brauche rat...

-°sim°-

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2. August 2004
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ein herzliches hallo,

also ich habe da schwierigkeiten bei etwas. nach mehreren pilzerfahrungen sehe ich heute alles anderst. dazu gehört auch meine mutter, die wie ich finde eine ganz wundervolle peson ist. doch leider sehe ich da, wenn ich sie anschaue, wie soll ich sagen, keine gefestigte persöhnlichkeit (wie bei so vielen menschen, doch bei ihr ist es mir am wichtigsten)...mir kommt es so stark vor, dass sie nicht sie selbst ist, voll verunsichert aber sie will/kann es nicht zugeben und hat feste vorstellungen im kopf, sie sagt zwar sie glaube das alles was ich ihr erzähle, reinkarnation aura energie usw. doch trotzdem sehe ich leider hinter ihren strahlend blauen augen nichts. ich habe rausgefunden, dass sie schon als kind problemchen in der richtung hatte (selbstwertgefühl, zu klein, zu blaß), die sie vermutlich bis heute "verdrängt" hat. jetzt kann ich als sohn doch nicht hilflos mit ansehen wie meine mutter "verblendet" durchs leben schreitet, sie ist jetzt 50. ich will versuchen ihr zu helfen, soweit es mir gestattet ist, wenn ich nur wüsste wie, mit worten allein geht da nichts, sie sagt dann jaa *nachobenschau* und dann etwas völlig irelevantes, meiner meinung nach. kann mir da jemand einen rat geben, wie ich meiner mutter helfen kann zu sich selbst zu finden und den schund aus dem unterbewusstsein zu beseitigen ? das ist übrigens auch mein größtes problem.
rat wär cool
thx
cYa
 
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ich denke das allerwichtigste hast du bereits getan: Du hast deine Mutter lieb. Zeige ihr, daß, völlig egal was sie denkt, fühlt, oder glaubt, du sie liebhast, und zu ihr stehst. Die größte Festigkeit bekommt eine Mutter wenn sie sieht daß es ihrem Sohn gut geht. Sage ihr was du ihr alles verdankst. Es gibt nichts schöneres für einen Menschen, als zu erfahren, daß sein Leben einen guten Zweck hat und gehabt hat und haben wird. Daß er dazu beigetragen hat, andere glücklich zu machen, und im Falle der Mutter, anderen das Leben zu schenken.
Vielleicht ist ja auch ihre Liebe maßgeblich daran beteiligt,- vielleicht hat sie in deinen jungen Jahren den Grundstein dafür gelegt, daß du dich nun mit geistigen Dingen beschäftigst. Auch wenn sie vielleicht nicht alles nachvollziehen kann, was du an Erkenntnissen sammelst, so ist sie doch sehr offen und tolerant, wie ich deinen Worten entnehme.
Und du kannst ihr von der Herrlichkeit der menschlichen Seele erzählen, und von der Schönheit ihrer Seele, so wie du sie siehst.
Auch sehe ich deine Bereitschaft, an dir zu arbeiten. Es wird alles gut werden, denn es geht alles "Hand in Hand". Du bist auf dem Weg, und das ist der richtige Weg, denn du möchtest die Früchte deines Lebens deiner Mutter zukommen lassen. Das ist das schönste, was du machen kannst, und sicherlich das Gott wohlgefälligste.

Alles Liebe von Yojo :blume:
 
oh wow, so liebe gedanken erlebe ich viel zu selten. ich danke dir für deine, für mich, "schicksalsreichen" worte auf meinem weg. ich werde darauf aufbauen.

