Gabi
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Hallo Qilin !
Nein, in dem Fall will man einfach keine Hilfe. Das hat nichts mit Blockade zu tun. Eine Blockade ist etwas, daß den Deckel von etwas zu macht. D.h. Du nimmst es nicht wahr, es ist Dir nicht bewußt. Verstehst Du den Unterschied ? Wenn Du eine Blockade als eine solche erkannt hast, ist sie auch schon weg. Du kannst sie also im Grunde nicht erkennen und sagen: da habe ich eine Blockade. Sie kann gelöst werden oder löst sich von selbst, wenn Deine Entwicklung es erlaubt.
Man sagt zwar, eine Krankheit ist eine Blockade, aber das stimmt nicht ganz. Denn die Ursache der Krankheit, also nicht die Viren oder so, sondern die wahre Ursache haben wir verdrängt, blockiert. Wir wollten sie nicht sehen, um unser Leben nicht ändern zu müssen. Also hat sich die Krankheit manifestiert, damit wir uns bewußt werden, daß da etwas ist, was wir blockiert haben, was wir nicht wahrhaben wollten.
Du verstehst wahrscheinlich unter einer Blockade etwas anderes, als ich oben beschrieben habe, oder ? Vielleicht meinst Du eher eine Krankheit, ein Problem ???
Also, wenn jemand über Jahrzehnte versucht, eine Krankheit zu heilen durch alle möglichen Mittel, Menschen usw. und hat keinen Erfolg, dann - und das klingt jetzt sehr hart - will er es nicht ! Ich spreche hier allerdings nicht vom Bewußtsein. Natürlich will der kranke Mensch heilen. Aber eben nicht der ganze Mensch will heilen. D.h. die Seele hat ihm diese Krankheit geschickt, um ihn auf etwas aufmerksam zu machen. Leider nehmen die Menschen ihre Seele kaum wahr, sodaß sie zu solchen "Mitteln" greifen "muß", um den Menschen "weiter" zu bringen, im Sinne von "sich seines wahren Selbst bewußt sein". Es können Schuldgefühle sein, ein "füheres Leiden" (früheres Leben) und vieles mehr, was diese Krankheit deutlich machen will. Wenn wir also nur am Heilen des Körpers interessiert sind, ohne auf unsere Seele zu achten, bzw. das, was sie uns sagen will, dann werden wir keine Heilung finden.
Versuchen, eigenverantwortlich zu leben funktioniert nicht, wir müssen es tun ! Es gibt nur ein JA oder NEIN, ein Dazwischen gibt es nicht. Und wie gesagt, Eigenverantwortung kann nicht blockiert werden, wir wollen halt dann einfach nicht. Dieser Mensch wird dann immer wieder an Mauern scheppern, weil er nicht erkennt, warum die Mauern da sind. Er erkennt sie als fremd an, aber es sind seine Mauern und er hat sie hingestellt. Er kann sie auch wieder niederreißen ... wenn er es will !
"Tragische Zufälle" gibt es nicht, aber das nur nebenbei.
Das was dieses Kind/Erwachsener blockiert ist nicht die Eigenverantwortung, sondern das Erlebnis. Er blockiert es und alles was damit zusammenhängt. Dieser Mensch verdrängt/blockiert aber, eben WEIL er sich für diesen Tod verantwortlich fühlt. Das kann schon bedeuten, daß sich dieser Mensch zukünftig zurückhält, kaum etwas tut, alles 10x absichert usw. Aber er wird sich dennoch für die Dinge, die er tut verantwortlich fühlen, eben gerade weil er das erlebt hat, auch wenn es ihm nicht mehr bewußt ist.
Ja, eine Blockade ist dazu da, uns vor übermäßigem Leid zu bewahren. Deshalb sind wir uns auch unseres wahren Selbst noch nicht bewußt, denn das beinhaltet sehr viel mehr, als wir uns im Moment vorstellen können. Aber sie müssen nicht ewig bestehen. Wenn wir bereit sind, dahinter zu schauen und genug Vertrauen in unsere Seele haben, dann lassen sich die Blockaden gerne entfernen, bzw. lösen sich selbst auf.
Liebe Grüße
Gabi
Qilin schrieb:Aber ist es nicht eine Blockade, wenn man sich aus irgendwelchen Gründen nicht helfen lassen kann oder will?
Nein, in dem Fall will man einfach keine Hilfe. Das hat nichts mit Blockade zu tun. Eine Blockade ist etwas, daß den Deckel von etwas zu macht. D.h. Du nimmst es nicht wahr, es ist Dir nicht bewußt. Verstehst Du den Unterschied ? Wenn Du eine Blockade als eine solche erkannt hast, ist sie auch schon weg. Du kannst sie also im Grunde nicht erkennen und sagen: da habe ich eine Blockade. Sie kann gelöst werden oder löst sich von selbst, wenn Deine Entwicklung es erlaubt.
