Braucht der Mensch eine Kirche aus Stein?

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Wir brauchen keine Kirchen aber sie sehen trotzdem sehr schön aus und sind ein Symbol des Glaubens, Zusammenhalt und von Kunst. Manche können nur in einer Kirche beten.
Das ist ja auch sehr schön und gut, hilft aber nicht weiter in einer immer hektischer werdenden Zeit des Umbruchs und der ernsten Herausforderungen wie Corona, digitale Vernetzung, Klimawandel, Überbevölkerung, Terrorismus, Flüchtlingselend u u u.

Liebe Leute, wir stehen vor einem Paradigmenwechsel und ich möchte das mal mit einer Grafik verdeutlichen:

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Grafik des Verfassers

Jahrtausendelang hat es relativ wenig Veränderungen gegeben, aber in wenigen Jahrzehnten ist die Entwicklung nahezu explodiert, das Internet ist gerade mal 30 Jahre alt und heute meint schon fast jeder, ein Smartphone haben zu müssen. Und es geht nicht linear, sondern entwickelt sich exponentiell nach einer Exponentialfunktion weiter.

Was macht das mit den Menschen?
Zu glauben, sie gehen schön brav in die Kirche, betrachten die schönen Bauwerke und laben sich an den Symbolen des Glaubens, das ist Vogel Strauss mit Kopf in Sand.
In einer Zeit der persönlichen Freiheit und des zunehmenden Egozentrismus zeige ich einen gangbaren Weg mit Gott und mit Vertrauen in eine höhere geistige Führung des Menschen auf.

Daher sage ich, suche Gott, wo du willst, finden wirst du ihn nur in dir selbst. Darauf hat schon das Johannes-Evangelium hingewiesen hat mit den Worten von Jesus zu Petrus `Wenn ich will, dass er (Johannes) bleibt, bis ich komme, was geht es dich an`.
Ja, Jesus kommt, aber er kommt im Menschen.
ELi
 
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Daher sage ich, suche Gott, wo du willst, finden wirst du ihn nur in dir selbst.

Ja, eben. Aber das bedeutet auch nicht durch Dich, Eli. Das ist jedem seine Sache, auf welche Weise er das tut. Ich würde das nicht werten wollen.

Es ist schön, wenn jemand begeistert von dem erzählt, was ihn weitergebracht hat, das tue ich auch. Aber dieses direkte Predigen und Missionieren finde ich persönlich eher abstoßend. Die meisten Menschen mögen das nicht. Hast Du das noch nie bemerkt? Ist doch eher kontraproduktiv. Weniger ist oft mehr.
 
Eli zu schreiben das die Bauwerke der Christen obsolet sind erachte ich als bedenklich und feindlich. Christen sind keine Buddhisten. Jeder glaubt anders an seinen Gott.
 
... hilft aber nicht weiter in einer immer hektischer werdenden Zeit des Umbruchs und der ernsten Herausforderungen wie Corona, digitale Vernetzung, Klimawandel, Überbevölkerung, Terrorismus, Flüchtlingselend u u u.

Liebe Leute, wir stehen vor einem Paradigmenwechsel

Dazu sage ich mal: Nichts ist beständiger als der Wechsel.
Wechsel gab es schon immer, seit die Welt besteht.
Und Probleme aller Art gab es auch schon immer.

Schon die Alten sagten: Es gibt nichts Neues unter der Sonne.

»Es gibt nichts Neues unter der Sonne.« Man könnte meinen, dieser Stoßseufzer stammt aus unserer Zeit, wo man über Dutzende Fernsehkanäle, Radio, Zeitungen und über das Internet eigentlich alles erfahren kann, wenn man es nur erfahren will. Das ist alles schon mal dagewesen.

Nein, der Gedanke wurde schon vor mehr als zweitausend Jahren aufgeschrieben: In einem Buch der Bibel, »Kohelet« oder »Prediger Salomos« genannt, sinnt ein Mann über das Leben nach. Dabei legt er eine recht pessimistische Haltung an den Tag. Er geht davon aus, dass es immer dasselbe ist, eben alles schon dagewesen. Er sagt: »Es gibt nichts Neues unter der Sonne.«

https://www.vivat.de/magazin/bibel/redewendungen/alles-schon-dagewesen-nichts-neues-unter-der-sonne/
 
Schon die Alten sagten: Es gibt nichts Neues unter der Sonne.

Es gibt nichts Neues unter der Sonne1 In diesem Buch sind die Worte des Predigers aufgeschrieben. Er war ein Sohn von David und herrschte als König in Jerusalem. 2 Alles ist vergänglich und vergeblich, sagte der Prediger, nichts hat Bestand, ja, alles ist vergebliche Mühe! 3 Der Mensch plagt sich ab sein Leben lang, doch was bringt es ihm ein? Hat er irgendeinen Gewinn davon? 4 Generationen kommen und gehen, nur die Erde bleibt für alle Zeiten bestehen! 5 Die Sonne geht auf und wieder unter, dann eilt sie dorthin, wo sie aufs Neue aufgeht. 6 Der Wind weht bald von Norden, bald von Süden, ruhelos dreht er sich und kommt dann wieder aus der alten Richtung. 7 Unaufhörlich fließen die Flüsse, sie alle münden ins Meer, und doch wird das Meer niemals voll. 8 Nichts kann der Mensch vollkommen in Worte fassen, so sehr er sich auch darum bemüht! Das Auge sieht sich niemals satt, und auch das Ohr hat nie genug gehört. 9 Was früher geschehen ist, wird wieder geschehen; was man früher getan hat, wird man wieder tun: Es gibt nichts Neues unter der Sonne! 10 Zwar sagt man ab und zu: »So etwas ist noch nie da gewesen!«, aber auch dies hat es schon einmal gegeben, in längst vergangenen Zeiten! 11 Niemand denkt mehr an das, was früher geschehen ist, und auch an die Taten unserer Nachkommen werden sich deren Kinder einmal nicht mehr erinnern.

Diese Bibelstelle ist so schön!
 
Es ist schön, wenn jemand begeistert von dem erzählt, was ihn weitergebracht hat, das tue ich auch. Aber dieses direkte Predigen und Missionieren finde ich persönlich eher abstoßend. Die meisten Menschen mögen das nicht. Hast Du das noch nie bemerkt? Ist doch eher kontraproduktiv. Weniger ist oft mehr.
@Evatima
Jeder trägt die Verantwortung für das, was er sagt - und auch für das, was er verschweigt. Warum sollte ich also schweigen, nur weil es einigen nicht gefällt?!
Jeder hat seine Aufgabe im Leben. Hast du die deinige schon gefunden?
Gruss ELi
 
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Eli zu schreiben das die Bauwerke der Christen obsolet sind erachte ich als bedenklich und feindlich. Christen sind keine Buddhisten. Jeder glaubt anders an seinen Gott.
@Chaosmagie
Was ein Christ wirklich braucht, hat Jesus Christus in Matth.6.6 gesagt,
`Du aber, wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließ deine Türe zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten öffentlich.`

Wenn ich also sage, `Wir (Christen) brauchen kein Haus aus Stein zum beten, unser Haus zum beten ist das eigene Innere`, so ist dies nicht obsolet, sondern ich befinde mich in wörtlicher Gemeinschaft mit Jesus Christus.
Gruss ELi
 
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