:danke:

°cYa°
 
hallo sim!

wir bleiben ein leben lang die kinder unserer eltern. du aber beschreibst deine mutter wie ein partnerin. auf jeden fall stellst du dich über sie und möchtest sie - sanft, aber doch - dazu führen, ihr leben auf grundlagen zu stellen, die dir passen, nicht ihr. welches zeichen von liebe ist es, dem geliebten menschen zu sagen: so wie du denkst, passt es mir nicht? ändere dich bitte!

der unterschied ist: von partnern können wir wieder lassen, wenn es nicht geht. kinder unserer eltern bleiben wir ein leben lang. und: wie erwachsen bist du wirklich? möchtest du deiner mutter etwas gutes tun damit, dass sie so denken und fühlen soll wie du, oder möchtest du nicht vielmehr, dass sie damit bestätigt, dass du eh auf einem guten weg bist!? bemühst du dich auf diese weise um den mütterlichen segen?

erwachsene söhne leben selbst-bewusst ihr leben und lassen den eltern das ihre. sie brauchen einander nicht zu verunsichern, wer denn nun die richtige einstellung hätte.

noch etwas: der "schund aus dem unbewussten", den du beseitigen möchtest... ich lese das als ein alarmzeichen von selbstverachtung. wenn du das beseitigst, beseitigst du 50 % von dir (manche sagen: 80 %), lebst du nur zu 50 %. du kannst freundschaft schließen mit deinem unbewussten, du kannst lernen, dich zu lieben - als ganzen mann, nicht nur den schmalen streifen des bewussten. du kannst deinen schatten integrieren. und du kannst das nicht von heute auf morgen erzwingen, sondern nur ein leben lang leben. wenn du das tust, kann dir dein unbewusstes zu einer quelle werden, aus der kraft und leben strömt. drogen führen nicht dorthin. die erweitern kein bewusstsein, die vernebeln es und wiegen dich eine weile in illusionen.

alles liebe, jake
 
Hallo Jake

Spricht da nicht wieder die Ideologie der Familienaufsteller, die fordert, sich vor seinen Eltern zu verneigen, ganz egal, welchen Eindruck man von ihnen hat?

Ich habe das Gefühl, dass Sim sehr genau hingeschaut hat und heute die Oberflächlichkeit im Leben der Mutter sieht, die er vielleicht als Kind nicht wahrnehmen konnte. Dabei stellt er sich keinesfalls über seine Mutter.

Das gleiche findet auch in Partnerschaften statt. Der eine entwickelt sich weiter und der andere bleibt in seinem alten Trott. Das ist oft genug die Ursache für Trennungen.

Jedes Kind möchte stolz auf seine Eltern sein, möchte zu ihnen aufschauen. Diesen Respekt müssen die Eltern sich allerdings auch verdienen. Dafür müssen sie etwas tun. Wenn die heranwachsenden Kinder/Jugendlichen allerdings feststellen, dass die Eltern ungebildet, gleichgültig und oberflächlich durchs Leben gehen, dann ist das sehr enttäuschend für sie und führt vielleicht dazu, dass sie die Achtung vor den Eltern verlieren.

Drogen zeugen allerdings auch nicht gerade von Reife.

AL Goldfisch
 
Hallo Sim!

Ich komme wahrlich nicht aus der Ecke der Familienaufsteller, aber ich empfinde auch, daß du deine Motivation für eine Änderung deiner Mutter einer genauen Prüfung unterziehen solltest. Das klingt für mich unstimmig, wie du auf sie schaust, statt dich um deine eigene Entwicklung zu kümmern, ihren Splitter im Auge rausziehen willst und dabei vermutlich deinen eigenen Balken übersiehst. Vielleicht willst du in ihr genau das ändern, was in dir gelöst werden müßte? So funktioniert´s nicht. Wenn du es in dir löst, dann wird es dich in ihr nicht mehr stören.

lg
Irene
 
Hi Sim,

wenn du schreibt --> du siehst in deiner Mutter keine gefestigte Persönlichkeit.... und noch dazu, dass sie das nicht zugeben will.... kann ja sein, dass sie selbst weiß, dass sie hie und da (oder doch öfters?) unsicher, wackelig ist. Aber: sie ist nicht du. Es ist ihr Leben und nicht deines. Wenn sie etwas daran ändern wollte, würde sie es vielleicht... aber ich glaube, das einzige was sie unsicher macht, ist, dass ihr Sohn mit muss will, dass sie für jedermann als selbstbewusste, mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehende Frau ist.

