Brexit...?

Bist Du für einen Austritt Großbritanniens aus der EU?

  • Ja

    Stimmen: 17 70,8%
  • Nein

    Stimmen: 7 29,2%
  • Mir egal

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    24
  • Umfrage geschlossen .
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Ist Dir eigentlich klar was sich hinter dem Begriff "Singapur an der Themse" verbirgt?
Nicht wirklich, es ist nicht auf meinen Mist gewachsen, es stand so in einer Schweizer Zeitung.
Gemeint ist wohl ein Steuerparadies für Unternehmungen, dass viele Firmen aus den EU-Raum anlocken könnte.
Ich selbst war nie in Singapur. Wenn in Deutschland bereits von Enteignung gesprochen wird, und auch BMW genannt wurde,
dann könnte aus den Bayrischen Motorenwerken die Britischen Motorenwerke werden. Das weltbekannte Logo BMW bliebe sogar erhalten.
DAs war nur als Metapher zu verstehen für einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung der durchaus möglich wäre.
Noch was dazu
https://www.theeuropean.de/wolfram-weimer/brexit-der-startschuss-fur-ein-steuerparadies/
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht wirklich, es ist nicht auf meinen Mist gewachsen, es stand so in einer Schweizer Zeitung.
Gemeint ist wohl ein Steuerparadies für Unternehmungen, dass viele Firmen aus den EU-Raum anlocken könnte.
Ich selbst war nie in Singapur. Wenn in Deutschland bereits von Enteignung gesprochen wird, und auch BMW genannt wurde,
dann könnte aus den Bayrischen Motorenwerken die Britischen Motorenwerke werden. Das weltbekannte Logo BMW bliebe sogar erhalten.
DAs war nur als Metapher zu verstehen für einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung der durchaus möglich wäre.
Noch was dazu
https://www.theeuropean.de/wolfram-weimer/brexit-der-startschuss-fur-ein-steuerparadies/

Ja, es steht für eine sehr weitgehende Deregulierung des Finanz-Sektors. So etwas wird dann attraktiv für Steuerhinterziehung, aber es geht darüber hinaus. Wir hatten schon jede Menge Deregulierung und immer wieder schwingt da die Fantasie mit, der freie Markt würde sich schon selbst korrigieren und selbst heilen. Was in der Praxis dann aber passiert ist: Gewinne werden privatisiert, Verluste werden sozialisiert. Solange es gut läuft setzt man auf Kapitalismus, dann machen jene denen es nützt sich die Taschen voll. Läuft es aber schief, haben alle zu viel Angst vor der "Heilung" und auf einmal werden sie alle zu "Sozialisten". Dann werden Milliarden über Milliarden an Steuergeldern ins Feuer gelegt um Banken zu retten.

Den normalen Bürgern nützt sowas eher wenig, auf längere Sicht schadet es.

Das Seltsame ist: Viele, die all das verdammen was innerhalb der EU gemacht wurde weil es zur Krise führte, finden das auf einmal doch ganz toll wenn es noch krasser von einem narzisstischen Polit-Clown in England gemacht wird (falls es denn gemacht wird).

Johnson ist jemand der allen alles verspricht. Er ist hart gegen Ausländer und in dem Bereich rechts-konservativ. Er verspricht unglaublich viel und kann reden halten wie ein "Sozialist". Seine Pläne wiederum sind das was man neoliberal nennt. Am Ende werden sich vermutlich alle wundern.

Übrigens ist er auch ein krasser Lügner... Er war gegen den Brexit, hat nur einfach erkannt dass das Schwimmen auf dieser Welle ihm und seiner Karriere persönlich nützlich sein kann.
 
Billigland in der Nähe? Also eines, das billig produziert?

Das könnte theoretisch auch daraus werden. Ganz grundlegend geht es um Deregulierung, also dem Gegensatz zu Regulierung = dem Markt Regeln geben. Die Festlegung eines Mindestlohns wäre z.B. Regulierung, den Markt komplett entscheiden lassen wäre Deregulierung. Auch möglich wäre noch mehr Privatisierung, was in manchen Bereichen Sinn machen kann. Es gibt aber auch Bereiche wo es fatal ist, weil Märkte nicht langfristigen Werten folgen sondern kurzfristigen Profit-Wünschen.

