Brandanschlag auf geplante Flüchtlingsunterkunft

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Die Gesamtkosten liegen bei 7000-10000 €. Das ist ein Milliardengeschäft.
http://www.tagesschau.de/ausland/schlepperbanden-buch-101.html
Jo, ich bin mir darüber schon im Klaren, ich gehöre zu diesen abgebrühten Menschen, die sich Nachrichten oder auch Dokus über solche Zustände sogar ansehen, und es wagen, daraus dann Schlüsse zu ziehen.

Es ist gar nicht fein, wie Schlepper teilweise auch die gar nicht mitreisenden Familien unter Druck setzen und ausquetschen, während sie eine Person, die so leichtsinnig war, sich auf den Weg zu machen, irgendwo erstmal zwischenzeitlich festhalten.
Aber wen interessiert das, wer der Ansicht ist, man müsse mal handfest was dagegen unternehmen, kann ja nur ein Nazi sein.

Nicht, dass ich nicht auch ein Eigeninteresse daran hätte, dass die Leute hier nicht aufschlagen, das behaupte ich gar nicht. Aber wenn man nichtmal was dagegen unternimmt, dass Europa da als Wunderland verkauft wird, hilft das den Menschen dort ebensowenig.
 
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Aber wenn man nichtmal was dagegen unternimmt, dass Europa da als Wunderland verkauft wird, hilft das den Menschen dort ebensowenig.
Wie erwähnt, im Senegal (ein sicheres Herkunftsland übrigens) geht das Gerücht um, Migranten bekämen hier eine Wohnung und Begrüßungsgeld geschenkt. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder war einer strunznaiv, hat irgendwo diese Räuberpistole aufgeschnappt und für bare Münze gehalten oder jemand setzt ganz gezielt solche Gerüchte in Umlauf, um den Umsatz zu steigern. Ich tippe auf letzteres...

LG
Grauer Wolf
 
Wie erwähnt, im Senegal (ein sicheres Herkunftsland übrigens) geht das Gerücht um, Migranten bekämen hier eine Wohnung und Begrüßungsgeld geschenkt.

Ach komm, höre auf ........ die wissen auch, wie rechtsradikal es hier schon ist und genau das wird gefördert, um uns zu "schützen".

Nochmals für dich, Kriegsflüchtlinge haben hier keine Ansprüche wie Asylanten. Muss ich den Russen holen, um es dir einzuhämmern :sneaky:

Aber Vorsicht, mein Getue wird mir dann wieder gegen mich als Frührentner ausgelegt, wenn der schon nen Russen heben kann, ist der noch leistungsfähig und genau das ist rechtsradikal, in der Denke.

Der Russe, nennt sich auch Vorschlaghammer mit einem Kopfgewicht von 5 bis 10 Kilo, ideal um mit einem Spaltkeil leicht Feuerholz zu machen. Eine Spaltaxt ist effektiver. :cool:
 
Strauss war zur heutigen CDU ein Linker, Heute überholt selbst die SPD mit über 250 die CDU.
Wir sind derzeit mehr rechts, als du denkst und dazu verdammt radikal.
Da bin ich mir absolut nicht sicher, die Meinungen sind da durchaus geteilt. Manchmal habe ich den Eindruck, es gibt überhaupt keine klare, erkennbare Linie mehr... Diese "Kommt doch alle zu uns"-Linie ist eindeutig grünsozialistische Traumtänzerei (auch von der Union, auch vom Grüßaugust), die Bankenretterei (wo die Isländer kurzerhand zu Knast verurteilten) wieder knallhart erzkapitalistisch ohne Sinn und Verstand. Das ergibt alles keinen Sinn mehr. Ich wünsche mir entschieden mehr rein pragmatische Entscheidungen, die auf der Frage beruhen "Was nützt diesem Land und seinen Staatsbürgern?". Diese ganze EU-Euro-Phantasterei habe ich eh nie geteilt. Ich bin der Meinung, daß getrennt zu bleiben hat, was nicht zusammenpaßt. Die gute alte EWG, später die EG hat völlig gereicht, mehr war überhaupt nicht nötig. D

Quo vadis, Europa???

