Ich kenn das von mir selber..... hab eine ähnliche Beziehung.
Der Hintergrund ist der, dass mein Freund andere Vorstellungen davon hat, wie ich. Wir telefonieren zb. grad 2 mal in der Woche für max. 5 Minuten, SMS schreibt er nie
(Und dabei trennen uns über 600 km, da ich in Wien studiere und nur am WE zuhause bin, wenn überhaupt)
Ich hab dann meine eigenen Vorstellungen von einer Beziehung überdacht und hab einsehen müssen, dass ich mich bisher von meinen Freunden gern abhängig gemacht hab. Jedes falsche Wort hab ich auf die goldene Waage gelegt und mich selbst in der Beziehung völlig vergessen um ihm zu gefallen, was einmal knapp vor der Magersucht endete.
Jetzt versuche ichs einfach lockerer zu sehen. Ich weiß, dass mein Freund mich liebt und er weiß, dass ich ihn liebe - das verlangt dann nicht nach ständigen Beweisen.
Mir wurde mal gesagt "Je lockerer eine Bindung wirkt, umso fester ist sie" und in dieser Beziehung weiß ich, was damit gemeint ist.
Nach außen sieht es wohl mehr nach einer Freundschaft aus. Wir laufen nur selten Händchenhaltender herum, wir telefonieren nicht ständig und reden nicht nur voneinander, gehen auch alleine weg, treffen uns mit anderen ect... Eifersucht gibts da nicht.
Es ist einfach das Wissen, welches mich beruhigt, dass ICH seine Freundin bin und dass er das schätzt. Deshalb muss er mir das nicht immer zeigen.
Wenn die Differenzen zwischen dir und deinem Freund aber wirklich so groß sind, würde ich wirklich Schluß machen, auch wenns weh tut. Es kommen noch soooo viele Männer im Leben - glaub mir. Auch bei mir wirds nicht der letzte sein jetzt, aber immerhin ein wunderschöner Abschnitt.