Braucht der Mensch eine Kirche aus Stein?

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Ich vermute:
Würde man weltweit alle Kirchen aus Stein abreißen, um den Kirchen-Hassern einen Gefallen zu tun, würde man diese schönen Gebäude doch ein wenig vermissen. :)
Wer ist hier denn ein Kirchen-Hasser? Es scheint du verwechselst etwas.

Die einen sagen eben so und die anderen so-

Hier geht es doch eigentlich darum, dass es gläubige Menschen gibt die kein Steingebäude brauchen um zu glauben und nicht um das abreißen von Kirchen.
 
Ich vermute:
Würde man weltweit alle Kirchen aus Stein abreißen, um den Kirchen-Hassern einen Gefallen zu tun, würde man diese schönen Gebäude doch ein wenig vermissen. :)
Die ehemalige Sowjetunion ist ein gutes Beispiel, trotz der Zweckentfremdung der Kirchen, hatten die Christen heimlich weiter getauft, geheiratet und gemeinsam geglaubt.

So wie auch im alten Rom die christlichen Gemeinden während ihrer Verfolgung ihre „Kirche“ in die Katakomben verlegten. Es gibt auch heute noch Regionen, in denen sich die Gläubigen ein Haus Gottes wünschten.


Merlin
 
Die ehemalige Sowjetunion ist ein gutes Beispiel, trotz der Zweckentfremdung der Kirchen, hatten die Christen heimlich weiter getauft, geheiratet und gemeinsam geglaubt.

Ich habe das in Russland ganz real erlebt!
Bei einem Besuch in Kungur 2003 erlebte ich eine alt-ehrwürdige russisch-orthodoxe Kirche als Baustelle.
Sie war nach der Wende wieder an die Gemeinde zurückgegeben worden.
Viele freiwillige Helfen arbeiteten daran, sie wieder herzustellen.
Bei meinem nächsten Besuch im Jahre 2011 erstrahlte sie in alter Schönheit.
Ich war gerührt!
 
Wie und warum geschieht das?
Wer lässt seine Wut auf die Kirche an dir aus?
Und warum gerade an dir?

Erzähl doch einmal darüber. :)


Zum WIE : Ist schwer zu formulieren.
Habe mir im Laufe des Lebens einige Techniken angeeignet
mit dem Körper zu arbeiten, statt große Worte zu machen.

Zum WARUM: Hinter der Wut auf die Kirche kann auch noch eine ganz
andere Wut stecken.

Zum WARUM GERADE ICH: Ich bin vermutlich einfach gerade greifbar.
Da reicht es schon, einem Glauben näher zu stehen, als einem anderen.
Ich missioniere nicht, verschweige aber auch meine Richtung nicht,
weil dies Selbstbetrug wäre.

Kriegerisches Verhalten allein den Kirchen zuzuschreiben ist einfach.....
Jeder möchte sich als friedliebenden Menschen ansehen und dennoch
immer wieder diese alten Zöpfe (pardon, wenn ich jemandem auf den
Schlips getreten habe).
 
Ich möchte nicht in einer Stadt leben, in der es keine sakralen Bauten gibt. Die Präsenz von Kirchen, Moscheen, Synagogen und Tempeln ist mir wichtig.
Bei mir um die Ecke gab es
früher eine Synagoge, die in der Reichskristallnacht brutal zu einem Lagerhaus gemacht wurde. Heute ist hier ein Vierstern-Hotel.
Ich besuche keine Gottesdienste, liebe aber die Atmosphäre in einer Kirche. Selten, aber doch, betrete ich eine.
In Wien finde ich diese z.B. sehr schön:
IMG_20190817_143352.webp
St. Elisabeth - Kirche (von mir selbst fotografiert)
Meine intensivsten spirituellen und religiösen Erfahrungen hatte ich aber nur, wenn ich allein war - nicht in einem öffentlichen Gebäude.
 
Zum WARUM GERADE ICH: Ich bin vermutlich einfach gerade greifbar.
Da reicht es schon, einem Glauben näher zu stehen, als einem anderen.
Ich missioniere nicht, verschweige aber auch meine Richtung nicht,
weil dies Selbstbetrug wäre.

