Braucht der Mensch eine Kirche aus Stein?

Aber gut, bewertet man religiöse Bauwerke in erster Linie als förderlich für den jeweiligen Glauben, kann man sie in weiterer Folge auch als Hindernisse in der Zusammenführung aller Glaubensgemeinschaften empfinden, wenn der heute übliche und weit verbreitete Humanismus gefördert wird …
Sehe ich auch so!
 
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Fantastische Luftschlösser sind besonders wertvoll und wehrhaft aus Stein gebaut nach strengen mathematischen und geometrischen Richtlinien.
Die idealen Rückzugsorte aus dem alltäglichen Leben, sowie Versammlungsorte von gleichgesinnten menschlichen Gemeinschaften.

Visionäre Kontakte sind dort ebenso möglich wie an jeden anderen Ort.
Etwa in einer Kirche oder der einen oder anderen Kapelle.

Weniger bekannt ist - das soll hier erwähnt werden - hat eine Ortschaft im Namen das Wort „Stein“, wie zum Beispiel „Kufstein“ oder „Dürnstein“,
und stammt dieser Name aus dem Mittelalter, dann ist in unmittelbarer Nähe eine Burg oder Burgruine zu finden, je nach dem.

Aber gut, bewertet man religiöse Bauwerke in erster Linie als förderlich für den jeweiligen Glauben, kann man sie in weiterer Folge auch als Hindernisse in der Zusammenführung aller Glaubensgemeinschaften empfinden, wenn der heute übliche und weit verbreitete Humanismus gefördert wird …


Freilich sollte dabei neben der menschlichen und sozialen Gemeinschaft weiterhin am Ende der lebendige Gott stehen,
wie das bereits von Moses und seiner Umgebung, aus ägyptischen Gefilden herrührend, propagiert wurde.


Für mich sind schöne Kirchen keine Hindernisse :)
 
Für mich sind schöne Kirchen keine Hindernisse :)

Der ursprüngliche Gedanke des Christentums - der Plan A - verwendete die Familie als Grundlage.
Familiäre Verbindungen sind das stärkste Band, welches die Menschheit bieten kann.

Freilich, spätere Heirat nicht ausgeschlossen ...


In einer Kirche, versteht sich.


... und ein ;)

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Fantastische Luftschlösser sind besonders wertvoll und wehrhaft aus Stein gebaut nach strengen mathematischen und geometrischen Richtlinien.
Die idealen Rückzugsorte aus dem alltäglichen Leben, sowie Versammlungsorte von gleichgesinnten menschlichen Gemeinschaften.
Visionäre Kontakte sind dort ebenso möglich wie an jeden anderen Ort.
Etwa in einer Kirche oder der einen oder anderen Kapelle.
Weniger bekannt ist - das soll hier erwähnt werden - hat eine Ortschaft im Namen das Wort „Stein“, wie zum Beispiel „Kufstein“ oder „Dürnstein“,
und stammt dieser Name aus dem Mittelalter, dann ist in unmittelbarer Nähe eine Burg oder Burgruine zu finden, je nach dem.
Aber gut, bewertet man religiöse Bauwerke in erster Linie als förderlich für den jeweiligen Glauben, kann man sie in weiterer Folge auch als Hindernisse in der Zusammenführung aller Glaubensgemeinschaften empfinden, wenn der heute übliche und weit verbreitete Humanismus gefördert wird …
Freilich sollte dabei neben der menschlichen und sozialen Gemeinschaft weiterhin am Ende der lebendige Gott stehen,
wie das bereits von Moses und seiner Umgebung, aus ägyptischen Gefilden herrührend, propagiert wurde.
Meine Frage `Braucht der Mensch eine Kirche aus Stein?` wurde praktisch con allen Forenfreundinnen und -freunden mit `Ja` beantwortet. Und es wurde auf die Schönheit sakraler Bauwerke, auf ihre Funktion als Versammlungsräume und Orte der Pflege von Ritualen hingewiesen.
Ich freue mich mit allen hierüber und möchte hervorheben, dass die Kirchen auch als Schutzräume in Zeiten der Not für staatlich verfolgte Menschen von grosser Bedeutung gewsen sind.

