
Sobald man ein Kind hat, überdenkt man oft diverse Verhaltensweisen (man muß ja nun nicht mehr nur vor sich selbst, sondern auch als Beispiel vor dem Kind/ der eigenen kleinen Familie "gerade stehen").
Man MUSS sogar nein sagen können/ es lernen/ es leben ... .
..und ich denke.., dass es auch für meine Mitmenschen dazu beiträgt, dass sie selbst daran wachsen.. lernen und leben..
Ich habe gestern abend noch lange darüber nachgedacht.. und das ein oder andere dazu im Netz gefunden..
Dort stand ua auch, dass man selbstlos sei, wenn man sich grundsätzlich bei allem ganz hinten anstellt.. aber wie schnell wird so etwas ausgenutzt (?) und man selbst gibt sich damit auf.. "verlebt" sein eigenes Dasein.. um irgendwann später zu erkennen, dass man selbst nie Hilfe bekommen hat..
ICh habe mich dafür entschieden.. da zu sein, wenn ich um Hilfe gebeten werde.. sei es innerhalb der Familie oder in einer anderen Situation..
Ein weiterer Gedanke war, dass man immer 2 Möglichkeiten hat.. Ja oder NEin..
In meiner Vergangenheit gab es Situationen, in denen ich andere Dinge.. Dinge die mir wichtig waren hinten angestellt.. oder verschiben habe, um für andere da zu sein.. DAS werde ich nciht mehr tun..
Traurig hat mich zB einmal folgendes gemacht:
ICh war damals ganz frisch mit meinem Mann zusammen.. Mein bruder war solo.. nicht mehr ganz so frisch..
Ihr könnt euch ja vorstellen, dass man frisch verliebt eher zu Hause bleiben möchte.. oder wenn man dann doch weggeht, es zeigen möchte, dass man ennnndlich zusammen ist..
Meine Mutter erzählte mir in diesen tagen von meinem Bruder Max.. der niemanden hatte, der mit ihm weggehe.. (weil er immer rumgepienzt hat)
Indirekt bat sie mich darum, ihn doch mitzunehmen..
Obwohl ich eigentlich an diese Abend lieber mit meinem Mann alleine gewesen wäre, lies ich mich breitschlagen und wir gingen aus.. alleine deswegen war mein Mann schon sauer..
Wir gingen also aus.. und verhielten uns vor Max keinesfalls wie ein Pärchen.. eher wie gute Freunde.. weil ich ihn, Max, nicht verletzen wollte..
MEin Mann und ich bekamen deshalb zu Hause streit..
2 Tage später erzählte mir mein Vater, dass sich Max darüber aufgeregt habe, dass wir die ganze Zeit geschmust hätten
Ich war wirklich sauer.. so nach und nach bekam ich dann auch mit, dass er meine Beziehung versuchte zu topedieren.. nur weil mein Mann meinte, er solle sich doch vllt in einem Verein anmelden..
Zu einem gemeinsamen Bekannten meinte Max damals, dass er meinem Mann wünschen würde, wenn es ihm mal genauso gehen würde..
Als er dann irgendwann wieder unter der Haube war.. und ich ein Problem hatte.. meinte er: Da halt ich mich raus, weils mich nichts angeht.

Aber monatelang heulte er mich fast täglich voll..
Und so ist es eigentlich noch heute..
Wenn wir uns alle mal bei den Eltern sehen.. redet er NUR von sich, seinen Kindern.. seine "Probleme".. er er er..
Fies finde ich es, wenn er seinen Kindern ohne mein Wissen verspricht, dass ich mit ihnen auf den Spielplatz gehe..
Seine Kinder sind 3 und 5 Jahre alt..
Wenn wir zusammen sitzen.. dann "hetzt" er seine Kids auch förmlich auf mich.. so ala: Geh doch mal zur Mia.. die geht bestimmt mit euch auf den Spieler.. oder spielt Memory..
Während meine Kinder im Raum stehen und er es nciht mal schafft dem Grossen (8 Jahre) zu zuhören..