Das kann ich sehr gut verstehen! :)
Mir ist es manchmal schon ähnlich ergangen.

Manchmal reicht es, nur irgendwann und irgendwo Begriffe wie "Namenstag" oder "Christkindl" zu verwenden, und man wird persönlich für die Scheiterhaufen des Mittelalters verantwortlich gemacht. :cool:
 
Ich möchte nicht in einer Stadt leben, in der es keine sakralen Bauten gibt. Die Präsenz von Kirchen, Moscheen, Synagogen und Tempeln ist mir wichtig.
Bei mir um die Ecke gab es
früher eine Synagoge, die in der Reichskristallnacht brutal zu einem Lagerhaus gemacht wurde. Heute ist hier ein Vierstern-Hotel.
Ich besuche keine Gottesdienste, liebe aber die Atmosphäre in einer Kirche. Selten, aber doch, betrete ich eine.
In Wien finde ich diese z.B. sehr schön:
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St. Elisabeth - Kirche (von mir selbst fotografiert)
Meine intensivsten spirituellen und religiösen Erfahrungen hatte ich aber nur, wenn ich allein war - nicht in einem öffentlichen Gebäude.

Im Jahre 2020 bin ich mal nach Paris gefahren - nur um "Notre Dame" zu besuchen. :)

Dort habe ich davon erzählt: :)

>>> https://www.esoterikforum.at/threads/mit-dem-tgv-nach-paris-zur-kathedrale-notre-dame.234900/
 
Um es nun aber klarzustellen, es geht mir nur um die Sinnhaftigkeit des Hauses Gottes.
Lieber Merlin,
Für mich befindet sich das Haus Gottes im eigenen Inneren. Wie schon Angelus Silesius gesagt hat,
Halt an, wo läufst du hin
der Himmel ist in dir,
suchst du Gott anderswo,
du fehlst ihn für und für

Die Menschen mögen hinrennen, wohin sie wollen
und Gott suchen wo se wollen, finden werden sie ihn nur im eigenen Inneren
ELi
 
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Ich möchte nicht in einer Stadt leben, in der es keine sakralen Bauten gibt. Die Präsenz von Kirchen, Moscheen, Synagogen und Tempeln ist mir wichtig.
Bei mir um die Ecke gab es früher eine Synagoge, die in der Reichskristallnacht brutal zu einem Lagerhaus gemacht wurde. Heute ist hier ein Vierstern-Hotel. Ich besuche keine Gottesdienste, liebe aber die Atmosphäre in einer Kirche. Selten, aber doch, betrete ich eine.
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Fantastische Luftschlösser sind besonders wertvoll und wehrhaft aus Stein gebaut nach strengen mathematischen und geometrischen Richtlinien.
Die idealen Rückzugsorte aus dem alltäglichen Leben, sowie Versammlungsorte von gleichgesinnten menschlichen Gemeinschaften.

Visionäre Kontakte sind dort ebenso möglich wie an jeden anderen Ort.
Etwa in einer Kirche oder der einen oder anderen Kapelle.

Weniger bekannt ist - das soll hier erwähnt werden - hat eine Ortschaft im Namen das Wort „Stein“, wie zum Beispiel „Kufstein“ oder „Dürnstein“,
und stammt dieser Name aus dem Mittelalter, dann ist in unmittelbarer Nähe eine Burg oder Burgruine zu finden, je nach dem.

Aber gut, bewertet man religiöse Bauwerke in erster Linie als förderlich für den jeweiligen Glauben, kann man sie in weiterer Folge auch als Hindernisse in der Zusammenführung aller Glaubensgemeinschaften empfinden, wenn der heute übliche und weit verbreitete Humanismus gefördert wird …


Freilich sollte dabei neben der menschlichen und sozialen Gemeinschaft weiterhin am Ende der lebendige Gott stehen,
wie das bereits von Moses und seiner Umgebung, aus ägyptischen Gefilden herrührend, propagiert wurde.


… und ein :zauberer1

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