Was passt dir nicht, erkläre mal
Nicht lindgrün-rosarot genug? Es wäre schön, wenn Argumente kämen, basierend auf der Analyse der hiesigen Situation. Emotionen haben da raus zu bleiben. Es zählt nur, was dieses Land und die anderen Europäer verkraften ohne Schaden zu nehmen. Diese Schwelle ist m.E. schon überschritten und die Politik macht unverdrossen gegen den Willen des Bürgers weiter... :(

LG
Grauer Wolf
 
Ach komm, höre auf ........ die wissen auch, wie rechtsradikal es hier schon ist und genau das wird gefördert, um uns zu "schützen".

Es ging mir nicht darum hier Einheimische zu schützen, das machen sie schon selbst.

Mir geht es gerade darum nicht menschenverachtend zu sein. Frag die Leute doch, wenn sie wählen könnten, ob sie lieber in ihrer Heimat leben würden oder in einer sehr fremden Ferne. Die meisten Menschen wären lieber in ihrer Heimat, wenn die Lebensbedingungen dort moderat wären.

Aber dir ist es lieber sie sind hier als Zuhause, dir ist lieber sie leben hier wie Fremde als in ihrer Heimat in ihrem familiären Umfeld... ich bin nach wie vor für konstruktive Hilfe vor Ort, Menschen und Länder eigenständig werden zu lassen. Aber das wollen die Wirtschaftsmächte ja nicht, denen sind Millionen heimatlose Billigarbeiter in Europa viel lieber, weil die ein richtig gutes Geschäft mit armen Menschen machen können. Lucia hatte in dem anderen Thread einen Artikel gepostet und als sozial versucht zu verkaufen, wo ich einen Eimer brauchte, nachdem ich ihn las.

Und die Menschen, die auswandern wollen und hier Einwanderer werden, die haben sich bereits damit angefreundet sich hier zu integrieren und ein neues Leben tatsächlich aufzubauen. Das ist aber nicht der kleine Fischer aus dem Senegal, sondern die Akademiker aus dem Ausland.

Die sozialen Unterschiede zwischen Kulturen und Ländern kann man nicht wegreden oder wegmachen. Was man machen kann, ist für wenigstens so viel Gerechtigkeit sorgen, dass Menschen nicht in ihrer Heimat hingeschlachtet werden ob religiöser Paranoia, weil ein Mensch das falsche Geschlecht hat oder einer anderen Religionszugehörigkeit oder auch einfach nur Machtgeilheit oder ihnen helfen, in ihrem Land zurechtzukommen wirtschaftlich. Die Leute, die die Macht in Politik und Wirtschaft hätten daran was zu ändern, denen mangelt es doch an dem Interesse, die machen lieber schnelle und gute Geschäfte... mit Waffen, Termingeldgeschäften...

LG
Any
 
Anevay schrieb:
Und die Länder, die z.B. Rohstoffe aus den Ländern billig einkaufen, das könnte man zusätzlich mit einer Sozialsteuer belegen und die Nutznießer (die Wirtschaft bis hin zum Endkonsumenten) finanzieren diese Hilfeleistungen dann automatisch mit. Und die Länder, die Land zur Vefügung stellen für Flüchtlngshilfe, könnte man entsprechend ausgleichend begünstigen.

Es fehlen noch die ganzen Länder, die Billigstfleischexporte nach Afrika tätigen und den Menschen dort ihre Lebensgrundlage zumindest mitvernichten. Man könnte auch z.B. Wissen dorthin exportieren, Maschinen zur Verfügung stellen etc.pp., - anstatt Landgrabbing zu betreiben und Menschen dort in sklavenartige Lebensumstände zu stopfen.
 
