Der Standard zeigt sich einmal mehr als Links-Blatt - und hat dementsprechend verwurschtelt. Die Anzeigen betreffen die Stichwahl vom 22.5., da braucht man keine Anfechtung mehr. Der Herr Lockl (Wahlkampfleiter vom Grünen) wollte von der FPÖ eine Garantie, dass die nächste Wahl nicht mehr angefochten wird (sinngemäss). Was m.E. schon mal ziemlich daneben ist, wenn es um Gesetzwidrigkeiten geht. Sollen sie ordentlich und gesetzeskonform arbeiten, dann ist alles bestens. Das wurde von Kickl oder Strache abgelehnt. No na. Die Unterstellung, die FPÖ würde so lange anfechten, bis ihr das Ergebnis passt (auch von Lockl!), ist offenbar nicht wegzukriegen. Aber sie bleibt, was es ist: Eine Unterstellung.
Wenn man dann auch noch mitbekommen hat, dass als Retourkutsche von Kickl eine Garantie gefordert wurde, dass der Grüne die stimmenstärkste Partei angeloben wird (was natürlich abgelehnt wurde, klar), weiss man, welches Spiel hier gespielt wird. Und der Standard - den ich früher sehr geschätzt habe - mittendrin, und legt auch noch diverse verbalen Scheiterhäufleins auf.