Fühlst du dich dadurch stärker, wenn deine Mutter das verkörpert?

Nichts für ungut - nur meine Gedanken :katze:
 
Hi Ihrs,

ich hab auch jahrelang versucht, die Welt zu retten, bis ich drauf gekommen bin, dass es nur einen einzigen Menschen gibt, für dessen Schicksal ich verantwortlich bin - und dessen Schicksal und Leben ich beeinflussen kann.

Unabhängig davon, dass ich aus der Aufstellerecke jake voll und ganz zustimmen kann - mein Ansatz aus Huna:

Ich gehe davon aus, dass jede Seele vor ihrer (Re)Inkarnation überlegt - und auch mit anderen bespricht - was sie im nächsten Leben erreichen will - welche Aufgaben sie lösen will - und auf Grund dieser Überlegungen werden Eltern samt Familiensystem - und Ort und Datum und Uhrzeit - festgelegt, wann die Seele wieder inkarniert.

Und dann beginnt das Spiel des Lebens - und in meinem Leben gibt es nur eine Hauptdarstellerin - mich - und wenn meine Aufgabe wäre, mein ganzes Leben davon fort zu laufen, mich selbst an zu erkennen - und mich selbst zu lieben - dann werde ich an anderen das suchen müssen, was ich in mir nicht bereit bin zu finden.

Ich hatte auch lange Jahre meine Eltern und deren Ehe be-wertet - und es ihnen 2x nachgemacht - interessanterweise hat sich mein Verhältnis zu meinen Eltern aber schlagartig verbessert, seit ich als *ihr Kind* heimkomme und ihnen durch und mit meinem jetzigen Partner zeige, dass ich, jetzt endlich, was Gutes aus meinem Leben, dass sie mir geschenkt haben, mache.

Da ich davon ausgehe, dass ich mir meine Aufgaben in diesem Leben selbst ausgesucht habe - muss ich auch meinen Eltern zugestehen, dass sie sich ihre Aufgaben in ihrem Leben selbst ausgesucht haben - und ich habe das einfach zu akzeptieren - wie ich auch erwarten darf, dass man meine Entscheidung akzeptiert.

Interessanterweise gibt es in der Art des Familienstellens, welche ich gelernt habe, einige Zugangshinweise auf Verstrickungen, die überprüft werden, bevor man auch nur irgendwie zu arbeiten beginnt, eine davon ist, dass jegliche Art von Sucht daraus resultiert, dass von einem Elternteil nicht genommen wird.

Sag mal Sim, was ist mit deinem Vater?
(nur als Denkanstoss)
 
Hallo Sim,


du schreibst nicht wie ein Sohn; auch nicht wie ein Partner sondern wie ein Vater über seine Tochter. Mein Eindruck: da ist noch vie mehr. Und nicht deine Mutter hat das Problem. Das ist mal sicher.

Nachdem der Flamer hier schon geschrieben hat, kann ich dir hier leider keinen weiter gehenden Rat geben, ohne eine weitere völlig sinnlose Diskussion anzuzetteln. Bei solchen Leuten, wie dem bist du schlecht aufgehoben.

Wenn du was dazu wissen willst, kannst du mir eine PN schicken.

Freundliche Grüße
Christoph

@ Goldfisch:

Stop flaming!
 
