Bundespräsidentenwahl 2016 Österreich

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Ich denke gerade die schwächeren Staaten würden von einem EU- und vor allem Euro-Austritt profitieren. Man braucht ja nur denken ... vor EU und Euro war Griechenland zwar kein besonders reiches Land, aber es war stabil und war als Tourismusland beliebt und billig.
Dank EU können sich heute die Griechen ihre eigenen regionalen Produkte nicht mehr leisten, Essen gehen ist mittlerweile genauso teuer wie bei uns. Zur "Rettung" werden jetzt Pensionen und Beamtengehälter gekürzt.

Manche Länder wie z.B. Polen und Rumänien profitieren, weil sei so ein niedriges Lohnniveau haben, dass sich Outsourcing der Industrie dorthin für low-quality Jobs noch halbwegs rentiert.

Aber ehemals in sich stabile Länder wie Spanien und Portugal, wie Italien, die kämpfen seit dem EU Beitritt nurmehr. Probleme die sich früher über Wechselkurse ausgeglichen haben finden seit dem Euro keinen Ausgleich mehr. Gefördert werden von der EU nurmehr die Industrie, der Kleine hat nichts davon.
Bei uns werden die Bauern ruiniert, weil natürlich südländische Bauern billiger, früher, länger produzieren können.

Aber auch wenn man sich Österreich anschaut ... ein sehr hoher Anteil von Menschen war im bäuerlichen Umfeld beschäftigt. Heute importieren unsere Supermärkte aus Deutschland irgendein Billigklump (Fleisch, Milchprodukte), importieren aus dem Süden Obst und Gemüse. Die Industrie sitzt billiger in Deutschland oder Frankreich. Autos kaufen wir sowieso international ein.
Aber ... was haben wir in Österreich ... welche Wertschöpfung ausser dem Tourismus haben wir? Die ÖBB kauft um Millarden bei Siemens, Bombardier, Alström etc. ein, mit minimalster Wertschöpfung in Österreich. Wir verkaufen alle unsere Arbeitsplätze ins Ausland, ohne dass es dazu einen Ausgleich geben würde. Daher haben wir jetzt schon 1/2 Million Arbeitslose, steigende Tendenz. Und mit TTIP wird es noch schlimmer werden ... bzw. kommt ja jetzt schon Vieles aus den USA ... und dann verschenken wir unsere Arbeitsplätze auch noch dorthin.
Irgendwie erinnert mich dies an die Fremdwährungskredite , von denen man sich erhoffte bessere Zinsen zu bekommen , dann war alles anders ...
 
Tja ....das wird vielen nicht gefallen :rolleyes:
http://www.welt.de/debatte/kommenta...sehen-will-muss-nach-Oesterreich-schauen.html


Wer Deutschlands Zukunft sehen will, muss nach Österreich schauen
Der Rücktritt Werner Faymanns in Österreich muss besonders deutsche Sozialdemokraten schockieren. Die Wähler wollen nicht zugunsten der Flüchtlinge auf Staatsgeld verzichten. Ihre Geduld ist am Ende.
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Faymanns Rücktritt muss vor allem auf deutsche Sozialdemokraten wie ein Schock wirken. Denn was momentan die SPÖ zu zerreißen scheint, bedroht auch die SPD: Für jeden Migranten, der durch laxe Flüchtlingspolitik ins Land kommt, verliert die historische Sozialdemokratie Wähler. Denn selbst der unpolitischste Bürger begreift, dass große Teile des Staatsgeldes fortan den Neuankömmlingen aus dem Orient zukommen werden. Für Rentner, Arbeitslose, Mütter, Sozialhilfeempfänger bleibt da weniger übrig.

Beim deutschen Geschimpfe über die Wahlerfolge der österreichischen Rechtspopulisten kommt dieser soziale Aspekt viel zu kurz. Die österreichischen Wähler wurden nicht auf einen Schlag faschistoid, sondern sie versuchen mit dem Kreuzchen weit rechts, ihren gepolsterten Sozialstaat zu verteidigen. Die grandiose Bilanz der SPÖ bei Sozialwohnungen, Frührenten, Spitälern und öffentlicher Sicherheit wird ihr so zum Verhängnis. "Unser Geld für unsere Leut'", verkündet FPÖ-Chef Strache. Und wer die preiswerte Gemeindewohnung oder den subventionierten Kita-Platz nicht mit immer mehr Flüchtlingen und Migranten teilen will, der wechselt eben listig von Rot zu Blau.
 
es gibt die beratung ja - eben durch den arzt.
ich persönlich habe absolut nichts gegen ein angebot für psychologische beratung -
sehr wohl aber sehr viel gegen zwang.
wie VdB richtig angemerkt hat - eine frau, die beratung wünscht, wird sie sowieso in anspruch nehmen.

