Buchempfehlung über Freundschaften

Hallo!

Danke für eure Beiträge. Also momentan habe ich an mir festgestellt, dass ich doch meine Einstellung ändern muss. Vor allem was die Kontakte zu anderen Menschen betrifft. Ich arbeite zum Beispiel in einer großen Firma, wo ich die zentrale Anlaufstelle für Berdarfsmaterial bin. Nun ist es so dass ich mit ganz vielen und das sehr unterschiedlichen Menschen zu tun habe. Mit manchen kann man mehr, mit manchen weniger, das ist klar. Im Übrigen bin ich eigentlich jemand, der viel Freiraum braucht und Kommunikation eher vermeidet oder ihr aus dem Weg geht. Weil ich mich in Gesprächen oft nicht miteinbringen kann. Oder schwerer eben. Das macht mir eben sehr zu schaffen. Zum Beispiel erzählt mir jemand irgend eine Geschichte und ich merke, wie ich total überfordert werde. Wie sich mein Herz zu schließen beginnt und ich plötzlich ganz ernst werde. Obwohl die Geschichte vielleicht lustig ist und ich im "Normalfall" darüber lachen würde. Aber ich kann es nicht. Ich verschließe mich plötzlich und kann gar nicht mehr richtig darauf eingehen. Der andere merkt das und zieht sich dann auch zurück oder fühlt sich vor dem Kopf gestoßen. Mir sollte es egal sein, denn man könnte ja meinen, man muss ja nicht mit jedem klar kommen. Das nicht. Aber ich würde sehr sehr gerne mit der Situation zurecht kommen. Nur schaffe ich das irgendwie nicht. Und denke später darüber nach, was mich noch trauriger stimmt.

Ich habe zum Beispiel gelernt zuzuhören. Interesse zu zeigen. Manchmal fühle ich mich aber so überfordert, dass ich das gar nicht kann. Aber zuhören ist gut, als Anfang.

Wie soll ich denn meine Einstellung ändern? Wie soll ich das schaffen, damit mir der Umgang mit ganz vielen verschiedenen Persönlichkeiten leichter fällt? Oder dass ich mit so ganz alltäglichen Dingen zurecht komme? Habt ihr Tipps?
 
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Gut, ich habe mir gedacht, ich schreibe mir eine Liste auf mit den Dingen, die mir wichtig sind im Umgang mit anderen Menschen. Vielleicht hilft mir das ja ein wenig weiter:

1) Interesse zeigen für die Leute
2) alle gleich behandeln, ohne Vorurteile
3) persönlich sein, aber nicht zu aufdringlich und auch nicht zu viel von mir Preis geben
4) für Klarheit sorgen, das heißt Dinge ansprechen, die ich nicht in Ordnung finde (gelingt mir auch nicht immer, weil ich einfach oft zu schüchtern bin)
5) auf meinen Gegenüber mehr eingehen

So. Das war's mal von mir. hm.hach wenn ich dieses Problem nicht hätte!
 
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Hallo mimi,

ich habe gerade deine Liste gelesen:)

was mir daran auffällt ist, du öffnest dich nicht , doch willst du nicht oberflächlich sein.
Das was du möchtest ist aber recht oberflächlich, denn gerade die Vorurteile, Schwächen, das Ungleichgewicht macht den Menschen zu einem einzigartigen Individuum .
Und wie soll das gehen, auf jemanden eingehen aber nichts preisgeben?

ZB alle gleich behandeln, tust du das?
wäre ja so, als wenn dann jeder dein Freund wäre?

Doch genau das ist keine Freundschaft sondern einfach nur "Brüderlichkeit",
Du empfindest die anderen als Oberflächlich aber selbst bist du es doch auch, oder haben wir uns da falsch verstanden?
Oder wie soll eine Freundschaft funktionieren ohne sich zu öffnen, doch der andere soll interesse zeigen?

Lg
flimm
 
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