Brandanschlag auf geplante Flüchtlingsunterkunft

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Zumindest sind es Argumente, die diskutiert werden könnten und allemal sachlicher als deine Übergrifflichkeiten auf persönlicher Ebene.

bitte erklär mir in dem zusammenhang nichts von Sachlichkeit. Das Argument "die Australier machen das, also sollten wir das auch machen!" erfüllt sämtliche Kriterien eines totschlagarguments. Genauso wie gerade bei Sannam wieder zu lesen war (sinngemäß): "Menschsein ist halt mit Leid verbunden, was will man machen?" Das sind reine Totschlagargumente, haben null Inhalt.

Wird sicher spannend sein zu beobachten, ab wann für die Befürworter und Politiker der unkontrollierte Zustrom bedenklich wird. Wieviel Menschenzustrom ist für ein Land verkraftbar. Ab wann verliert ein Land seine eigene Identität, weil die Menschen sich unwohl und nicht mehr Zuhause in ihrem eigenen Land fühlen.
Schau mal nach Duisburg: in dem einen Stadtteil glaubst du, du bist in Ankara und im anderen Stadtteil fühlst du dich nach Afrika versetzt und dann gibts noch ein paar Ecken, da bist du im tiefsten Rumänien.
Ich denke, da möchtest du auch nicht wohnen wollen?
Das sind doch alles Fragen, die du nicht so einfach vom Tisch wischen kannst.

ohjeee...die eigene achso wertvolle deutsche Identität ist in Gefahr *schluchz heul*...wer seine eigenen Befindlichkeiten über das Leid von Menschen stellt, der soll ruhig machen, aber der braucht sich dann wirklich nicht wundern ins rechte Eck gestellt zu werden...das ist pures Fascho-Denken. Allein die Formulierung "in ihrem eigenen Land"...
 
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bitte erklär mir in dem zusammenhang nichts von Sachlichkeit. Das Argument "die Australier machen das, also sollten wir das auch machen!" erfüllt sämtliche Kriterien eines totschlagarguments.
Das dürfte dann wahrscheinlich auch der Grund dafür sein, dass DU es die ganze Zeit benutzt, und anschließend so tust, als habe es jemand anders geschrieben. Weil es so schön einfach ist.
Nur eben ... leider falsch.

Damit hab ich das jetzt zum dritten Mal klargestellt, und wer es immer noch glaubt, ist selbst schuld ^^

Naja, bist nicht die erste mitschreibende Person hier, die sich aufs Zitieren eher wenig versteht.
 
Allein die Formulierung "in ihrem eigenen Land"...
...spricht dafür, dass die formulierende Person sich der Tatsache bewusst ist, dass es Staatsbürgerschaften gibt, in der Tat.

Sollte nicht verwundern, dass dem so ist. Das weiß die deutsche Politik sogar so gut, dass sie über sowas wie DOPPELTE Staatsbürgerschaften recht ausführlich über Monate und Jahre zu verhandeln in der Lage ist.
 
ohjeee...die eigene achso wertvolle deutsche Identität ist in Gefahr *schluchz heul*...wer seine eigenen Befindlichkeiten über das Leid von Menschen stellt, der soll ruhig machen, aber der braucht sich dann wirklich nicht wundern ins rechte Eck gestellt zu werden...das ist pures Fascho-Denken. Allein die Formulierung "in ihrem eigenen Land"...
Stellst Du deine Befindlichkeiten bis hinein ins Materielle selbst unter das Leid deiner Mitmenschen?

Wie schaut dein Leben dann aus? Erzähl mal bitte. Du brauchst auch keine Vergleiche ins ferne Ausland zu ziehen, Vergleiche zu den Leidenden hier bei uns genügen vollauf.

Denn es bedeutet faktisch eine Orientierung nach unten, außer Du lebst eh schon auf der Straße und hast nix außer ein paar erbettelten Euronen und den Kleidern am Leib.

LG
Any
 
Gut, dass die einzige Person, die dieses Argument irgendwo schreibt oder sieht, du selbst bist, ne?

grauer Wolf benutzt dieses Argument und du hast ganz offenbar damit kokettiert...sprache besteht nicht nur aus dem Wortwörtlichen, sondern auch in dem was mitschwingt und ungesagt bleibt.