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hehe, vielen dank erstmal für die netten ratschläge. aaaaalso...
@jake, du hast recht, ich sehe meine mutter als partnerin in meinem leben, allerdings als partnerin, der ich sehr viel zu verdanken habe. ich bin 19 (nur zum verständis). doch über sie stelle ich mich gewiss nicht, ich versuche mich nicht über andere zu stellen, denn jeder hat ja die selben rechte.
ich versuche sie wirklich zu achten, doch wie kann man eine person achten, die in der kindheit schon anfing gedanken zu verdrängen, was sich im laufe der jahre darauf aufgebaut hat kann doch kein festen boden haben.
ok, raffung.
nein ich möchte nicht ihr leben auf grundllagen ändern die mir passen, ich merke doch, dass es ihr selber nicht passt, sie weiss nicht wie sie es ändern kann, sie hat es aufgegeben. als wir über "ursprungs-ich" geredet haben, war sie ganz hysterisch "ja wo gibts des, wie erkenn ich des, des stimmt doch nid...usw" ich finde keine anderen wörter als "verblendet", "nicht richtig da", "zu" und dabei wär sie doch so gern "heller", "offener" .leider war sie bei dem gespräch nicht sehr interessiert sondern ich hab gehört, dass sie geistig schon einen langen "irrweg" geht. sie hat mir mal erzählt, sie hatte auch eine zeit in der sie sehr viel nachdachte und ist zu der "erkenntis" gekommen, dass sie körperlich aktiv werden muss um alles zu schaffen. ich denke da fehlt auch die dualität. nur materialismus argh. und wenns "da oben" nid stimmt, hat auch alles andere keinen sinn.
mir ist es wirklich sch***egal, wie sie drauf ist, hauptsache sie ist es. ich bin davon überzeugt, dass ich ihr was gutes tun will/muss. ich bin unter anderem hier um meiner mutter "die augen zu öffnen" weil sie es alleine nicht schafft. das hab ich mir nicht ausgedacht, das ist halt so. ich glaube es geht nicht, dass sie irgendwann so denkt wie ich und das ist gut so. ich will, dass sie ihren "inneren" weg endlich findet, von aussen scheint alles io. sie ist kinderpflegerin und Bionahrung und so. aber ich denke das potential kam noch nie richtig zum vorschein weil sie unsicher ist, ich will nur dass sie sich sicherheit spührt und nicht sagt " des kamma doch nid beweisen" sondern sich selber gedanken macht, ja, Sie soll sich die gedanken machen nicht die gedanken machen Sie...naja. ich will keine bestätigung von meiner mutter, ich hab bestätigung genug, aber ich bin mir auch über meine unerfahrenheit bewusst.
"erwachsene söhne leben selbst-bewusst" ...ich schwör dir, wenn ich das von mir behaupten könnte, wäre ich sorglos. ich würde behaupten, ich habe so ziemlich das selbe problem wie meine mutter. mit 17 angefangen zu verdrängen, also hab mich jetzt 2 jahre daraus entwickelt, eher negativ. ich kann mir auch gut vorstellen, dass wenn ich mich geheilt hab, es meine mutter auch bald merkt, sie kann es dann bei mir abschauen. was meine heilung betrifft...oje.
"schund aus dem unbewussten" ...ok, ich will ihn nicht beseitigen, ich will ihn mir bewusst werden lassen, akzeptieren und verarbeiten. das will ich. dann klappts auch mit dem ...unterbewusstsein.
"drogen führen nicht dorthin. die erweitern kein bewusstsein, die vernebeln es und wiegen dich eine weile in illusionen" sorry, aber ich finde diese aussagen passen nicht zu deinem gesamtbild. das find ich sehr schade oder fänd, wenn es tatsächlich wahr sein sollte, sehr erschreckend. natürlich kann man missbrauchen, aber das sind denke ich auch erfahrungen des ganzen. wie stehst du @jake z.B. zu schamanen, die mit hilfe der pilzchen ziemliche leistungen vollbringen, oder mayas, inkas...sind das illusionen? man weisses halt ned so genau...:dontknow:
ich denke solche aussagen tragen zum missbrauch bei, genug aufklärung und man wird nutzen davon tragen.
jaleck ist das warm :eingeh:
break...

kein plan was ich da geschrieben hab, ich les es nachher...

:danke: für posts

cYa
 
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