Brandanschlag auf geplante Flüchtlingsunterkunft

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Du klickst hier regelmäßig "gefällt mir" bei Beiträgen, in denen bis zum Erbrechen (bei einigen ist es ja offenbar schon so weit) von "Linksgrünen Traumtänzern" schwadroniert wird, von "Grünsozialistischen Gutmenschen", die sowieso alle - man "kennt die Sorte" ja - "faule Säcke" sind und "nur die Hand aufhalten" können. Und dann hast du den Nerv, hier herumzuflennen und dich über persöliche Übergrifflichkeiten und mangelnde Sachlichkeit zu beschweren?
Du billigst es, wenn Flüchtinge pauschal mit "Schnorrern" gleichgesetzt werden, die sich nur "die Taschen voll" mchen wollen. Wenn von "Afrikanern mit ihren Manieren" die Rede ist oder davon, dass Muslime prinzipiell nicht integrierbar seien, wenn Menschen also nur aufgrund ihrer Herkunft oder ihrer Religion in hetzerischer Weise herabgewürdigt und verleumdet werden, wenn man sie in ein Land abschieben will, in dem Bürgerkrieg herrscht, ist das für dich offenbar alles kein Problem. Und als ob das nicht schon reichen würde, gibst du auch noch die Entrüstete, die nicht versteht, warum man für solche Äußerungen mit der Nazikeule in die Rechte Ecke gedrängt werden kann. Siehst du da nicht irgendwie einen gewissen Widerspruch?

Nein - ich sehe keinen Widerspruch - und wo ich "gefällt mir" klicke ist meine Sache und da steige ich ganz sicher nicht ins rechtfertigen ein.
Schau besser auf dich selbst und hör auf den Moralisten zu spielen, zu unterstellen und diesbezüglich deine Gedankenketten zu spinnen, die allesamt lediglich deiner Vermutung entsprechen. Du reagierst nicht auf meine tatsächlichen Äußerungen, sondern auf deine Deutung davon.
Und dann kommt so ein unstrukturierter Schwachsinn dabei heraus....
Wie wärs wenn du mal inhaltlich sachbezogene Beiträge schreibst, statt ewig nur auf andere Beiträge zu reagieren und blödsinnig zu kommentieren....
(das fett-schwarz unterlegte in deinem Ebolat sind übrigens dreiste Unterstellungen, die du durch nichts, was ich jemals geschrieben habe, belegen kannst) Das ist Polemik noch unter Stammtischniveau.
 
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Das es das Bedürfnis nach einer Heimat und einer eigenen Kultur nicht nur bei Deutschen gibt, sollte doch eigentlich klar sein.

Ebenso Fremdenfeindlichkeit, die auch unter Flüchtlingen stattfindet und in den Aufnahmestationen für teilweise viel Gewalt untereinander sorgt.

Das ist kein deutsches Phänomen. Das ist ein menschliches Phänomen.

Lg
Any
 
Nachtrag zum Stuttgarter Zeitung Link:
Das heißt auf gut deutsch, daß eine junge Familie, die sich für beispielsweise 300.000 ein Haus mit Garten gebaut/gekauft hat (im Vorort einer größeren Stadt ein normaler Preis für eine Immobilie mittlerer Güte), runde 60.000 € in den Sand gesetzt hat, vom Wohnwert-/Lebensqualitätsverlust und Ärger ganz zu schweigen, einfach weg, enteignet per Ordre Mufti. Diese Familie zahlt eine Summe ab, die nicht mehr dem Wert entspricht.
Wie gesagt: Wenn jemand eine Asylantenunterkunft irgendwo hinstellt, verlieren die Anrainer real rund 20% des Immobilienwertes. Der Besitzer eines 300.000 € Einfamilienhauses also runde 60.000 €. Bei der Bank abbezahlen darf er leider die volle Summe und die Grundsteuer wird wohl kaum ermäßigt werden...
Mal 'ne Frage:
Was interessiert Dich das eigentlich, wo Dir Menschen die nicht zu Deinem "Rudel" gehören, doch so egal sind?
Als Argument dürfen sie herhalten?
 
Europa gehört den Europäern? Die leben da seit wann? Und sind ursprünglich von wo gekommen ( wohl kaum aus der europäischen Erde entsprossen ;) )? Aus anderen Teilen der Welt, Völkerwanderung sollte geschichtlich ein Begriff sein und die Menschheit an sich stammt sogar aus Afrika. Was machen dann all diese Leute hier im schönen Europa? Die gehören alle ganz woanders hin. Und die ach so klugen Australier, die es ja so richtig machen auf "ihrem" Kontinent, haben anderen Menschen dort das Land weggenommen. Mit welchem Recht sind die da?