Ja, schon, aber das ist es eben nicht. Weil wir im Volk noch immer eine Abneigung gegen psychologische Beratung haben. Jeder Mensch rennt wegen jeder Magenverstimmung zum Arzt, aber mit gravierneden psychischen Problemen laufen die Leute jahrzehntelang herum.
Die meisten Menschen wissen gar nicht, was die Therapie und Beratung für sie leisten kann. Und so ist es halt auch in diesem Fall ... die Menschen wissen sehr oft ihre Optionen gar nicht, haben eben gerade in dieser Ausnahmesituation eh schon selber psychische Probleme.
Und dann ist es doch gut, wenn jemand einmal schaut, ob dieser Mensch überhaupt in der Lage ist, auf Grund seines Informationsstandes und seiner aktuellen psychischen Disposition eine Entscheidung zu treffen, was er noch an Informationen für eine Entscheidung brauchen könnte und wo ggf. Hilfestellung angebracht wäre.

mir persönlich wär's sowieso lieber, wenn sowohl frauen wie auch männer verantwortungsbewusster mit ihrer sexualität umgingen.

Das wäre natürlich optimal. Wobei wir ja auch mal jung waren, und halt auch manchmal nicht so richtig nachgedacht haben. Und ja auch oft eine entsprechende Aufklärung in der Jugend durch die Eltern fehlt, weil sie selber Probleme im Umgang mit Sexualität haben (was kein Plädoyer für die missbrauchende neue Art des Aufklärungsunterrichts in der Schule sein soll).
 
Und wer die preiswerte Gemeindewohnung oder den subventionierten Kita-Platz nicht mit immer mehr Flüchtlingen und Migranten teilen will, der wechselt eben listig von Rot zu Blau.
So einfach ist es denk ich nicht ...
Da war mit schwarz-blau das Sparprogramm und alle machten mit , wir wollten aus den Staatsschulden raus und dann begann mit der nächsten Phase schwarz -rot alles wieder zu versickern und nun kann sich jeder Bürger ausrechnen wer die Gelder für die Flüchtlinge wieder ausgepresst bekommt und unsere Steuern sind eh schon fast die höchsten ...bzw , werden nun Emmens wieder neue Schulden gemacht werden , voraussichtlich ...
das ist keine Zukunftsperspektive und dann auch noch die Kriminalität die steigen wird ...
das Frauen abends nicht mehr allein auf die Strasse sollen etc
jeder kann sich ausrechnen , wenn viele junge Männer bezahlt werden aber keine Arbeit haben , dann ist ihnen fad , sie sind wahrscheinlich unzufrieden , versprochen wurde ihnen auch was ganz andres , das wird nicht so friedlich ablaufen wie man uns erzählt ...
usw

Bankzinsen ...wenn du eine Pensionszusatzversicherung einzahlst wird dir nicht mal die Summe die du einzahlst garantiert etc ...
die reguläre Pension scheint auch nicht mehr ganz sicher , denn wer weiß was ...
es sind viele Gründe , welche eine Summe an Unzufriedenheit ergibt ...
 
Ja, schon, aber das ist es eben nicht. Weil wir im Volk noch immer eine Abneigung gegen psychologische Beratung haben. Jeder Mensch rennt wegen jeder Magenverstimmung zum Arzt, aber mit gravierneden psychischen Problemen laufen die Leute jahrzehntelang herum.
Die meisten Menschen wissen gar nicht, was die Therapie und Beratung für sie leisten kann. Und so ist es halt auch in diesem Fall ... die Menschen wissen sehr oft ihre Optionen gar nicht, haben eben gerade in dieser Ausnahmesituation eh schon selber psychische Probleme.

Da bist Du nicht auf dem Laufenden, was zumindest Österreich betrifft. Dank den massiven psychischen Störungen, die in den Generationen ab 1980 gehäuft auftreten, sind Psychologen, die Vertreter der diversen Therapieformen mehr gefragt, denn je. Sogar Psychosen sind zur Zeit besonders häufig, beinahe salonfähig geworden. Somit sind die Neurosen, die Wien neben Depressionen die Pole Position weltweit ermöglicht haben, leicht im Rückgang.
 
Ich denke gerade die schwächeren Staaten würden von einem EU- und vor allem Euro-Austritt profitieren. Man braucht ja nur denken ... vor EU und Euro war Griechenland zwar kein besonders reiches Land, aber es war stabil und war als Tourismusland beliebt und billig.
Dank EU können sich heute die Griechen ihre eigenen regionalen Produkte nicht mehr leisten, Essen gehen ist mittlerweile genauso teuer wie bei uns. Zur "Rettung" werden jetzt Pensionen und Beamtengehälter gekürzt.

