Anevay
Sehr aktives Mitglied
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Nicht jeder der schamanisch arbeitet, arbeitet für SEINE Gemeinschaft.
Es gibt nämlich auch Menschen, die verstehen unter "Gemeinschaft" etwas anderes als du.
Ja, aber weiter denken bedeutet auch sehr viel weiter denken, als nur die Tür aufmachen und durchzufüttern, sondern Menschen eigenständig und selbstveranwortlich werden lassen. Die schamanische Weltsicht will nicht Hilflosigkeit züchten und nur füttern und beherbergen, so meine Erfahrung.
Nothilfe ist schön und gut, dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Und es ist leicht dahergesagt es soll geholfen werden, wenn man selbst eh nix hat und einem nix mehr genommen werden kann. DAS weiß ich aus eigener Erfahrung.
Was habe ich mein Maul aufgerissen früher als ich jung war und gerade von Zuhause ausgezogen war und auf Stütze lebte, war ja nicht mein Geld, was verteilt werden soll, ich hatte eh nix und wenn ich mal wem'nen Euro gab oder mit Klamotten aushalf, fühlte ich mich wie eine Heldin. Und wenn wer sein Haus über 300.000 Euronen abbezahlt hat, war der doch irre reich... *lol* das die Bank daran reich wird, soweit reichte der jugendliche Blick noch nicht ganz. Wobei diese Forderung abgeben zu sollen im Grunde aus meinem eigenen Habenwollen geboren war, ich wäre ja Begünstigte, würden alle Reichen ihres abgeben wollen, und nicht Zahlende. *g*
Wirklicher Altruismus schaut für mich anders aus, er dient nicht dem Ego und vor allem entmündigt er die Bedürftigen nicht. Und daran krankt meiner Ansicht nach fast die gesamte Flüchtlingshilfe, man will häufig Menschen nicht selbst-und-ständig werden lassen, sondern sie sollen dankbar kuschen und auch die Wirtschaft will sie letztlich für ihre Zwecke einsetzen.
Lg
Any