Btw., ich kann mich nicht erinnern, hier jemals jemandem die berufliche Qualifikation abgesprochen zu haben, nur weil mir seine Meinung nicht paßt. Das ist niveaulos...


Gewinner? Witzbold! Ich kann mich nicht erinnern, jemals Millionen bessessen zu haben, na ja, vielleicht in Lire gerechnet. Und insgesamt 18 Jahre lang nacheinander zwei Pflegefälle an der Backe wünsche ich auch keinem. Das ist ein absoluter Karrierekiller!


Ach ja, mit Identität hast Du ja Deine Probleme. Willst Du einen Ameisenstaat? Da sind alle gleich...
...bis auf die Bosse, die in Saus und Braus leben. Nordkorea ist ein gutes Beispiel.
Lassen wir Deutschland als Nation mal weg (den typisch Deutschen gibt's eh nicht, wenn man von Hamburg nach Bayern wandert oder vom westlichen NRW in die Lausitz), bin ich vom Wesen her immer noch Nordeuropäer und mit (muslimischen) Afrikanern absolut inkompatibel. Da gibt es nicht mal ansatzweise Berührungspunkte, von der Einwanderung in unsere Sozialsysteme ganz zu schweigen (Dir ist klar, daß es Länder gibt, in denen selbst legale Einwanderer auf Jahre keinerlei Anspruch auf soziale Leistungen haben? Kanada gehört m.W. mit dazu.).


Nein. Es gibt kein Menschenrecht, in Europas soziale Hängematte einzuwandern, nicht einmal, einfach nur hierhin zu kommen. Du erinnerst Dich? Europa gehört den Europäern und nicht den Afrikanern!
Dieses Menschenrecht gab es ohnehin nie, nur in linken Idealismen. Geh mal zehntausend Jahre zurück, da griff man bei "freizügig" eindringenden Fremden, die sich den Lebensraum, die Jagdgründe aneignen wollten, zu Speer und Steinaxt. Sobald der Mensch seßhaft wurde, prägte sich das immer weiter aus bis heute. Deine geforderte Freizügigkeit geht immer auf Kosten der Leute, die am Zielort schon leben.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, in Kanada zu leben. Kann ich da einfach hinreisen, sagen "Hier bin ich und ich bleibe, zahlt gefälligst meinen Unterhalt!"? Nein, kann ich nicht. Ich überschreite nämlich die Altersgrenze und müßte deshalb beispielsweise 500.000 CAD Vermögen nachweisen, um dem kanadischen Volk definitiv nicht auf der Tasche zu liegen. Hab ich nicht. So'n Pech aber auch, also ist Kanada außer als Reisender gestrichen.
Im Gegensatz dazu erpressen sich die Afrikaner einfach den Weg nach Europa (z.B. durch mutwillig herbeigeführte "Seenot"), stürmen Grenzen mit Gewalt (Ceuta und Melilla), dringen illegal ein, auch nach den vorhandenen, deutschen Gesetzen, die einfach nicht durchgesetzt werden. Andere Staaten lassen das nicht mit sich machen. Nur die Europäer, allen voran Deutschland, sind dumm und weich genug, sich das bieten zu lassen. Deshalb noch einmal: Die Reaktion der Australier ist m.E. völlig in Ordnung.

LG
Grauer Wolf


Europa gehört den Europäern? Die leben da seit wann? Und sind ursprünglich von wo gekommen ( wohl kaum aus der europäischen Erde entsprossen ;) )? Aus anderen Teilen der Welt, Völkerwanderung sollte geschichtlich ein Begriff sein und die Menschheit an sich stammt sogar aus Afrika. Was machen dann all diese Leute hier im schönen Europa? Die gehören alle ganz woanders hin. Und die ach so klugen Australier, die es ja so richtig machen auf "ihrem" Kontinent, haben anderen Menschen dort das Land weggenommen. Mit welchem Recht sind die da?

