Man schadet einem Tier nicht mit netten Worten, und wenn man es hündisch betrachtet gehört im Bett schlafen dazu, denn ein Rudel schläft zusammen, nicht artgerecht ist es wenn der Hund sogar nicht mal ins Schlafzimmer darf und ihm in der Nacht der Schutz des Rudels verwährt wird. Ein Kompromiss ist ein Korb direkt neben dem Bett. Das hat nix mit vermenschlichen zu tun auch wenn ich dir natürlich recht gebe dass dies zu oft passiert!
Schade dass der Kater jetzt so auf die schnelle "abgeschoben" wurde, da blieb als Lösung vermutlich ja nur das Tierheim? Und dort leiden Katzen tatsächlich sehr, habe selbst schon in der Katzenquarantäne gearbeitet wo jede neue Katze erstmal 2 Wochen in einem winzigen Käfig sitzen darf. Fairer wäre es gewesen sich selbst nach einem wirklich guten Zuhause umzusehen und dem Umzug so stressfrei wie möglich zu gestalten. Es hätte vielleicht auch Sinn gemacht dem Kater für die Zeit richtige Medikamente zu geben statt irgendwelche Bachblüten die sowieso nicht wirken, bei dir selbst ja scheinbar auch nicht. Kann man nur hoffen dass er nun wirklich den richtigen Platz bekommt.
Wir müssen hier mal differenzieren. Diese Ausrede des Rudels lasse ich nicht gelten, denn auch in einem Rudel gibt es eine Rangordnung und dazu gehört auch ein abgestecktes Revier. Für mich nicht mehr als eine Ausrede! Und natürlich können auch nette Worte schaden, wenn Sie das Tier verwirren.
Wenn der Hund nicht auf Kommando hört und das Herrchen wegguckt und dann sagt, "Ach der süße kleine Wulfi, macht der heute wieder Blödsinn, hihihi."
Das mein ich damit. Ich gucke dem Tier in die Augen und sage SITZ!
Und wenn er das macht, dann wird er belohnt. Ich kommuniziere auf ehrliche und direkte Weise.
Guckt man zu lange in die Augen kann es allerdings auch als Angriff gewertet werden. Als Leittier ist es allerdings angebracht. Räumliche Trennung fördert übrigens den Überlebensinstinkt bei allen Lebewesen. Ein wichtiger Prozess.
Aber das ist ja nicht nur bei Tieren der Fall. Das erlebe ich auch bei Menschen und deren Kindererziehung. Ein heikles Thema.
Zum Thema: Was wäre jetzt besser für das Tier gewesen, ist nicht zu beantworten. Das hängt alles von der psychischen Konsistenz des Tierhalters ab. Ich sehe mich da nicht in der Position Vorwürfe zu machen sondern in der Pflicht für mich eigenständig artgerecht zu handeln.
Mich widert der Diskussionsverlauf eher schon wieder an. Ich würde das Tier mit eigenen Händen erwürgen, wenn ich es als eine Gefahr für das Leben meiner Kinder sehen würde.
Ich würde einen Hund, der einem Halter davon läuft und nach meinen Kindern schnappt, totschlagen!
Und am liebsten den Halter gleich mit. "Ach der tut doch nichts,..." jaja.
Natürlich wünscht man sich für jedes Lebewesen ein angenehmes Leben. Die Welt ist eben anders. Die meisten Lebewesen glücklicherweise von Natur aus friedlich, wenn man Sie mit Respekt behandelt. Wie gesagt. Kein Tier gehört für mich in einen Haushalt. Das kann jeder für sich schön reden wie er möchte. Das sei jedem selbst überlassen wie er leben möchte. Ich will es nicht. Ganz bewusst nicht.
Beobachtet Tiere in der freien Wildbahn. Nur solche Lebewesen sind für mich frei! Sie sind stark, gehen ihren eigenen Weg, sind unabhängig und deshalb vital.
Gruß
Onthaline