Manche Länder wie z.B. Polen und Rumänien profitieren, weil sei so ein niedriges Lohnniveau haben, dass sich Outsourcing der Industrie dorthin für low-quality Jobs noch halbwegs rentiert.

Aber ehemals in sich stabile Länder wie Spanien und Portugal, wie Italien, die kämpfen seit dem EU Beitritt nurmehr. Probleme die sich früher über Wechselkurse ausgeglichen haben finden seit dem Euro keinen Ausgleich mehr. Gefördert werden von der EU nurmehr die Industrie, der Kleine hat nichts davon.
Bei uns werden die Bauern ruiniert, weil natürlich südländische Bauern billiger, früher, länger produzieren können.

Aber auch wenn man sich Österreich anschaut ... ein sehr hoher Anteil von Menschen war im bäuerlichen Umfeld beschäftigt. Heute importieren unsere Supermärkte aus Deutschland irgendein Billigklump (Fleisch, Milchprodukte), importieren aus dem Süden Obst und Gemüse. Die Industrie sitzt billiger in Deutschland oder Frankreich. Autos kaufen wir sowieso international ein.
Aber ... was haben wir in Österreich ... welche Wertschöpfung ausser dem Tourismus haben wir? Die ÖBB kauft um Millarden bei Siemens, Bombardier, Alström etc. ein, mit minimalster Wertschöpfung in Österreich. Wir verkaufen alle unsere Arbeitsplätze ins Ausland, ohne dass es dazu einen Ausgleich geben würde. Daher haben wir jetzt schon 1/2 Million Arbeitslose, steigende Tendenz. Und mit TTIP wird es noch schlimmer werden ... bzw. kommt ja jetzt schon Vieles aus den USA ... und dann verschenken wir unsere Arbeitsplätze auch noch dorthin.

Ja eben. Der Wohlstand, den die EU gebracht haben soll, ist nur eine äusserst dünne Decke in manchen Bereichen. Wenn man alle Branchen genau überprüfen würde, bin ich mir sicher, dass da nicht mehr allzu viel Wohlstandswachstum rauskommt. Und mit TTIP wirds noch schlimmer.

Habe eben gelesen, dass in einer Umfrage über 9 Länder jeder Dritte aus der EU raus will. Ich auch.
 
Ja eben. Der Wohlstand, den die EU gebracht haben soll, ist nur eine äusserst dünne Decke in manchen Bereichen. Wenn man alle Branchen genau überprüfen würde, bin ich mir sicher, dass da nicht mehr allzu viel Wohlstandswachstum rauskommt. Und mit TTIP wirds noch schlimmer.

Habe eben gelesen, dass in einer Umfrage über 9 Länder jeder Dritte aus der EU raus will. Ich auch.
Ich wollte gar nicht hinein , war kurz davor in London und sah viele gesperrte leere Geschäfte , hohe Preise etc , naja , das haben wir ja nun auch ...
 
So einfach ist es denk ich nicht ...
Da war mit schwarz-blau das Sparprogramm und alle machten mit , wir wollten aus den Staatsschulden raus und dann begann mit der nächsten Phase schwarz -rot alles wieder zu versickern und nun kann sich jeder Bürger ausrechnen wer die Gelder für die Flüchtlinge wieder ausgepresst bekommt und unsere Steuern sind eh schon fast die höchsten ...bzw , werden nun Emmens wieder neue Schulden gemacht werden , voraussichtlich ...
das ist keine Zukunftsperspektive und dann auch noch die Kriminalität die steigen wird ...
das Frauen abends nicht mehr allein auf die Strasse sollen etc
jeder kann sich ausrechnen , wenn viele junge Männer bezahlt werden aber keine Arbeit haben , dann ist ihnen fad , sie sind wahrscheinlich unzufrieden , versprochen wurde ihnen auch was ganz andres , das wird nicht so friedlich ablaufen wie man uns erzählt ...
usw

Bankzinsen ...wenn du eine Pensionszusatzversicherung einzahlst wird dir nicht mal die Summe die du einzahlst garantiert etc ...
die reguläre Pension scheint auch nicht mehr ganz sicher , denn wer weiß was ...
es sind viele Gründe , welche eine Summe an Unzufriedenheit ergibt ...

M.M.n. ist das auch zu oberflächlich. Die tiefe Krise umfasst viel mehr als nur die Flüchtlingsthematik. Die war eigentlich noch das "Sahnehäubchen" oben drauf.

In der "Krone" ist grad ein Artikel mit dem Titel "Jetzt brechen in der SPÖ alle Gräben auf". Gräben entstehen aber nicht innerhalb von ein paar Monaten.
 
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