Brauche Tipps von Katzenkennern!

Die Frage ist, warum man sich ein Haustier anschafft. Welchen Zweck soll es erfüllen? Oft ist es Spielgefährte und Kuschelersatz. es geht um Spiegelungsaspekte, weil der Mensch selbst aus dem Tierreich kommt.
Wenn der Zweck sich nicht erfüllt, dann soll beleuchtet werden, was eben der Sinn und Zweck war.
 
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Man schadet einem Tier nicht mit netten Worten, und wenn man es hündisch betrachtet gehört im Bett schlafen dazu, denn ein Rudel schläft zusammen, nicht artgerecht ist es wenn der Hund sogar nicht mal ins Schlafzimmer darf und ihm in der Nacht der Schutz des Rudels verwährt wird. Ein Kompromiss ist ein Korb direkt neben dem Bett. Das hat nix mit vermenschlichen zu tun auch wenn ich dir natürlich recht gebe dass dies zu oft passiert!
Kontaktliegen ist ein ganz normales Verhalten, nicht nur bei jungen Tieren, sondern, wie man inzwischen beobachtete, auch bei adulten.
Meine können nach Belieben im Bett schlafen. Tatsächlich tut's die ganze Nacht hindurch nur unsere Jüngste, der Rüde und unsere Älteste kommen zum "Gute Nacht sagen", bleiben eine Zeitlang und verziehen sich dann woanders hin, wo's kühler ist, in einen der Hundekörbe oder auf den Fußboden.

Diese Ausrede des Rudels lasse ich nicht gelten, denn auch in einem Rudel gibt es eine Rangordnung und dazu gehört auch ein abgestecktes Revier. Für mich nicht mehr als eine Ausrede! Und natürlich können auch nette Worte schaden, wenn Sie das Tier verwirren.
Wenn der Hund nicht auf Kommando hört und das Herrchen wegguckt und dann sagt, "Ach der süße kleine Wulfi, macht der heute wieder Blödsinn, hihihi."
Das mein ich damit. Ich gucke dem Tier in die Augen und sage SITZ!
Und wenn er das macht, dann wird er belohnt. Ich kommuniziere auf ehrliche und direkte Weise.
Guckt man zu lange in die Augen kann es allerdings auch als Angriff gewertet werden. Als Leittier ist es allerdings angebracht. Räumliche Trennung fördert übrigens den Überlebensinstinkt bei allen Lebewesen. Ein wichtiger Prozess.
Wenn ich das lese, sträubt sich mir das Nackenfell. Das ist Verhaltensforschung von übergestern.
Das, was ich rot markiert habe, ist bei Caniden ein absolutes No Go! Räumliche Trennung ergibt sich schon mal situationsbedingt, aber alle sind froh, wenn sie wieder beisammen sind.

LG
Grauer Wolf
 
Von daher kann ich "east of the sun" stückweise schon verstehen, gerade wenn Kinder involviert sind, deren Schutz oberste Priorität hat.
Imho ist da was passiert, das den Erwachsenen entging und das den Kater zutiefst verstört hat (seine Reaktion war schon extrem). Die Sache mit der Tüte war einfach Pech, brachte aber das Faß zum Überlaufen.

Oberste Schutzpriorität hat bei mir der, der schutzbedürftig ist, und das kann durchaus mal das Tier sein. Kinder haben keine Narrenfreiheit und ich dulde aus gutem Grund keine in der Nähe meiner Tiere. Ich hab da so meine (schlechten) Erfahrungen gemacht.
Ich hatte mal Nachbarskinder da, die unbedingt Welpen gucken wollten. Ich war ohnehin davon nicht begeistert und stimmte nur zähneknirschend zu. Als ich dann sah, wie sie mit den Kleinen umgingen, flogen sie achtkantig raus. Das war einer der wenigen Gelegenheiten, bei denen ich wirklich wütend wurde. Da gibt es bei mir dann kein Federlesen. Die Welpen hatten zum Glück eine robuste Natur und hatten's nach gründlichem Ausschlafen und einer guten Mahlzeit weggesteckt, aber ab sofort hatten keine Kinder mehr Zutritt und "Welpengucken" war ersatzlos gestrichen.

LG
Grauer Wolf
 
Die Frage ist, warum man sich ein Haustier anschafft. Welchen Zweck soll es erfüllen? Oft ist es Spielgefährte und Kuschelersatz. es geht um Spiegelungsaspekte, weil der Mensch selbst aus dem Tierreich kommt.
Wenn der Zweck sich nicht erfüllt, dann soll beleuchtet werden, was eben der Sinn und Zweck war.

Situationen können sich verändern, sowohl beim Tier als auch beim Menschen.
Das kommt in Familien nun mal vor, dass sich Mitglieder untereinander oder miteinander nicht mehr wohlfühlen...aus welchen Gründen auch immer.

Es steht uns nicht zu, als Außenstehende ein Urteil zu fällen!
 
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