Bundespräsidentenwahl 2016 Österreich

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Ehrlich gesagt, ich schäme mich mehr für die zwei Elefanten, die auch noch nach diesem Desaster in ihren Sesseln kleben. Dass denen nicht mal einfällt, sich selbst und ihre Politik im Grunsatz zu hinterfragen, ist m.E. schon ein Ausbund an Arroganz und Borniertheit.

Die befinden sich heute noch in Schockstarre....
 
Ehrlich gesagt, ich schäme mich mehr für die zwei Elefanten, die auch noch nach diesem Desaster in ihren Sesseln kleben. Dass denen nicht mal einfällt, sich selbst und ihre Politik im Grunsatz zu hinterfragen, ist m.E. schon ein Ausbund an Arroganz und Borniertheit.



wie viele prozent hat der fpö genau?

wie kann man diese parte wählen??? (und komme mir jetzt nicht mit "protestwahl" oder noch besser: "wir haben davon nichts gewusst"!).

shimon
 
wie viele prozent hat der fpö genau?

wie kann man diese parte wählen??? (und komme mir jetzt nicht mit "protestwahl" oder noch besser: "wir haben davon nichts gewusst"!).

shimon

Die Bundespräsidentenwahl ist KEINE Parteiwahl, sondern eine Personenwahl. Vielleicht kann man sich mal bemühen, das zu trennen - auch, wenn die meisten Kandidaten von der Partei genannt und entsprechend unterstützt werden, mit Geld, Infrastruktur etc. Der Bundespräsident ist und bleibt parteiunabhängig.

Was scheinbar nicht allzu viele Menschen, die sich hier über den momentanen ersten Platz (die Stichwahl ist ja erst in 4 Wochen) von Norbert Hofer echauffieren, wissen ist, dass selbiger bereits seit 2013 Dritter Präsident des Nationalrates ist - ebenso überparteilich, und ausserdem in der Rangfolge über dem Nationarat stehend, gleich nach dem Bundespräsidenten. Norbert Hofer ist in dieser Funktion meines Wissens nach noch nie negativ aufgefallen.

Man muss ihn nicht mögen, mann muss seine Prinzipien nicht gut finden. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Norbert Hofer und FPÖ-(Regierung) getrennt zu sehen sind und vor allem, dass (wer auch immer das Rennen macht) der Bundespräsident vom Volk demokratisch gewählt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist doch, ob es Politiker schaffen auf der Seite des Volkes zu sein.

Darum lassen sich Situationen wie die Flüchtlingskrise ja so wunderbar ausnutzen... ich halte für mich fest, dass Österreicher auch nur Menschen sind. Schade nur, dass der Rechtsruck hier nicht für weitaus mehr Empörung und Betroffenheit innerhalb der österreichischen Bevölkerung sorgt.

Denn den bräuchte es, oder auch ein Bewusstsein dafür, wo so ein Rechtsruck hinführen kann. Die eigene österreichische Nazigeschichte aufarbeiten könnte dabei helfen, verdrängen und mit dem Finger auf die bösen Deutschen zeigen scheint einfacher zu sein...
 
Flüchtlingskrise lässt sich von allen Politikern mehr oder weniger wunderbar ausnutzen, egal welche Coleur, egal welche Gesinnung, ob rechts, mitte oder links. Völlig einerlei, da bleibt keine Partei was schuldig, weder in Deutschland, noch in Österreich, noch sonst wo.

Jetzt sind es halt der Rechtsruck, den man/frau meint bemäkeln und anderen Usern etwas unterstellen zu müssen, und das nächste Mal ist es wieder eine mehr oder weniger linksradikale Gesinnung. Immer so, wie man/frau es gerade braucht.^^
 
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"In Österreich selbst führt der ORF in Verkennung der Wirkung seiner Feindschaft gegen Hofers FPÖ die Truppe der Unterstützer Hofers an, gefolgt von den harten Anhängern der Grünen und Roten, den gewohnten Stimmen der politisch Korrekten aus Gewerkschaften und Kirche – kurzum allen, die einen blauen in der Hofburg ebenso wenig sehen wollen wie einen Kanzler Strache. Eine Kampagne unter dem Motto, das der ORF-Moderator Bürger gestern “alle gegen Blau” taufte, ist das Wirkungsvollste, was Norbert Hofer und die Seinen an Wahlhilfe bekommen können. Wie Anchor Man Armin Wolf gestern Hofer vorführen wollte, ging gründlich in die Hose. Wie er dann Van der Bellen angiftete, weil der Wolfs aggressive Botschaft, seinen Rückstand auf Hofer könne er wohl nur durch Polarisierung aufholen, nicht folgte, spricht Bände. Nicht anders agierte im Wahlkampf ORF-Talkfrau Ingrid Thurnher. Der ORF macht hier keinen Journalismus, sondern Politik. (Verstehe ich, die Parteibuch-Proporz-Karrieren wackeln.) Eigentlich kann Hofer bis zum 2. Wahlgang Urlaub machen, seine Feinde machen den Job für ihn. Die Wähler mögen es heute weniger denn je, wenn ihnen selbst ernannte Autoritäten vorschreiben wollen, wo sie ihr Kreuz zu machen haben." (Fritz Goergen auf Tichys Einblick)

Klingt vertraut. :D
 

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