Hallo,
Ich möchte mal kurz was einstreuen und fragen ob euch das ähnlich erscheint. Bei Themen dieser Art, also die z.B. die Mann/Frau Sache betreffen, findet tatsächlich fast immer mehr oder weniger subtil eine Gruppenbildung statt, wobei Männer eher auf Seiten der Männer stehen und Frauen eher auf Seiten der Frauen.
Man könnte sicher Gründe finden, warum das so ist, z.B. weil man sich einfach besser in das eigene Geschlecht reinfühlen kann, und wenn man das tut, sich eben auch mit ihm identifiziert und so die Position zu verteitigen versucht. Natürlich hat das ganze auch immer Grenzen, wie z.B. dass eben kein Mann hier körperliche Angriffe rechtfertigen würde (soweit ich das überblicken konnte).
Dennoch taucht zwischen den Zeilen immer wieder dieses "wir Männer" oder "wir Frauen" auf. Ich nehme mich da auch gar nicht aus.
Eine Folge dieser Mechanismen ist z.B. dass Beiträge vom anderen Geschlecht besonders positiv aufgenommen werden, wenn sie eine Schwäche zugeben oder ironisch über sich selbst berichten, wie es z.B. Toffifee macht (meine das jetzt nicht negativ-wertend)
Wenn Frau oder Mann hingegen zwar etwas "Wahres" oder "Nachvollziehbares" sagt, das eher die Position des eigenen Geschlechts "stärkt", so wird dem zwar nicht widersprochen, aber ihm auch nicht unbedingt jubelnd beigepflichtet.
Die Frage ist halt, warum das so ist. Fest steht für mich, dass eine fruchtbare Diskussion überhaupt nur möglich ist, wenn man im Stande ist in Distanz zu sich selbst und somit auch zu seinem Geschlecht zu treten. Ohne diese Öffnung blocken andere eher ab. Zu dem gehört auch einmal über sich selbst lachen zu können.
Letztlich geht es um Verständnis. Auch wenn es lächerlich klingt, aber wenn wir der andere wären (wer auch immer das ist) würden wir ja genau so handeln, und jeder handelt für sich "verständlich" (das meint nicht "richtig", sondern sozusagen nachvollziehbar, was wiederum nicht unbedingt eine Rechtfertigung meint).
Verständnis ist wichtig, um andere akzeptieren zu können, es ist wichtig um nicht Vertrauen zu verlieren und schließlich ist es wichtig, um diese Welt selbst lieben zu können.
liebe Grüße
Ich möchte mal kurz was einstreuen und fragen ob euch das ähnlich erscheint. Bei Themen dieser Art, also die z.B. die Mann/Frau Sache betreffen, findet tatsächlich fast immer mehr oder weniger subtil eine Gruppenbildung statt, wobei Männer eher auf Seiten der Männer stehen und Frauen eher auf Seiten der Frauen.
Man könnte sicher Gründe finden, warum das so ist, z.B. weil man sich einfach besser in das eigene Geschlecht reinfühlen kann, und wenn man das tut, sich eben auch mit ihm identifiziert und so die Position zu verteitigen versucht. Natürlich hat das ganze auch immer Grenzen, wie z.B. dass eben kein Mann hier körperliche Angriffe rechtfertigen würde (soweit ich das überblicken konnte).
Dennoch taucht zwischen den Zeilen immer wieder dieses "wir Männer" oder "wir Frauen" auf. Ich nehme mich da auch gar nicht aus.
Eine Folge dieser Mechanismen ist z.B. dass Beiträge vom anderen Geschlecht besonders positiv aufgenommen werden, wenn sie eine Schwäche zugeben oder ironisch über sich selbst berichten, wie es z.B. Toffifee macht (meine das jetzt nicht negativ-wertend)
Wenn Frau oder Mann hingegen zwar etwas "Wahres" oder "Nachvollziehbares" sagt, das eher die Position des eigenen Geschlechts "stärkt", so wird dem zwar nicht widersprochen, aber ihm auch nicht unbedingt jubelnd beigepflichtet.
Die Frage ist halt, warum das so ist. Fest steht für mich, dass eine fruchtbare Diskussion überhaupt nur möglich ist, wenn man im Stande ist in Distanz zu sich selbst und somit auch zu seinem Geschlecht zu treten. Ohne diese Öffnung blocken andere eher ab. Zu dem gehört auch einmal über sich selbst lachen zu können.
Letztlich geht es um Verständnis. Auch wenn es lächerlich klingt, aber wenn wir der andere wären (wer auch immer das ist) würden wir ja genau so handeln, und jeder handelt für sich "verständlich" (das meint nicht "richtig", sondern sozusagen nachvollziehbar, was wiederum nicht unbedingt eine Rechtfertigung meint).
Verständnis ist wichtig, um andere akzeptieren zu können, es ist wichtig um nicht Vertrauen zu verlieren und schließlich ist es wichtig, um diese Welt selbst lieben zu können.
liebe Grüße