Man sagt zwar, eine Krankheit ist eine Blockade, aber das stimmt nicht ganz. Denn die Ursache der Krankheit, also nicht die Viren oder so, sondern die wahre Ursache haben wir verdrängt, blockiert. Wir wollten sie nicht sehen, um unser Leben nicht ändern zu müssen. Also hat sich die Krankheit manifestiert, damit wir uns bewußt werden, daß da etwas ist, was wir blockiert haben, was wir nicht wahrhaben wollten.
Qilin schrieb:Wenn jemand in der minimalen Eigenverantwortung, die ihm möglich ist, alles für ihn machbare tut um eine Blockade loszuwerden, und wenn sich verschiedene daran versuchten ihm zu helfen und dennoch alles nichts fruchtet (über Jahre oder sogar Jahrzehnte), ...........wie geht es dann weiter?
Du verstehst wahrscheinlich unter einer Blockade etwas anderes, als ich oben beschrieben habe, oder ? Vielleicht meinst Du eher eine Krankheit, ein Problem ???
Also, wenn jemand über Jahrzehnte versucht, eine Krankheit zu heilen durch alle möglichen Mittel, Menschen usw. und hat keinen Erfolg, dann - und das klingt jetzt sehr hart - will er es nicht ! Ich spreche hier allerdings nicht vom Bewußtsein. Natürlich will der kranke Mensch heilen. Aber eben nicht der ganze Mensch will heilen. D.h. die Seele hat ihm diese Krankheit geschickt, um ihn auf etwas aufmerksam zu machen. Leider nehmen die Menschen ihre Seele kaum wahr, sodaß sie zu solchen "Mitteln" greifen "muß", um den Menschen "weiter" zu bringen, im Sinne von "sich seines wahren Selbst bewußt sein". Es können Schuldgefühle sein, ein "füheres Leiden" (früheres Leben) und vieles mehr, was diese Krankheit deutlich machen will. Wenn wir also nur am Heilen des Körpers interessiert sind, ohne auf unsere Seele zu achten, bzw. das, was sie uns sagen will, dann werden wir keine Heilung finden.
Qilin schrieb:Ist es dann die Aufgabe eben dieser Seele immer und immer wieder gegen die eigenen Mauern zu scheppern und sich einen blauen Flecken nach dem anderen einzufangen? Sie versucht ja Eigenverantwortlich zu handeln, aber ist eben blockiert. Wo liegt der Sinn?
Versuchen, eigenverantwortlich zu leben funktioniert nicht, wir müssen es tun ! Es gibt nur ein JA oder NEIN, ein Dazwischen gibt es nicht. Und wie gesagt, Eigenverantwortung kann nicht blockiert werden, wir wollen halt dann einfach nicht. Dieser Mensch wird dann immer wieder an Mauern scheppern, weil er nicht erkennt, warum die Mauern da sind. Er erkennt sie als fremd an, aber es sind seine Mauern und er hat sie hingestellt. Er kann sie auch wieder niederreißen ... wenn er es will !
Qilin schrieb:Ich weiss nicht, ab welchem Lebensjahr sich ein Mensch der Eigenverantwortung bewusst sein kann, aber angenommen ein z.b. 10jähriges Kind hat jemanden in einem tragischen Zufall getötet, genau in dem Moment, als es zum ersten Mal beweisen wollte, dass es wirklich und selbständig etwas kann. Es wird sich unter Umständen als Erwachsener nicht mehr an den Vorfall erinnern. Und alles in ihm wird versuchen, dass niemals jemand (und am wenigsten er selbst) diese dunkle Stelle berühren kann. Warum soll es in so einem Fall nicht möglich sein, dass dieses Kind eine (eine, von wahrscheinlich vielen) Blockade der Eigenverantwortung in sich heranreifen lässt? Ist es nicht immerhin die beste Methode allem entgehen zu können, wenn der Schmerz sonst unerträglich wäre?
"Tragische Zufälle" gibt es nicht, aber das nur nebenbei.
Ja, eine Blockade ist dazu da, uns vor übermäßigem Leid zu bewahren. Deshalb sind wir uns auch unseres wahren Selbst noch nicht bewußt, denn das beinhaltet sehr viel mehr, als wir uns im Moment vorstellen können. Aber sie müssen nicht ewig bestehen. Wenn wir bereit sind, dahinter zu schauen und genug Vertrauen in unsere Seele haben, dann lassen sich die Blockaden gerne entfernen, bzw. lösen sich selbst auf.
Liebe Grüße
Gabi