regen...
Sehr aktives Mitglied
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http://www.welt.de/debatte/kommenta...oder-Saudi-Arabien-waere-ich-laengst-tot.html
KOPFTUCH UND ISLAM
"Im Iran oder Saudi-Arabien wäre ich längst tot"
Vor zehn Jahren legte die Tochter des Gründers der Milli-Görus-Bewegung ihr Kopftuch ab und empfand sich erstmals als freier Mensch. Was hat das Kopftuch heute noch mit Islam zu tun? Sie sagt: Nichts.
Seit zehn Jahren trage ich kein Kopftuch mehr, nachdem ich es 30 Jahre lang benutzt hatte. Ich liebe die Freiheit (auch meiner Haare) und nutze umso mehr die vielen Möglichkeiten, meine soziale Bewegungsfreiheit und meine Persönlichkeitsentwicklung zu gestalten. Hier in Deutschland ist das glücklicherweise möglich.
In einem Land wie dem Iran oder Saudi-Arabien wäre ich mit meinem Schritt in den selbstbestimmten Glauben schon längst ein toter Mensch. Ist Muslimen in Europa deshalb klar, in welchem Ausmaß der Missbrauch von Islam in jenen Ländern schon fortgeschritten ist? Wissen gerade Frauen die Spielräume einer Demokratie für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu nutzen?
Es geht auch um die Würde von Männern
Längst hat das Kopftuch den Zweck, die Zugehörigkeit zu einer Minderheit zu markieren, statt mir als Individuum auch das Recht auf ein Aufgehen in der Allgemeinheit und Gesamtheit der Gesellschaft zu geben. Zudem ist es ein Betrug an der Weiblichkeit und eine eklatante Infragestellung der Würde von Männern.
Es legt eine moralische Schamhaftigkeit bei Frauen fest, die in ihre natürliche Persönlichkeitsentwicklung eingreift. Der Glaube an Gott braucht keine demonstrativen Äußerlichkeiten. Was also hat das Kopftuch heute noch mit Islam zu tun? Nichts.
KOPFTUCH UND ISLAM
"Im Iran oder Saudi-Arabien wäre ich längst tot"
Vor zehn Jahren legte die Tochter des Gründers der Milli-Görus-Bewegung ihr Kopftuch ab und empfand sich erstmals als freier Mensch. Was hat das Kopftuch heute noch mit Islam zu tun? Sie sagt: Nichts.
Seit zehn Jahren trage ich kein Kopftuch mehr, nachdem ich es 30 Jahre lang benutzt hatte. Ich liebe die Freiheit (auch meiner Haare) und nutze umso mehr die vielen Möglichkeiten, meine soziale Bewegungsfreiheit und meine Persönlichkeitsentwicklung zu gestalten. Hier in Deutschland ist das glücklicherweise möglich.
In einem Land wie dem Iran oder Saudi-Arabien wäre ich mit meinem Schritt in den selbstbestimmten Glauben schon längst ein toter Mensch. Ist Muslimen in Europa deshalb klar, in welchem Ausmaß der Missbrauch von Islam in jenen Ländern schon fortgeschritten ist? Wissen gerade Frauen die Spielräume einer Demokratie für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu nutzen?
Es geht auch um die Würde von Männern
Längst hat das Kopftuch den Zweck, die Zugehörigkeit zu einer Minderheit zu markieren, statt mir als Individuum auch das Recht auf ein Aufgehen in der Allgemeinheit und Gesamtheit der Gesellschaft zu geben. Zudem ist es ein Betrug an der Weiblichkeit und eine eklatante Infragestellung der Würde von Männern.
Es legt eine moralische Schamhaftigkeit bei Frauen fest, die in ihre natürliche Persönlichkeitsentwicklung eingreift. Der Glaube an Gott braucht keine demonstrativen Äußerlichkeiten. Was also hat das Kopftuch heute noch mit Islam zu tun? Nichts.