Bundespräsidentenwahl 2016 Österreich

Das kann ich wohl auch nicht, aber die Unzufriedenheit war schon sehr lange spürbar, auch bei mir. Reforumunwilligkeit, viel Streit innerhalb der Koalitionsparteien, immer mehr Arbeitslose, immer mehr Schwierigkeiten, den ehemals äusserst guten Wirtschaftsstandort Österreich zu halten... Es wurde m.E. einfach zu wenig für Österreich gemacht, sondern mehr "innere Querelen" ausgetragen.
Ja und selbst gut versorgt , aufs Volk und den Mittelstand , die kleinen Bauern und die Jugend a bisserl vergessen .
 
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M.M.n. ist das auch zu oberflächlich. Die tiefe Krise umfasst viel mehr als nur die Flüchtlingsthematik. Die war eigentlich noch das "Sahnehäubchen" oben drauf.

In der "Krone" ist grad ein Artikel mit dem Titel "Jetzt brechen in der SPÖ alle Gräben auf". Gräben entstehen aber nicht innerhalb von ein paar Monaten.

Na ja, aber die internen Probleme der SPÖ, die sich primär auf unterschieldiche Weltsichten der jungen SPÖ und der Altgendienten reduziert, sind ja auch nicht der Stolperstein für Österreich.
Die SPÖ hat einfach keine vernünftigen Leute, seit Kreisky ist dort einfach tote Hose. Und "Manager" aus Staatsbetrieben, die nie wirklich Mangement gelernt haben, oder irgendwelche Gewerkschafter die sich mit Parteibuch hochgedient haben, das sind nicht unbedingt die Leute, denen man Österreich anvertrauen kann. Und dem schaut halt die Bevölkerung jetzt schon seit 30 Jahren zu ... und das Flüchtlingsthema und die absolut nicht vorhandene Krisenmanagementfähigkeiten von Feymann haben jetzt (neben anderen Dingen wie z.B. die undemokratische Ablehnung und Denunzierung der FPÖ) ihren Teil beigetragen, dass die Stimmen immer weniger wurden.

Die ÖVP hat dagegen die Kurve gekriegt, hat sich auf die Seite der FPÖ geschlagen und hat mit Mikl-Leitner ja auch eine entsprechende Führungspersönlichkeit gehabt die (halbwegs) sinnvolle Schritte gesetzt hat.

Was sich halt abzeichnet, dass das Volk einfach keine biederen Verwaltungbeamten will, die Österreich totverwalten, sondern sie wollen halt kompetente Leute in der Regierung die auf die Wünsche des Volkes sensibel reagieren und Konsenslösungen finden, und nicht nur Ideologie und Lobbyismus huldigen.
 
Na ja, dann red' mal mit ganz gewöhnlichen Leuten "von der Straße" darüber, oder geh' auf's Land, wo wir halt etwas andere Themen haben als in der Stadt. Bei 90% der Leute hört man, "z'was bauch' i des" oder "wenn i Probleme hab' dann frag' i mein' Freind/Freindin" ... und natürlich am meisten den stehenden Satz "i bin ja net irr, was tua i bei an Gehirnkleptner".
So lange praktische Ärzte keine ausreichende Qualifikation haben, um psychische Probleme zu erkennen und entsprechende Behandlung zu empfehlen, so lange die Leute nicht wissen, was psychologische Beratung für sie tun kann, so lange die Schulmedizin nicht aus diesem "krank manchen" herauskommt ... so lange werden Leute die es drigend brauchen würden, die sich ihr Leben zerstören oder extrem stören durch Verhaltensmuster die leicht zu korrigieren wären, halt auch nicht bewusst werden wie ihnen geholfen werden kann.

http://www.psyonline.at/contents/595/psychotherapie-auf-krankenschein

Möglicherweise können oder wollen sie nicht Geld dafür ausgeben. Krankenkassa übernimmt nur ein Teil.
 
Ja und dies waren Existenzen , da wurde mit Liebe gearbeitet ...und mit Freude.

Übrigens , ich hab geweint , als sie im Radio sagten , daß wir der Eu beitreten .

*mitfühl... Ich glaube, dass die damalige Regierung uns vieles, was EU betrifft verschwiegen hat, uns auch bewusst belogen hat. Nur damit wir "ja" sagen. Ich find's schlicht erbärmlich, wie mit Bürgern umgegangen wird, nur damit man die eigenen Interessen durchsetzt.
 
http://www.psyonline.at/contents/595/psychotherapie-auf-krankenschein

Möglicherweise können oder wollen sie nicht Geld dafür ausgeben. Krankenkassa übernimmt nur ein Teil.

Na ja, das ist eben so eine Geschichte. Was ist billiger ... eine Beratung in Anspruch zu nehmen, oder bei einer Scheidung die Hälfte+ zu verlieren, im Beruf nicht weiterzukommen, die Familie nicht hinter sich stehen zu haben, Probleme in Beziehungen im Freundeskreis oder in der Arbeit zu haben ....
Ja, Beratung kostet Geld ... nur, sie bringt halt auch was. Und wie man sieht ... für Esoterik ist ja dann Geld da, die halt nur sehr langsam weiterbringt. Es ist ja schon fast widersinnig, dass man heutzutage als psychologischer Berater mehr mit Esoterik werben muss ... weil da kommen wenigstens Leute :oops:.
 