Menschen sind schon immer auf dem Globus herumgewandert, da ist es Blödsinn zu sagen, dass ein Land oder ein Kontinent einer bestimmten Bevölkerungsgruppe gehört.


Yep...dann sollte man auch nicht so ein Theater um die armen Indianer machen...die sind ja auch von irgendwo eingewandert...haben sich das Land angeeignet und es ist ihnen später wieder abgenommen worden...und wenn man bedenkt...in welcher Armut viele in Europa lebten und dort in der neuen Welt endlich die Chance hatten, ihre Kinder gesund aufzuziehen...dafür zu sorgen, daß alle satt wurden...was spielt es da noch für ne Rolle, ob die Ureinwohner? ihrer Kultur und ihres Lebensraums...tja was nun...ach ja bereichert wurden...um ne neue Kultur und weniger Gegend, um die sich sich ja eh nicht gekümmert haben...Gleiches gilt auch für Australien...als Sträflingskolonie begonnen..später kamen dann Glücksritter (Opale) und Siedler hinzu...


Sage
 
Du glaubst gar nicht, WIE sehr ich das weiss, wie es in anderen Teilen der Welt aussieht. Und wenn jemand das Geld für die Boote zusammenkratzt, tut er das unter schwierigen Bedingungen, manche arbeiten auch monatelang in dem Land, von dem sie übersetzen wollen. Trotzdem sind das Leute, die nicht reich sind/waren, sondern die alles dafür tun, um einem unerträglichen Leben zu entkommen. Das würde jeder tun unter solchen Bedingungen.

Tja...vielleicht sollte man ihnen das Geld einfach rüberschicken...dann sparen sie sich die Bootsfahrt und können in ihrer Heimat leben...


Sage
 
Tja...vielleicht sollte man ihnen das Geld einfach rüberschicken...dann sparen sie sich die Bootsfahrt und können in ihrer Heimat leben...


Sage
Da Sarkasmus in einem derartigen Thema für mich persönlich eher unangebracht ist, frage ich mich, was genau Du damit sagen möchtest?
 
Tja...vielleicht sollte man ihnen das Geld einfach rüberschicken...dann sparen sie sich die Bootsfahrt und können in ihrer Heimat leben...


Sage

Die Idee von Familienpatenschaften finde ich so verkehrt nicht.

Klar geht das nicht in Gebiete, wo Krieg und religiös motivierter Massenmord geschieht (IS und Konsorten) ... da müssen Andersgläubige/-denkende raus.

LG
Any
 
Europa gehört den Europäern?

Da frage ich einfach mal ganz provokativ: wem gehört Europa denn sonst, wenn nicht den Europäern?
Wem gehört Afrika? Die Afrikaner wollen ihr eigenes Land ja offenbar nicht mehr.
Wäre es nicht viel sinnvoller zu fragen: Was kann Europa tun, welche Hilfe könnte es geben, damit die Afrikaner und Araber wieder in ihrem eigenen Land leben wollen.
Es kann doch nicht die ultimative Lösung sein, all die Menschen aus dem afrikanischen Kontinent in Europa anzusiedeln - fern ihrer Heimat und Kultur und besonders ihrem Anspruch auf eigene Entwicklungsmöglichkeiten.

Die Hauptaufgabe Europas besteht m.E. darin diesen Menschen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, diese Länder nicht mehr auszubeuten und ihrer Bodenschätze zu berauben und ihnen bei der Bekämpfung des Terrors zu helfen und nicht all diese Menschen umzusiedeln und in eine völlig neue Kultur zu schmeißen.
 
@Sannam

Ich denke, dass sehr vielen Usern hier, die sich FÜR Flüchtlinge einsetzen (wollen), geht wie mir. Die Zustände in deren Ländern sind vielfach unerträglich, und daran ist NICHT NUR die jeweils dortige Regierung schuld, sondern zu einem grossen Anteil u. a. eben auch die EU mit ihren Exporten. Insofern sehe ich durchaus eine Verantwortung bei Europa.
Ich weiß, ich hab hier VIEL geschrieben, und es ist wahrscheinlich auch viel verlangt, das alles zu lesen, ehe man mir mit Argumenten kommt, die ich schon selbst genannt habe, aber ich verweise zumindest mal hierauf:
https://www.esoterikforum.at/thread...htlingsunterkunft.203661/page-58#post-4998456

Die Lösung für das Problem kann einfach rein physisch nicht darin bestehen, dass wir die 5 Mrd. Menschen adoptieren, die weniger glücklich leben als wir.

