Brandanschlag auf geplante Flüchtlingsunterkunft

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Aufgrund dieser Subventionen und dem deswegen erwirtschafteten Überschuß an Lebensmitteln, werden diese von der EU in afrikanischen Ländern billigst verkauft, und die dortige Landwirtschaft kann ihre Produkte nicht mehr verkaufen.
das hängt wohl auch teilweise mit dem Konsumverhalten aller Menschen hier zusammen.
Viele kaufen keine ganzen Hühner und grillen die oder kochen und zerlegen sie dann... nein, es wird aus Bequemlichkeit lieber Hühnerbrust gekauft z.B.. Und was übrig bleibt, ist nicht wenig, wird konserviert und geht u.a. ab nach Afrika. Die Menschen dort bekommen vermehrt davon Krebs, weil sie es nicht gewohnt sind. (und Hunde Krebs von den vorkonservierten Rohstoffen, die uU nicht deklariert werden)
bei den Schweinen nicht anders, wer kauft denn noch ein ganzes Schwein (was eigentlich die Pflicht ist von Fleischessern!) oder Rindfleisch mit Knochen usw.. kaum einer. Alles fertig aus der XXL Riesenschnitzelpackung aus dem Supermarkt und der Rest ist vielen schnurzpiepegal!
 
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Ja, die verletzen einen nicht, verstellen sich nicht, fragen nicht nach Status, Religion, all den Äußerlichkeiten, mit denen Mensch allgemein so gemessen wird.
Aber wer nicht verletzt und gemessen werden will, sollte es selbst auch nicht tun.
Du suchst in allem krampfhaft irgend einen "logischen" Grund, nicht wahr? Schon mal dran gedacht, daß ich mich in Gegenwart von Tieren einfach wohler fühle, ohne daß großartige philosophische Betrachtungen dahinterstecken?

Ginge es Dir tatsächlich um die Natur, bzw. um den Erhalt unberührter Bereiche, würdest Du auf jede Störung durch Deine Besuche verzichten.
Menschliche Projektion. Die Tiere entscheiden, ob ich störe oder nicht. Sorry, aber wenn eine Fuchsfamilie, also Fähe mit Welpen, in meiner Gegenwart unbefangen spielt (eines der Lütten mich sogar näher in Augenschein nimmt) und nach dem Spiel ihren Schönheitsschlaf abhält (in meiner Gegenwart also einschläft), dann störe ich offensichtlich nicht. (Keine Bange, ich hab da ein sehr feines Gespür. Ich würde nie einem Wildtier schaden.) *lach* Es kam sogar mal ein Iltis angetapst, um zu schauen, was ich da so mache... Ich hab nicht schlecht gestaunt... ;) Setzt Dich mal still auf eine Waldlichtung und warte mit der Geduld eines Tieres. Du wirst Dich wundern, wieviel Leben dort herumwuselt... :thumbup:

Du hast trotzdem keinerlei Anspruch auf Alleinnutzung. Wenn Du ein eigenes "Streifgebiet" haben willst, dann kauf Dir eines.
Hab ich das behauptet? Natürlich besteht der de jure nicht, wie auch. Wenn die Gegend für die üblichen Freizeitler nahezu ungangbar wird, dann ergibt sich das ganz von alleine. Ich bin schon stundenlang gelaufen, ohne einem Menschen zu begegnen... :) Mit Streifgebiet bezeichne ich die Gegend, die ich fußläufig locker ablaufen kann, mal hier, mal da, also so 400...600 km² (das klingt nach sehr viel, ist es aber nicht)...
Aber das führt jetzt vom Thema weg... Ich will damit nur sagen, daß die Bewahrung möglichst weitläufiger Gebiete einen Wert an sich hat.