Jo, und das ist ja auch richtig und gesund so.
Nur, weil ich das Glück habe, in Europa zu leben, bin ich nämlich NICHT verantwortlich dafür, wenn es andere Staaten bzw. die dort wohnenden Menschen nicht schaffen, ihre korrupten Militärregimes abzusetzen.

Zumindest kann ich die Leute verstehen, die einfach keine Nachrichten mehr sehen und hören wollen. Wenn irgendwelche IS-Leute Menschen abschlachten, dann interessiert mich das insofern als a) mein Staat über Sympathisanten dieser Leute da tatsächlich mitbeteiligt ist, und b) in dem konkreten Fall aus einer gefühlten Verbundenheit mit deren Hauptfeind, die nunmal dafür niedergemetzelt, vergewaltigt und als Sklaven verkauft werden, dass sie "den Teufel" anbeten (sprich, einfach einer anderen Subkategorie derselben Religion angehören, die man ver-teufelt). Ich bin aber nicht automatisch für alles Leid der Welt verantwortlich und zuständig, bloß weil es mir besser geht und ich darüber informiert bin.
Insbesondere, wenn dieses falsch verstandene Mitgefühl dem eigenen Nachwuchs und der eigenen Lebensqualität dann zum Schaden gereicht.

Staaten, Menschen, Vereine, etc. bestehen nicht für sich als eigene abgeschlossene Entitäten, sondern sind vollständig ineinander verschränkt. Ob man das jetzt auf eine moralische eben stellen soll, wie es "Verantwortung" suggeriert, sei mal unbeantwortet, aber man kann sich vom Weltgeschehen nicht ausnehmen...
 
grauer Wolf benutzt dieses Argument und du hast ganz offenbar damit kokettiert...sprache besteht nicht nur aus dem Wortwörtlichen, sondern auch in dem was mitschwingt und ungesagt bleibt.

Ich hab aber leider zwischenzeitlich wenigstens enne DinA4-Seite oder so dargelegt, was ich da wie meinte, und Unklarheiten seeehr ausführlich beseitigt. Komm mir also nicht mit Dingen, die man noch hätte reininterpretieren können, weil sie so gemeint gewesen sein KÖNNTEN, aber nicht da STANDEN, aber ja ganz bestimmt gedacht gewesen WÄREN, denn für solche Eventualitäten hab ich bereits vorgesorgt.
Hätte man dann jetzt lesen müssen. Überfordert Leute, sowas, kann ich nachvollziehen. Ist einfacher, auf seinem Recht zu bestehen, Dinge reinzudenken.

Und spätenstens nach den ersten beiden klaren Ansagen meinerseits, dass ich das nicht schrieb, war explizit DIESE Unklarheit de facto schon lange beseitigt, eh du wieder damit angekommen bist und so getan hast, als ob ...

In dem Sinne: Rechtfertigung abgewiesen, hochgradig redundant, und "ich hab ein Recht, Dinge so zu interpretieren, wie sie da nicht stehen" IST einfach kein Argument.

Ich hab mit gar nix kokettiert, ich bin tatsächlich damit einverstanden, wenn Leute absaufen oder zurückgeschickt werden. Aber nicht mit der Begründung, die du mir unterstellst.
So einfach ist das.
 
...spricht dafür, dass die formulierende Person sich der Tatsache bewusst ist, dass es Staatsbürgerschaften gibt, in der Tat.

Sollte nicht verwundern, dass dem so ist. Das weiß die deutsche Politik sogar so gut, dass sie über sowas wie DOPPELTE Staatsbürgerschaften recht ausführlich über Monate und Jahre zu verhandeln in der Lage ist.

ähh nein, dafür ist das viel zu affektiv formuliert. Das drückt Identität, Dogmatismus und völkische Denke aus...
 
Staaten, Menschen, Vereine, etc. bestehen nicht für sich als eigene abgeschlossene Entitäten, sondern sind vollständig ineinander verschränkt.

Aber das nicht statisch. Und Verschränkungen funktionieren so lange gut, bis das Gleichgewicht von Nehmen und Geben intakt ist.

