Bundestag kippt Werbeverbot für Abtreibungen

[Saturnya]

Kann Dir doch egal sein, du hast ja offensichtlich zum Thema nix beizutragen

Doch...

Ich brauche keine Werbung denn wenn das Thema sein sollte dann bespreche ich das mit meinem Arzt. Wozu braucht man da Werbung?
Wer macht es am billigsten?
Oder sitzt man dann beim Arzt als Schwangere und sieht Werbung im Warteraum für Abtreibung. Heute kann man sich über alles im Internet noch zusätzlich informieren.

 

[Yogurette]

Für mich ist Werbung nicht gleichbedeutend mit Information.
Schön wär´s, wenn Werbung Informationen vermitteln würde.
So mag es vor Jahrzehnten noch gewesen sein, aber heute?
In diesem Sinne meinte ich, daß das Wort Werbung nicht paßt.

Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, werden wohl kaum Spots
drehen von freudig erlöst aus der Praxis hüpfenden Frauen,
die nach ihrer Abtreibung wieder schön segeln gehen können
oder sonstwie ihr freies Leben genießen, sondern sie würden
offenbar gerne informativ auf ihrer Homepage etc kund tun
was sie anbieten, und zwar ohne befürchten zu müssen, daß sie
deswegen ein Abtreibungsgegner rechtlich anschwärzen kann.

 

[Loop]

Doch...

Ich brauche keine Werbung denn wenn das Thema sein sollte dann bespreche ich das mit meinem Arzt. Wozu braucht man da Werbung?
Wer macht es am billigsten?
Oder sitzt man dann beim Arzt als Schwangere und sieht Werbung im Warteraum für Abtreibung. Heute kann man sich über alles im Internet noch zusätzlich informieren.

Nein, das Problem war, daß Ärzte verurteilt wurden, wenn sie auf ihrer Homepage geschrieben haben, daß sie zum Beispiel Abtreibung mit Medikamenten anbieten.

Abschaffung von Paragraf 219a: Bundestag für Recht auf Information

Der Bundestag hat die Abschaffung des Informationsverbots für Abtreibungen beschlossen. Die Urteile gegen Ärzt*innen werden aufgehoben.

taz.de

 

[Niflheimr]

Doch...

Ich brauche keine Werbung denn wenn das Thema sein sollte dann bespreche ich das mit meinem Arzt. Wozu braucht man da Werbung?
Wer macht es am billigsten?
Oder sitzt man dann beim Arzt als Schwangere und sieht Werbung im Warteraum für Abtreibung. Heute kann man sich über alles im Internet noch zusätzlich informieren.

Du kannst dich im Internet nicht informieren, welche Ärzte es anbieten.

Es "Werbung" zu nennen, ist sowieso ein Scheinargument.

 

[JimmyVoice]

Das mit der Werbung wird hier wohl falsch verstanden.
Ich denke ein Arzt konnte bisher nicht einfach so seiner Patientin eine Adresse für einen oder mehrere Spezialisten die Abtreibungen ärztlich professionell und auch legal durchführen eben nicht einfach zu geben bzw empfehlen, weil das als Werbung ausgelegt wurde. Entfällt jetzt.
Mit Sonderangeboten, Fleyern, Fernsehwerbespots ect. hat es doch nichts zu tun

 

[Saturnya]

Nein, das Problem war, daß Ärzte verurteilt wurden, wenn sie auf ihrer Homepage geschrieben haben, daß sie zum Beispiel Abtreibung mit Medikamenten anbieten.

Abschaffung von Paragraf 219a: Bundestag für Recht auf Information

Der Bundestag hat die Abschaffung des Informationsverbots für Abtreibungen beschlossen. Die Urteile gegen Ärzt*innen werden aufgehoben.

taz.de

Ok, bin auch da gegen Werbung.
Jeder Frauenarzt wird Helfen. Es gibt ja auch sicher Hotlines.

 

[Saturnya]

Das mit der Werbung wird hier wohl falsch verstanden.
Ich denke ein Arzt konnte bisher nicht einfach so seiner Patientin eine Adresse für einen oder mehrere Spezialisten die Abtreibungen ärztlich professionell und auch legal durchführen eben nicht einfach zu geben bzw empfehlen, weil das als Werbung ausgelegt wurde. Entfällt jetzt.
Mit Sonderangeboten, Fleyern, Fernsehwerbespots ect. hat es doch nichts zu tun

Wie ist das bei dir im Spital?

 

[SYS41952]

Das mit der Werbung war nicht meine Idee. Nur im das klar zu stellen. Das waren Behauptungen und Unterstellungen von Abtreibungsgegner die mitunter wortwörtlich von Sonderangeboten etc gesprochen haben. Was schlussendlich zu diesem Paragrafen geführt hat. Und jetzt haben sie behauptet, dass das so kommen wird, WENN der Paragraf gestrichen wird.

 

[JimmyVoice]

Frau geht zum Arzt ihres Vertrauens, sagt will abtreiben und er gibt dann eine Adresse.
Eine Traumvorstellung die bisher garantiert nicht Realität war.
Nein so einfach war es bestimmt bisher nicht.
Beratungsgespräch ja, aber dann andere Ärzte einfach so vorschlagen/empfehlen war dann eben doch nicht so die Praxis.

 

[Saturnya]

Frau geht zum Arzt ihres Vertrauens, sagt will abtreiben und er gibt dann eine Adresse.
Eine Traumvorstellung die bisher garantiert nicht Realität war.
Nein so einfach war es bestimmt bisher nicht.
Beratungsgespräch ja, aber dann andere Ärzte einfach so vorschlagen/empfehlen war dann eben doch nicht so die Praxis.

Wie soll es denn sonst sein?