Es braucht einen möglichst guten Mittelweg zwischen freier Wirtschaft die innovativ sein kann, also nicht zu vielen Regeln die das ausbremsen. Und auf der anderen Seite Regeln, die Auswüchse vermeiden.

Wer sich etwas mit Boris Johnson befasst wird schnell merken, dass er nix gegen kurzfristige Siege auf Kosten der Zukunft hat. Er denkt m.A.n. nicht wirklich langfristig und nicht an das Wohl möglichst aller.
 
Nun, das kennen wir ja auch von einem anderen Bondschopf.

Ja, und auch Trump ist ein großer Fan von Deregulierung. So hat er in 2017 angefangen:

"Das US-Abgeordnetenhaus hat am Donnerstag mit den Stimmen der Republikaner einen umfassenden Gesetzentwurf zur Deregulierung der Wall Street verabschiedet. Nach der Vorlage sollen
wesentliche Teile von Reformen, die als Konsequenz aus der Finanzkrise von 2008 verabschiedet worden waren, wieder zurückgenommen werden."
https://www.diepresse.com/5232019/trump-setzt-ersten-schritt-zur-banken-deregulierung

Und er hat mit jeder Menge anderer Maßnahmen weitergemacht... Irgendwo las ich, Deregulierung sei bei ihm auf "Autopilot".

Was er sehr gerne macht ist an Umwelt-Gesetzen herumzupfuschen bzw. sie zurücknehmen:

Trump will Umwelt-Gesetzgebung schwächen
https://www.fr.de/wissen/trump-will-umwelt-gesetzgebung-schwaechen-13255652.html


"In den USA werden unter Donald Trumps Präsidentschaft zahlreiche Umweltgesetze außer Kraft gesetzt. Regelungen, die den wirtschaftlichen Erfolg des Landes einschränken könnten, stehen dabei besonders unter Beschuss. Die "New York Times" berichtet von 53 Umweltgesetzen, die bereits außer Kraft gesetzt sind, 32 weitere seien im Begriff abgeschafft zu werden.

Nun hat Trump die Aufhebung der von Ex-Präsident Barack Obamas eingeführten "Clean-Water-Rule" veranlasst. Diese sollte sauberes Trinkwasser gewährleisten und die Verschmutzung der Umwelt durch Schadstoffe verhindern."
https://weather.com/de-DE/wissen/um...-trump-setzt-regel-fur-sauberes-wasser-ausser
 
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Ja, und auch Trump ist ein großer Fan von Deregulierung. So hat er in 2017 angefangen:

"Das US-Abgeordnetenhaus hat am Donnerstag mit den Stimmen der Republikaner einen umfassenden Gesetzentwurf zur Deregulierung der Wall Street verabschiedet. Nach der Vorlage sollen
wesentliche Teile von Reformen, die als Konsequenz aus der Finanzkrise von 2008 verabschiedet worden waren, wieder zurückgenommen werden."
https://www.diepresse.com/5232019/trump-setzt-ersten-schritt-zur-banken-deregulierung

Und er hat mit jeder Menge anderer Maßnahmen weitergemacht... Irgendwo las ich, Deregulierung sei bei ihm auf "Autopilot".

Was er sehr gerne macht ist an Umwelt-Gesetzen herumzupfuschen bzw. sie zurücknehmen:

Trump will Umwelt-Gesetzgebung schwächen
https://www.fr.de/wissen/trump-will-umwelt-gesetzgebung-schwaechen-13255652.html


"In den USA werden unter Donald Trumps Präsidentschaft zahlreiche Umweltgesetze außer Kraft gesetzt. Regelungen, die den wirtschaftlichen Erfolg des Landes einschränken könnten, stehen dabei besonders unter Beschuss. Die "New York Times" berichtet von 53 Umweltgesetzen, die bereits außer Kraft gesetzt sind, 32 weitere seien im Begriff abgeschafft zu werden.

Nun hat Trump die Aufhebung der von Ex-Präsident Barack Obamas eingeführten "Clean-Water-Rule" veranlasst. Diese sollte sauberes Trinkwasser gewährleisten und die Verschmutzung der Umwelt durch Schadstoffe verhindern."
https://weather.com/de-DE/wissen/um...-trump-setzt-regel-fur-sauberes-wasser-ausser

Ja, es ist ein Rückschritt ..... und der greift um sich.
 
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