Menschen sind schon immer auf dem Globus herumgewandert, da ist es Blödsinn zu sagen, dass ein Land oder ein Kontinent einer bestimmten Bevölkerungsgruppe gehört.
 
du siehst das falsch, siriuskind - bei den australiern ist das was anderes .. die haben ja nicht weißen was weggenommen und sie in lager gesteckt, sterilisiert usw ... darum ist da dort auch ok.
schließlich ist das weiße RUDEL das überlegene!
 
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Was glaubst du denn so, was so ein Ticket auf eins dieser Boote wohl kostet, hm?
Meinst du, die nehmen die Leute mit, weil die ihnen so leid tun oder wie?


In welchen Teil der Welt muss man dich eigentlich schicken, damit du mal begreifst, wie viel a) ein Euro in anderen Teilen der Welt Wert ist, und b) was für ein Schlaraffenland hierzulande auch das bisschen Asylgeld bedeutet, im Vergleich zu richtig üblen Zuständen anderswo, wo die Leute tatsächlich verhungern, die nicht arbeiten gehen - und von angemessener medizinischer Versorgung brauchen wir da gar nicht anfangen.

Worin ich dir zustimme, ist, dass wahrscheinlich Viele überschätzen, wie toll es hier wirklich für sie ist oder werden wird, bei der Art Weg, die sie einschlagen. Aber, pardon bitte, wer seinen Hof für so ein Ticket verzockt (durchaus ggf. mit einem gewissen Druck), dürfte ziemlich sicher nunmal da Opfer von einem gewissen Blendwerk sein, und was für eine Realität da im heiligen Europa wartet, wäre dem Einen oder der Anderen mit Sicherheit da hin und wieder mal auf einer realistischen Basis näherzubringen.
Nicht, dass gegen die Lügen und die Werbung der Schlepper die Realität viel helfen würde; sieht man ja an Australien, denn auf den Weg machen sich da trotz derer Praxis und der von ihnen angebrachten Warnungen immer noch Viele. Die kommen da halt dann nur erst gar nicht mehr an.

Mir ist schon klar, dass es Flüchtlinge mit Asylbedarf gibt, und wenn man mich hier mal vollumfänglich gelesen hätte, wäre vielleicht aufgefallen, dass einer der Gründe für meine Argumentation gerade darin besteht, den ich auch schon angeführt habe, dass ein Bleiberecht für alle, vor allem für Leute, die durch bloße Anwesenheit mehr oder weniger gewaltsam erzwingen, entweder illegal bleiben zu dürfen oder unter großem Trara und mit einigen Kosten abgeschoben zu werden, gerade das politische Asyl für diejenigen Leute gefährdet, die es wirklich und tatsächlich brauchen, und nicht bloß der grottigen Wirtschaft ihrer Staaten davonzulaufen versuchen.

Ich halte es für ein Problem, wenn man hierzulande zu weich geworden ist, als dass man den Anblick ertragen könnte, wenn halt jemand gehen muss. Wir haben eigentlich Gesetze, die regeln, wer hier Asyl bekommen soll und wer nicht. Nur noch mal daran erinnernd. Ist irgendwie seltsam, dass der Sinn hinter solchen Beschränkungen vor lauter LuL offenbar Vielen nicht im Geringsten klar zu sein scheint.



Du glaubst gar nicht, WIE sehr ich das weiss, wie es in anderen Teilen der Welt aussieht. Und wenn jemand das Geld für die Boote zusammenkratzt, tut er das unter schwierigen Bedingungen, manche arbeiten auch monatelang in dem Land, von dem sie übersetzen wollen. Trotzdem sind das Leute, die nicht reich sind/waren, sondern die alles dafür tun, um einem unerträglichen Leben zu entkommen. Das würde jeder tun unter solchen Bedingungen.
 
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