Dennoch halte ich dem `Haus Gottes`, wo Gott wohnt, den Gedanken vom `Mensch als Tempel Gottes` gegenüber. Der Grund liegt wohl darin, dass ich ein spiritueller Mystiker und kein materiell denkender Mensch bin.
Und daher fühle ich mich auch so sehr verbunden mit Jesus Christus, von dem es ganz zu Beginn im Johannes-Evangelium heisst `Er kam in das Seine, aber die Seinen haben ihn nicht auf. Die ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes genannt zu werden.`

Selbstverständlich ist Gott in der gesamten Schöpfung und in jedem Stein, Haus, Pflanze, Tier und Mensch immanent, da gibt es garkeinen Zweifel. Aber bewusst werden, das kann sich Gott nur im Menschen, egal wo dieser sich aufhält.
Alles Liebe ELi
 
Dennoch halte ich dem `Haus Gottes`, wo Gott wohnt, den Gedanken vom `Mensch als Tempel Gottes` gegenüber.
Lieber Eli,

es ist nicht so, dass ich Dich nicht verstehe und wenn Du das so sehen möchtest, dann sollte es auch so sein. Für mich hat der Mensch als Tempel Gottes jedoch einen faden Beigeschmack. Ich suche gerne die Nähe der Engel und möchte mich auch von ihrem Wesen erfüllen lassen – aber mich selbst als solchen zu bezeichnen ginge mir dann doch zu weit.

Mir klingt der Mensch als Tempel Gottes schon verdächtig nach einer Krone der Schöpfung. Nach meinem Verständnis eine verhängnisvolle Botschaft, der ich nicht folgen mag.

Wir vergessen mit diesem Gedanken gerne unsere Mitgeschöpfe, aber hätten sie nicht auch den Anspruch ein Tempel Gottes zu sein? Gibt es nicht genügend unselige Geschichten in denen Menschen gottgleich sein wollten?

Es würde nach meinem Verständnis doch schon reichen, wenn wir ein Tempel für unsere Seele sein wollten. Eventuell würde das ja Gott mehr gefallen, als dass wir seines gleichen sein wollten? Sehe es mir also nach, wenn ich nicht als besser sehen möchte, wie meinesgleichen.

Merlin
 
Mir klingt der Mensch als Tempel Gottes schon verdächtig nach einer Krone der Schöpfung. Nach meinem Verständnis eine verhängnisvolle Botschaft, der ich nicht folgen mag.
Lieber Merlin
Für mich ist der irdische Mensch ein Geschöpf Gottes, wie jedes andere irdische Wesen auch, allerdings mit einer Besonderheit. In dieses sterbliche irdische Menschenwesen hat sich eine unsterbliche geistige Wesenheit inkarniert mit einer reflektierenden Bewusstheit, sich seiner selbst bewusst werden zu können mit der Frage, Wer bin ich?

Darauf gibt es Antworten. Und eine solche Antwort habe ich in meinem Beitrag #114 gegeben mit dem Gedanken vom `Menschen als Haus Gottes`. Und ich habe hingewiesen auf das Joh.-Ev, wo es im 1.Kap. heisst, `Er kam in das Seine, aber die Seinen haben ihn nicht auf. Die ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes genannt zu werden.`

Und dieser Gedanke vom Licht des Bewusstseins, dem Licht des Lebens und der Liebe, der zieht sich durch das gesamte Joh.-Ev. wie ein roter Faden, der im Herzen eines jeden Menschen enden kann, als das Einssein von Christus mit dem Menschen als ein Kind Gottes.
ELi
 
Meine Frage `Braucht der Mensch eine Kirche aus Stein?` wurde praktisch con allen Forenfreundinnen und -freunden mit `Ja` beantwortet. Und es wurde auf die Schönheit sakraler Bauwerke, auf ihre Funktion als Versammlungsräume und Orte der Pflege von Ritualen hingewiesen.
Ich freue mich mit allen hierüber und möchte hervorheben, dass die Kirchen auch als Schutzräume in Zeiten der Not für staatlich verfolgte Menschen von grosser Bedeutung gewsen sind.