Wie es schlecht funktioniert, ist weltpolitisch gut zu sehen.

Lg
Any
 
ohjeee...die eigene achso wertvolle deutsche Identität ist in Gefahr *schluchz heul*...wer seine eigenen Befindlichkeiten über das Leid von Menschen stellt, der soll ruhig machen, aber der braucht sich dann wirklich nicht wundern ins rechte Eck gestellt zu werden...das ist pures Fascho-Denken. Allein die Formulierung "in ihrem eigenen Land"...

Na wenns um Totschlagargumente geht, dann hast du auch einiges zu bieten.
Dieses gebetsmühlenartige "rechte Ecke" Argument passt vielleicht in dein Weltbild ist jedoch ziemlich schlicht. Und intellektuell so schlicht bist du doch garnicht, als das du es nötig hättest immer wieder diese Keule zu schwingen?
Und ja - Deutschland ist mein eigenes Land, ich bin hier geboren, lebe hier, arbeite hier und zahle meine Steuern hier. Wenn ich in der Türkei oder in Afrika leben wollte, würde ich nicht hier leben- kapierst doch selbst du oder?
Wenn dir die Formulierung "im eigenen Land" komisch vorkommt - also bitte - für dein Kopfkino und deine Empfindlichkeiten bin ich nicht verantwortlich.
Wie würdest du dir denn die Welt idealer Weise vorstellen.
Keine Länder, keine Grenzen - jeder lebt wo er will?
So ist es aber nicht und solange es Staaten und Staatsgrenzen gibt, solange wir in einem System leben, in dem das Gemeinwesen durch die steuerzahlende Bevölkerung aufrecht erhalten wird, und das ein großzügiges soziales Netz, gewährleistet, ist es essentiell das im System ein Gleichgewicht zw. denen die Leistung erbringen und denen die Leistung empfangen herrscht, sonst kippt das Ganze.
 
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Ich hab aber leider zwischenzeitlich wenigstens enne DinA4-Seite oder so dargelegt, was ich da wie meinte, und Unklarheiten seeehr ausführlich beseitigt. Komm mir also nicht mit Dingen, die man noch hätte reininterpretieren können, weil sie so gemeint gewesen sein KÖNNTEN, aber nicht da STANDEN, aber ja ganz bestimmt gedacht gewesen WÄREN, denn für solche Eventualitäten hab ich bereits vorgesorgt.
Hätte man dann jetzt lesen müssen. Überfordert Leute, sowas, kann ich nachvollziehen. Ist einfacher, auf seinem Recht zu bestehen, Dinge reinzudenken.

Und spätenstens nach den ersten beiden klaren Ansagen meinerseits, dass ich das nicht schrieb, war explizit DIESE Unklarheit de facto schon lange beseitigt, eh du wieder damit angekommen bist und so getan hast, als ob ...

In dem Sinne: Rechtfertigung abgewiesen, hochgradig redundant, und "ich hab ein Recht, Dinge so zu interpretieren, wie sie da nicht stehen" IST einfach kein Argument.

Ich hab mit gar nix kokettiert, ich bin tatsächlich damit einverstanden, wenn Leute absaufen oder zurückgeschickt werden. Aber nicht mit der Begründung, die du mir unterstellst.
So einfach ist das.

1.) ich hab vielleicht dich zitiert, muss mich aber nicht unbedingt auf deine Gedankengänge bezogen haben. Wenn das zu wenig ersichtlich war, tuts mir Leid...

2.) das hast du geschrieben:

Ich wäre dafür, wirklich einfach mal was von Australien zu lernen in dem Fall. Inklusive massiver Aufklärungskampagnen am Ursprungsort. Vielleicht überlegen ein paar Leute da drüben sich dann ja vorher, dass es evtl. KEINE gute Idee ist, ihre Höfe und alles, was sie besitzen, Kriminellen dafür zu überlassen, dass sie mit geringer Überlebenswahrscheinlichkeit mit auf so ein wenig seetaugliches Wassergefährt steigen dürfen. Schiff zu sagen oder zu schreiben, wäre in vielen Fällen für das, worauf die da in der Gegend herumtuckern, bereits maßlos übertrieben.

ahja...
 
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