Aufgrund dieser Subventionen und dem deswegen erwirtschafteten Überschuß an Lebensmitteln, werden diese von der EU in afrikanischen Ländern billigst verkauft, und die dortige Landwirtschaft kann ihre Produkte nicht mehr verkaufen.
Da stimme ich Dir durchaus zu. Die Subventionierteritis in der EU ist schon ätzend, daß aber mit Steuergeldern Exporte unterstützt werden, geht gar nicht. Es läge aber an den Regierungen dort, für subventionierte Ware Zölle zu erheben. Das schonte zumindest die dortigen lokalen Märkte vor Dumping (m.W. stehen z.B. lokale Molkereiprodukte stark unter Druck wegen billigen Milchpulvers).

LG
Grauer Wolf
 
Du suchst in allem krampfhaft irgend einen "logischen" Grund, nicht wahr? Schon mal dran gedacht, daß ich mich in Gegenwart von Tieren einfach wohler fühle, ohne daß großartige philosophische Betrachtungen dahinterstecken?
Mit philosophischer Betrachtung oder gar krampfhafter Suche hat das wenig zu tun.
Klar kannst du auch nur sagen: ich fühle mich einfach wohler mit Tieren als mit Menschen.
Das ist das Bequemste.
Der Finger zeigt immer nur auf Andere, aber besser nicht auf einen selbst. Man könnte was über sich herausfinden (weia).
Seinen Vorurteilen frönen, was andere Menschen angeht, ist da viel ungefährlicher.
Kannst du ja halten, wie du willst, aber du kannst anderen Menschen nicht verbieten, sich darüber Gedanken zu machen, warum Menschen sind, wie sie sind, statt sie einfach nur zu verurteilen.
 
geht hier darum, dass geld für die "flüchtlinge" ausgegeben wird?

Genau darum geht es.
Aber nicht nur für Flüchtlinge, sondern auch für Arbeitslose, Kranke, Rentner, Behinderte usw.
Es ist ein Sozialabbau der obersten Güte in Gange und dazu versucht man die Menschen aufzustacheln.

Nehme nur die Kriegsflüchtlinge, sie werden hier beabsichtigt unpassend integriert. Neben Neubausiedlungen z.B.
Was erwirkt man damit, eben, Verdruss.
Dazukommend die absurde These, sie sollen sich hier in der Gesellschaft integrieren, was nichts anderes heiß, sie sollen arbeiten. Zugleich hier in DE aber eine Hetze gegen Emigranten los geht, die mehr als 50 Jahre hier leben und vorher die Hetze schon gegen Arbeitslose, weil die ja alle nur faul sind.

Kriegsflüchtlinge haben hier nur ein Bleiberecht solange in ihrem Heimatland Krieg wütet und dafür haben sie hier versorgt zu werden. Sie haben kein Anspruch auf Sozialleistungen hier.
Sollen hier sich aber integrieren, am besten arbeiten, für 20 cent/Stunde. Genau das ist die Frage und genau das ist der Weg.

Die Flüchtlinge werden hier zum Sozialabbau missbraucht, gegen die Bevölkerung, die sich dann nämlich noch mehr anstrengen muss, denn ein Kriegsflüchtling könnte ja seine Stelle wegnehmen.

Was noch weiter kommen wird, durch die "Ausgaben" für Flüchtlinge muss dann im Sozialen eingespart werden, egal dabei, ob die Ausgaben wirklich so hoch da sind. Das kann dann Krankenkasse und Rentenkasse betreffen.

Und so spart der Staat und nachdem sie gespart haben, für sich, kommen die dann auf die glorreiche Idee, doch Kasernen aufzumachen, weil da können die Kriegsflüchtlinge ja billiger untergebracht werden. Bzw. Einquartierung bei Hartz4 Empfängern.

So wird es kommen und auch wenn die Flüchtlinge dann wieder weg sind, wird weiter gespart, mit was Neuem. Wir werden halt ausgehungert, soweit, bis der 4. Job auch nicht mehr reicht.
Was in sich Bullshit ist, denn Arbeit haben wir gar nicht so viel mehr.
 