Dennoch halte ich dem `Haus Gottes`, wo Gott wohnt, den Gedanken vom `Mensch als Tempel Gottes` gegenüber. Der Grund liegt wohl darin, dass ich ein spiritueller Mystiker und kein materiell denkender Mensch bin.
Und daher fühle ich mich auch so sehr verbunden mit Jesus Christus, von dem es ganz zu Beginn im Johannes-Evangelium heisst `Er kam in das Seine, aber die Seinen haben ihn nicht auf. Die ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes genannt zu werden.`

Selbstverständlich ist Gott in der gesamten Schöpfung und in jedem Stein, Haus, Pflanze, Tier und Mensch immanent, da gibt es garkeinen Zweifel. Aber bewusst werden, das kann sich Gott nur im Menschen, egal wo dieser sich aufhält.
Alles Liebe ELi


Lieber Merlin
Für mich ist der irdische Mensch ein Geschöpf Gottes, wie jedes andere irdische Wesen auch, allerdings mit einer Besonderheit. In dieses sterbliche irdische Menschenwesen hat sich eine unsterbliche geistige Wesenheit inkarniert mit einer reflektierenden Bewusstheit, sich seiner selbst bewusst werden zu können mit der Frage, Wer bin ich?

Darauf gibt es Antworten. Und eine solche Antwort habe ich in meinem Beitrag #114 gegeben mit dem Gedanken vom `Menschen als Haus Gottes`. Und ich habe hingewiesen auf das Joh.-Ev, wo es im 1.Kap. heisst, `Er kam in das Seine, aber die Seinen haben ihn nicht auf. Die ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes genannt zu werden.`

Und dieser Gedanke vom Licht des Bewusstseins, dem Licht des Lebens und der Liebe, der zieht sich durch das gesamte Joh.-Ev. wie ein roter Faden, der im Herzen eines jeden Menschen enden kann, als das Einssein von Christus mit dem Menschen als ein Kind Gottes.
ELi
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Servus Eli!


Sehr oft stimmen 3 oder mehr User in ihren Anschauungen und Meinungen zu 99 % hier überein,
aber häufig führen uns Ansichten auf verschiedene Wege, denn Straßen gibt es ja nicht, und das ist gut so!

Warum ist das gut?

Weil wenn die Wahrheit serviert wird, dann ist es besser es gibt bereits einen Versuch in die richtige Richtung, die sodann nur mehr korrigiert werden muss, um stimmig zu sein. Wo jedoch nichts organisches vorhanden ist, da wächst auch kein Kraut. Vielleicht lediglich ein wenig Moos. Diese Binsenweisheit gilt natürlich allgemein, auch für mich.

Ich sage hier immer wieder gerne: Gott wartet nicht hinter dem Vorhang.
Womöglich sollte ich eine modernere Variante verwenden: Das Jenseits zum Diesseits funktioniert nicht wie ein Touchscreen.
Auch nicht in einer Kirche aus Stein.

Ein wesentlicher Unterschied in unseren Perspektiven aus meiner Sicht sei mir gewährt zu erwähnen: Aus persönlicher Erfahrung habe ich festgestellt in dieser Welt verstehen wir uns jeweils als ein ICH. Jedoch im Jenseits ist alles anders, da empfindet man sich allgemein als ein WIR. Dazu kommen noch die verschiedensten Gottesbilder, die wir pflegen, eines davon lautet bekannter Weise: Gott ist alles was es gibt. Folgt man diesem Pfad, dann ist jede Form von einer noch so kleinen WIR-Gemeinschaft etwa wie ein kleines Abbild von Gott zu verstehen. Also liegt der Schluss nahe, es ist vorteilhaft, wenn wir Gotteshäuser weiterhin pflegen, in allen Variationen, auch als Kirche aus Stein, wo Menschen sozusagen prophylaktisch zusammenkommen. Das was gelegentlich aus dem Jenseits herüber schwabt, ohne digital bequem abrufbar zu sein, in einer WIR-Form, das bezeichnen wir dann gleich als GOTT. Denn die Ähnlichkeit ist doch so verblüffend …


Zum besseren Verständnis, oder zum Trost, eine Szene aus einem modernen James-Bond-Film:
M sagt: Bond, ich will sie zurückhaben.
Bond antwortet: Ich bin nie weggewesen.


… und ein :weihna1 :weihnacht

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Zuletzt bearbeitet:
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Gott wartet nicht hinter dem Vorhang.
Gott ist schon da, in seiner gesamten Schöpfung
- so auch im Menschen

Wenn wir also in unser Bewusstsein eintauchen, da wartet Gott als das Licht des Lebens und der Liebe. Und wenn wird das alle tun, dann sind wir alle Eins, in der All-einen Synarchie, in Gemeinschaft mit Gott
ELi
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