in Frieden zugunsten eines Kriegerishchen Nationalismus aufgegeben hat und sich daraufhin die USPD abgespaltet hat)

und da du das Hamburger Programm erwähnst

Den Menschen verpflichtet, in der stolzen Tradition des demokratischen Sozialismus, mit Sinn für Realität und mit Tatkraft stellt sich die deutsche Sozialdemokratie in der Welt des 21. Jahrhunderts ihren Aufgaben. Für dauerhaften Frieden und für die Sicherung der ökologischen Lebensgrundlagen. Für eine freie, gerechte und solidarische Gesellschaft. Für die Gleichberechtigung und Selbstbestimmung aller Menschen &#8211; unabhängig von Herkunft und Geschlecht, frei von Armut, Ausbeutung und Angst.

aus dem Hamburger Programm der SPD

http://www.spd.de/de/politik/grundsatzprogramm/hamburger-programm/index.html

lG

FIST
 
so, langsam gehts um die Wurscht in DE, die SPD und die Linke blinzeln sich schüchtern an, die CDU will mit der FDP und die Grünen mögens auch eher rötlich, aber die SPD will auch vieleicht mit der Union... das Merkel schweigt mehr oder weniger, Steinmeier wird von der ARD als "der Retter der BRD" dargestellt (als ob er nicht für die Agenda 2010 unter Schröder verantwortlich gewesen währe) und die Linke wird von allen schief angeguckt, hohlt aber Wählersympathie um Wählersymathie.... und irgendwo ist da noch die am schnellsten wachsende Partei in Europa - die Piraten, ebenfalls von allen belächelt und als Satirepartei abgestempelt könnten sie das erfolgsrezept der Grünen nachmachen... jedenfalls: es wird spannend

möglich als Regierung würd ich sagen: Rot-Schwarz, oder Rot-rot-grün (immer in der Hoffnung, dass die Linke der Union genug wegkrakselt, so das die Union entweder gar nicht bei der Regoerungsbildung berücksichtigt wird, oder aber mit Rot eine Qualition eingehen muss, um nicht eine Rot-Rote Oposition zu haben, die stärker ist als Schwarz-Gelb

und Oskar wird Kanzler :)

lG

FIST
 
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Die Linken sind keine Regierungspartei, sondern nur eine Oppositionspartei...In Berlin tragen sie alles mit, was sie in der Opposition eigentlich ablehnen
 
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