Und "diesen Geist" wirst du auch mit Rauch nicht mehr los.
Da hilft dann auch kein räuchern mehr, sondern eine knallharte und vor allem realistische Lageeinschätzung der Situation,
Alles gut. Ich bin tätig geworden. Wegen der fehlenden Rente (der geklauten Barschaft und des geplünderten Kontos) habe ich mir von der Stadt einen Kredit geben lassen. Gestern war der ADAC -Mann da. Das Auto ist noch nicht tod! Es soll die Zündspule defekt sein.
Die habe ich heute in meiner Werkstatt ( für 30 Euronen) gebraucht gekauft. ( Auto steht 20 KM davon entfernt.) Eine Freundin hat mich hingebracht.
Im Internet habe ich mir angesehen, wie man die Zündspule einbauen kann. Zur Sicherheit habe ich mich der Hilfe eines lieben Auto-Reparatur-Nachbarn versichert. Den kann ich heute um 17,45 Uhr treffen.
Ich habe schon einen Korb mit dem nötigen Zubehör gepackt: Akkuschrauber ( geladen), dazu Stern-bits, 10er und 13er Schüssel, MW-40, Lappen, Handschuhe, ein paar Maschinenschrauben plus Muttern, falls mir die alten in den nächsten Gulli rollen. Daniel, der Chef der Werkstatt, hat mir beim Abholen der Spule nochmal genau erklärt, wie ich es machen soll.
Und wenn ich die Plastikverkleidung unter den Scheibenwischern nicht abkriege, soll ich die Spule einfach einstecken und damit kommen, dann machen die in der Werkstatt mit wenigen Handgriffen den Rest.
So bin ich über den Nachbarn und die Werkstatt zweifach abgesichert.
Jetzt kann es immer noch sein, dass der ADAC-Mann sich vertan hat und alles doch nicht funzt, aber dann ist als
Schritt zwei immer noch Zeit, das Auto abschleppen zu lassen. Und eine teuerere Werksatt-Reparatur in Kauf zu nehmen.
Mit solchem Hinsehen und meiner Vorbereitung dürfte dem Herrn Saturn gedient sein. *zwinker*
Leichen habe ich keine im Keller und verbummelt habe ich auch nix. Das einzige was ich noch habe, und was mich stört, ist einen alten, auch kranken Hund, aber der ist in ärztlicher Behandlung - viel mehr kann ich nicht tun. Falls er nachts starke Schmerzen hat, und deshalb hechelt, habe ich lindernde CBD-Tropfen für ihn im Haus.
Was mich auch stört: Mein erwachsener jüngerer Sohn hat sich aus seiner betreuten Situation entlassen, treibt sich mit 9- Euro-Ticket irgendwo in Deutschland herum und handelt vermutlich mit Drogen. Aber ich kann schlecht mit dem großen Fischkescher hinter ihm her reisen, zum Zwecke des Einfangens - denn das ist SEIN Leben!
In diesem Fall muss ich wegschauen ( ...lernen). Tjo.
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Drückt mir
bitte heftig die Daumen, dass das klappt mit dem Auto; eine Reparatur wäre besser, als ein neues kaufen zu müssen, denn ich habe es gerade erst im April noch mal ( für 800 Euronen) über den TÜV gebracht.
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Was ich übrigens auch spüre, ist, dass ich unter dem Sarturn-Transit ( und keine Ahnung, was da sonst noch an planetaren Widrigkeiten reinspielt), bei manchen Menschen MIsstrauen erzeuge. Wer zu mir hält, das sind Leute, die ich mindestens seit zwei, drei Jahren kenne ( auch natürlich ältere Freunde, da ist das Vertrauen in mich ganz stark ) und diese, die ich hier vor zwei, drei Jahren kennengelernt habe, denen habe ich selbst in Notsituationen schon geholfen, wie der Freundin, die mich heute fuhr, oder dem lieben Auto-Reparatur- Nachbarn. Für die ist es wie selbstverständlich, für mich auf eine Bitte einzuspringen.
Daniel, der Chef meiner Autowerkstatt, gehört auch dazu.
Aber die neuen Leute, die ich erst kurz kenne, und das spüre ich auch hier im Forum , bringen mir reichlich Misstrauen entgegen. Ich bin ein offener, lockerer Mensch, und ich erzähle wirklich von mir, so wie es ist, ohne Scheu. Ich bin immer der Meinung, Probleme, die ich habe, kann ich offen ansprechen, ich muss nichts heimlich unter dem Deckel halten.
Nun habe ich hier vor 'nem halben Jahr ein sehr nettes Paar kennengelernt, im gleichen Alter wie ich.
Ungefähr vor deren Tür ist auch mein Auto gestorben, und sie leisteten erste Hilfe, als ich ihnen eine "Paulowina Tomentosa" brachte, einen Maiglöckchenbaum. Ich hatte nämlich ihre Verzweiflung verstanden, sie hätten in ihrem Garten ( sind auch relativ neu zu gezogen) keinen Schatten. Sie hatten da alles mögliche an Bäumen angepflanzt, aber die wuchsen sehr langsam.
Nun, von der Paulowina wusste ich, dass der Baum verdammt schnell hochgeht, und dass mein lieber Auto- Reparatur- Nachbar so einen hat. Und das die Ableger bilden!
Dieser Nachbar ist Gärtner, das gemeinsame Interesse bindet uns seit einigen Jahren.
Jedenfalls, ich bringe den kleinen Baum dahin, mein Auto verreckt, sie helfen mir, den Wagen neben die Straße zu schieben. Zudem sepndieren sie 5 Liter Benzin aus einem Kanister, könnte ja sein, dass mein Benzin einfach alle ist? - Traf nicht zu, okay? Der Mann gab an, beim Militär eine Ausbildung als KFZ- Mechaniker gemacht zu haben --- aber seine Fingerübungen in meinem Motorraum endeten damit, dass er sich freiwillig achelzuckend zurückzog. Von mir aus: alles gut!
Fragte ich gestern an, ob er mir wohl helfen könnte, die Zündspule wieder einzubauen?
Fragte ich bei der Frau an, ob sie mich wohl bitte zur Werkstatt fahren könnte? UM die gebrauchte Zündspule zu kaufen?
Man! Da kam nach erster Zusage ein absoluter Scheiß raus! Also, ich hätte ja jetzt wohl wenig Geld, möglicherweise sollten SIE noch was für mich bezahlen!? Außerdem habe der Wagen der Frau keine Klimaanlage, eine Fahrt über 20 Kilometer könne sie niemandem zumuten! Nicht mal sich selbst!
Und ER riet mir, den Wagen zur örtlichen Werkstatt abschleppen zu lassen, deren Kostenvoranschlag- ich habe telefoniert- beläuft sich auf knapp 300 Euronen. Uff, habe ich gedacht: die kneifen!
Sie will nicht fahren - und er hat Angst, dass er das mit dem Spulenwechsel nicht hinbekommt!