Aufgrund dieser Subventionen und dem deswegen erwirtschafteten Überschuß an Lebensmitteln, werden diese von der EU in afrikanischen Ländern billigst verkauft, und die dortige Landwirtschaft kann ihre Produkte nicht mehr verkaufen.
Deswegen brauchen sie Unterstützung und/oder werden zu Flüchtlingen - "scheißdrecks Wirtschaftsflüchtlingen"(Ironie) - die hier bei uns nix zu suchen haben.

:4puke::4puke:

Das ist genau der Punkt. Der Fehler liegt im System und ganu dort liegt eben auch die Lösung.
De facto dürfte es überhaupt keine Wirtschaftsflüchtlinge geben, denn Wirtschaftsflüchtlinge sind nichts anderes als Einwanderer und für Einwanderung gibts klare gesetzliche Regelungen. Flüchtlinge aus sicheren Herkunftsländern müssten per Gesetz sofort zurück ins Heimatland.
Von den "echten" Flüchtlingen kann erwartet werden, dass sie irgendwann, wenn die Lage im eigenen Land wieder sicher ist, dorthin zurückkehren.
Leider klafft zwischen Gesetz und Praxis eine riesige Lücke und da braucht sich niemand zu wundern, wenn kritische Stimmen laut werden und sich der Eine oder Andere, der nicht ständig die Mitleidsschiene bedient, Sorgen aufgrund des unübersehbaren Zustroms macht.
 
Setzt Dich mal still auf eine Waldlichtung und warte mit der Geduld eines Tieres. Du wirst Dich wundern, wieviel Leben dort herumwuselt..
Solche Momente sind auch mir lieb und teuer.
Leider vergisst du dabei, dass auch ein Menschenleben einen Wert hat, denn sonst könntest du sie sehen: die Dramen in Eritrea, Syrien,...
 
Solche Momente sind auch mir lieb und teuer.
Leider vergisst du dabei, dass auch ein Menschenleben einen Wert hat, denn sonst könntest du sie sehen: die Dramen in Eritrea, Syrien,...

Ich denke nicht, dass Wolf diese Dramen nicht sieht.
Aber niemand kann sich mit allem Leid um sich herum identifizieren. Nebenbei - das hilft weder den Leidenden noch einem selbst.
Eine gewisse Distanz, ist auch als Selbstschutz, m.E. besser als diese ewigen hilflosen Aufschreie.
 
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Aber niemand kann sich mit allem Leid um sich herum identifizieren. Nebenbei - das hilft weder den Leidenden noch einem selbst.

Wenn sie vor der Tür stehen, müssen wir es begreifen und haben zu helfen. Oder willst du dann auch noch wegschauen und sie wieder in Boote setzen und nach mir die Sintflut.

Bettler z.B., mag ich hier auch nicht besonders, weil ich nichts geben kann. Besser gesagt, nicht allen, denn dann muss ich betteln gehen.
Aber man muss auch weiterdenken, man kann selbst reinkommen. Ein streichen von Leistungen und viele müssen betteln gehen.

Schauen wir dann auch weg ?

Um zu verstehen, warum ich Bettler nicht mag, wir haben ein noch funktionierendes Sozialsystem, wer sich dem unterwirft, bekommt auch seine Leistungen. Ob die reichen oder nicht, steht nicht zur Diskussion, sie müssen reichen.

Wenn Leistungen komplett gestrichen werden, was passieren kann, es ist nicht abwegig, dann kann man Bettelei verstehen. Aber so derzeit nicht, nicht in einem System, das noch alle Sozialleistungen hat.

Daher aber meine Anmerkung, wenn wir jetzt schon so mit Flüchtlingen umgehen, was passiert erst, wenn hier alle Hartz4-Leistungen mit einem Schlag wegfallen. Werden dann die, die noch etwas haben, die anderen auf der Straße dann abfackeln ? Erschlagen ?

Noch haben wir dieses Sozialsystem der Gemeinschaft, das auch Kriegsflüchtlinge tragen kann. Wenn wir das schon nicht mehr wollen, wie schnell ist dann der Rest weg ? Und was machen wir dann mit den Millionen Einheimischen, die dann auf der Straße stehen?
 
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