Im Vergleich zu Afrika leben wir hier wirklich im Schlaraffenland.
Das ist mir durchaus klar.
Allerdings ist mir AUCH durchaus klar, dass das ein Schlarafflenland mit effektiv und in der Realität nunmal begrenzten Ressourcen ist.

Wenn alle Bewohner dieses Planeten drei Monate mal auf HartzIV-Niveau leben würden, und die Hälfte davon aus irgendwelchen Gründen trotz der finanziellen Knappheit in dem Zeitraum mal einen Tag mit nem Auto herumfahren würde, wäre der Planet dann tot.

Ja, wir haben hier einen gewissen Wohlstand, aber das funktioniert nur, weil den eben nur eine begrenzte Zahl Personen auf dem Planeten hat. Dass alle so leben wie wir, gibt der Planet gar nicht her.
Das ist eine grausame und bittere Wahrheit, aber es IST nunmal so. Und die 2 Euro mehr für eine Tafel Schokolade, oder 10 Euro mehr für ein Pfund Kaffee kämen den meisten Deutschen doch wohl eher nicht in die Tüte, oder?

Mal eine Doku über die Sklavenhaltung in Plantagen gesehen?

Das ist ja immer der Witz, wenn die Leute mich hier als das stumpfe und uninformierte Ding hinstellen wollen, das man mit den braunen Egomanen normalerweise meint: Ich komme zu dem Schluss, dass der Anfang, aus esoterischer Sicht, darin bestehen müsste, sich einfach mal die Realität vor Augen zu halten. Die Realität wäre, wenn man tatsächlich mal was tun wollte, müsste man bereit sein, Abstriche zu machen.

Es ist eigentlich eine billige Variante von "Mitgefühl", die ich auch gerne mal als "falsches" Mitgefühl bezeichne, wenn man hier 10 Leute aufnimmt und durchfüttert, zum Schaden der eigenen Kultur nebenbei auch noch, während auf der anderen Seite 1000 Leute in Sklavenverhältnissen arbeiten müssen, weil wir für ein Pfund Kaffee mehr als fünf Euro nicht bezahlen wollen.
Es ist billige Heuchelei und Gewissensberuhigung. Und klar ist es leicht, mich einen Nazi zu nennen und damit das Gewissen dahingehend zu beruhigen, dass man sich fürs Mitgefühl ja eingesetzt hätte. Die Frage, die ich da gern dagegensetze: Wie sieht's denn aus, wenn's im Supermarkt um euer Geld geht?
 
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Wem gehört Afrika? Die Afrikaner wollen ihr eigenes Land ja offenbar nicht mehr.

Kann ich mal ganz nüchtern entgegenhalten: Die Kolonialmächte sind derzeit sehr wohl hingegangen und haben das unter sich aufgeteilt, und gewonnen hatte in etwa, wer seine Fahne als erstes in den Boden gerammt hat.
Damit wurde Afrika mitsamt der dort lebenden Menschen zur bloßen Ressource, die Menschen versklavt, die Kultur dort großenteils zerstört, die vorher nie auf den Kapitalismus ausgelegt war, dem sie anschließend dienen musste ... und die Folge davon ist nach der Absetzung der Kolonialherren ein teilweise ganz schön zerstörtes Etwas.

Eine Verantwortung haben wir als Kinder der Kolonialherren da wohl irgendwie schon, ne?
Aber bitte ... die Probleme sollte man da lösen, wo sie sind, und nicht, indem man das Gewissen beruhigt, indem man ein paar Leute nicht absaufen lässt.
Und leben tun wir von der Degradierung der Menschen dort ja immer noch gut.

Darum, das Arschloch zu sein, wenn man in unseren Verhältnissen und von diesem System lebt, kommt man ehrlicherweise überhaupt nicht herum. Die Frage ist halt, ob man sich das einerseits eingestehen kann, und was für Schlüsse man daraus zieht .. und aus dieser ehrlichen Perspektive mal einen Blick riskiert, wie man Veränderungen wirklich bewirken müsste, wenn die was bringen sollten. Wenn man das für den Preis denn dann noch will.
 
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