Na ja, aber die internen Probleme der SPÖ, die sich primär auf unterschieldiche Weltsichten der jungen SPÖ und der Altgendienten reduziert, sind ja auch nicht der Stolperstein für Österreich.
Die SPÖ hat einfach keine vernünftigen Leute, seit Kreisky ist dort einfach tote Hose. Und "Manager" aus Staatsbetrieben, die nie wirklich Mangement gelernt haben, oder irgendwelche Gewerkschafter die sich mit Parteibuch hochgedient haben, das sind nicht unbedingt die Leute, denen man Österreich anvertrauen kann. Und dem schaut halt die Bevölkerung jetzt schon seit 30 Jahren zu ... und das Flüchtlingsthema und die absolut nicht vorhandene Krisenmanagementfähigkeiten von Feymann haben jetzt (neben anderen Dingen wie z.B. die undemokratische Ablehnung und Denunzierung der FPÖ) ihren Teil beigetragen, dass die Stimmen immer weniger wurden.

Die ÖVP hat dagegen die Kurve gekriegt, hat sich auf die Seite der FPÖ geschlagen und hat mit Mikl-Leitner ja auch eine entsprechende Führungspersönlichkeit gehabt die (halbwegs) sinnvolle Schritte gesetzt hat.

Was sich halt abzeichnet, dass das Volk einfach keine biederen Verwaltungbeamten will, die Österreich totverwalten, sondern sie wollen halt kompetente Leute in der Regierung die auf die Wünsche des Volkes sensibel reagieren und Konsenslösungen finden, und nicht nur Ideologie und Lobbyismus huldigen.

Ich denke sehr wohl, dass die SPÖ mit all diesen Altgedienten immer mehr verkrustet wurde und wird. Neue Gesichter gibt es kaum, man lässt sie nicht wirklich ran. Den "Alten" würde es gut tun, auch mal Junge ranzulassen, man sieht es ja an Sebastian Kurz, dass Junge durchaus etwas zuwege bringen. Aber, hab ich neulich gelesen, die Jungen sind den Altgedienten lästig. Eine Partei, die sich ihre eigene Zukunft verbaut, indem sie die Jungen blockiert, nur weil die Alten "bis in alle Ewigkeit" am Sessel kleben müssen. Jeder ist sich selbst der nächste, jeder hat Angst, er könnte zu wenig kriegen. Wenn die Politiker schon so agieren, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Bevölkerung dann ebenso wenig "teilen" will. Wie der Herr, so's Gscherr.
 
*mitfühl... Ich glaube, dass die damalige Regierung uns vieles, was EU betrifft verschwiegen hat, uns auch bewusst belogen hat. Nur damit wir "ja" sagen. Ich find's schlicht erbärmlich, wie mit Bürgern umgegangen wird, nur damit man die eigenen Interessen durchsetzt.

Ich stimmte dagegen. Ein Freund war Mitglied der Grünen, die damals auch dagegen waren - die Freiheitlichen übrigens auch. Er hatte sich an der Kampagne gegen EU beteiligt, aber in Wirklichkeit wünschte er sich den Beitritt und stimmte - denn anonym - dafür. Bei mir holte er sich ein Paar Tipps dagegen. ;)
 
Glaubst du, der Mitterlehner wird auch entsorgt? Kurz in die Bundeskanzlerwahl wäre mich nicht recht. Er ist gut, verd. gut. Wäre schade um ihn, wenn man ihn verheizt bzw. den ........... zum Fraß vorwirft.....
Sebastian Kurz ist tatsächlich gut, wenn der an der Spitze der ÖVP wäre, würde ich ihn wählen und bestimmt viele andere auch.
 
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ich verstehe nicht, dass leut's, die sich über die beschränkten rechte muslimischer frauen aufregen jetzt wieder eine partei wählen wollen, die mühsam erworbene rechte/freiheiten 'unserer' frauen wieder einschränken wollen.

Also erstens geht es hier bei einer Abtreibung um Menschen, und es ist schon eigenartig das Vdb u. die grünen für Erhalt der Natur und den Tieren steht (was ich gut finde), aber bei Menschen bei der Bedenkzeit eines Menschenlebens heißt es auf einmal man greift auf das recht der Frauen ein, aber was ist mit dem recht des Kindes?
Und bei den Flüchtlingen die Frauen als schmutzig bezeichnen und der Frau nicht einmal die Hand geben möchten, und hier den Frauen nachstellen wenn sie in Bikini oder mit einem Minirock gehen, ist das okay - hier handelt es sich nicht um die Frauenrechte. Nein, hier heißt es wieder, mir müssen Rücksicht nehmen und das verstehen, geht halt alleine nicht raus, lasst euch nach einem Disco Besuch abholen etc.
 

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