Wow! Das nenne ich mal eine Antwort!
Ab wann wäre es denn angemessen? Welche Kriterien müsste die Schweinegrippe erfüllen, damit das, was Du wahrnimmst, angemessen wäre?
Das meine ich in Bezug auf das Risiko das von ihr ausgeht. Im Grunde ist das für mich die wesentlichste Frage bei dem Thema. Und zu denken gibt mir da einfach, das es bisher keine Anzeichen zu geben scheint, das diese Grippe schlimmer wäre als irgendeine Sonstige, sogar umgekehrt, wenn man die Todesrate und Verlauf vergleicht. Es gibt ja auch noch die Möglichkeit, dass das Risiko einfach niedriger ist als erwartet wurde, nur verstehe ich dann nicht, warum da nicht langsam eher Ruhe einkehrt. Oder es wird noch immer mit einem hohen Risiko für die (nähere) Zukunft gerechnet... Ich weiß es nicht, daher interessiert es mich ja.
Mit Sicherheit sind die Motive nicht ausschließlich menschenfreundlich. Pharmafirmen sind wirtschaftliche Betriebe, das ist ein Fakt. Wenn ich darin ausschließlich menschenfreundliche Intention sehen würde, könnte man mich zu Recht ein Schaf nennen. Aber nicht jede Aktion, die jemandem Profit einbringt, ist menschenfeindlich. Und, wenn ich den Vorteil für die Allgemeinheit bzw. die menschheit sehe, sind mir der Profit von anderen herzlich egal.
Ja, sehe ich genauso. Umgekehrt halte ich es aber für denkbar, das aus einer massiven Impfkampagne Profite geschlagen werden, die nicht sein müsste. Und dann ist es genau umgekehrt, da es bedeuten würde, Spielchen auf Kosten der Gesundheit der Menschen zu spielen. Denn so super sollen Impfungen ja auch nicht für den Körper sein.
Immerhin, eine Möglichkeit, die andere scheinbar nichteinmal in Betracht ziehen.
Ich ziehe grundsätzlich alles in Betracht was theoretisch möglich ist, aber tendiere natürlich zu dem was ich für das Wahrscheinlichste halte.
Mit Sicherheit. Und das meine ich nicht ironisch.
Ja... das ist auch nicht wirklich etwas, womit ich ein Problem habe. Hab selber lieber Geld als keins. Aber wenn das Gewinnstreben den Umgang mit der Gesundheit der Menschen beeinflusst, möglicherweise massiv beeinflusst, dann ginge das schon verdammt weit. Und es gibt einfach genug Beispiele dafür, wie weit das Gewinnstreben manche treibt.
Kommt ganz drauf an, welche VT Du genau meinst. Fangen wir mal bei den harmloseren an. Da gibt es ja immer die Behauptung, die Geschichte wäre (erst einmal vollkommen unabhängig von dern Urhebern) aufgebauscht, es würde Hysterie gestreut und die Impfaktion wäre komplett sinnlos. Diese Behauptung finde ich sogar noch ziemlich plausibel - eben wegen der wirtschaftlichen Interessen. Und die Bild-Zeitung schreibt auch viel lieber "Todesvirus geht um", als "Legen Sie sich bequem ins Bett, wenn Sie grunzen; in 4 Tagen geht es ihnen wieder besser." Da kommt es sehr drauf an, welche Medien man konsultiert. Auf Spiegel-Online (meiner aktuellen Hauptnachrichtenquelle), habe ich beim täglichen Überfliegen beide Meinungen vertreten gefunden... in der Readktion scheinen sie sich da auch nicht so richtig einig zu sein. Das populärwissenschaftliche Magazin "Quarks und co" hatte vor ein paar Wochen eine Sondersendung über die Schweinegrippe, die eben auch eher moderat war. Daher kommt auch mein häufiges Zitat, dass die befürchtete Mutation allgemein als unwahrscheinlich angesehen wird. Und in dieser Sendung wurde anhand guter Zahlen belegt (nicht mit den erwähnten Stolperfallen), dass die Schweinegrippe bisher harmloser verläuft als die Saisonale Grippe. Kommen wir zur nächsten möglichen Stufe der VT: Die Pharmakonzerne wollen uns nicht gesund haben. Das halte ich durchaus auch noch für plausibel, wenn ich z.B. betrachte, dass Pharmakonzerne teilweise Krankheiten erfinden, nur um danach ein Mittel dagegen anzubieten... z.B. gegen die Krankheit, die einige Männer befällt, dass sie auf öffentlichen Toiletten nicht an die Pissoirs mögen (eine "Krankheit", unter der ich übrigens "leide"). Dass da günstige und wirksamere Arzneimittel-Entwicklungen unterdrückt werden, ist genauso plausibel, wie dass die Ölindustrie ein Prototyp und Patent eines 3-Liter-Autos aufkaufte und "verschwinden" lassen wollte... wenn Greenpeace das Ding nicht entführt hätte. Es gibt gegen alles mögliche Tabletten und Nahrungszusätze. Man muss sie aber ja nicht nehmen. Die wenigsten Menschen, die ich kenne, nehmen häufig und regelmäßig Medikamente oder Nahrungsergänzungmittel ein. Die meisten erfreuen sich - trotz (angeblich) böser Pharmaindustrie bester Gesundheit. Gehen wir noch weiter: Die WHO mache Lobbyarbeit. Auch zumindest plausibel. Da ich aber den Sinn dieser Impfaktion sehe, ist mir die Lobby, die ich damit unterstütze, egal (ich bin mal gespannt, ob da jemand einen Widerspruch zu anderen Argumentationsweisen von mir sieht... wenn jemand viele meiner Beiträge gelesen hat, könnte das passieren. Bei einer Nachfrage kann ich aber leicht erklären, wie das zusammenpasst). Hinter all diesen harrmlosen VT stecken noch die "normalen" Egoismen der Menschen. Jetzt kommen wir zu den weniger harmlosen VT; die, wo höhere Organisationen etc. im Spiel sind. Da wurden Spekulationen über gezielte Bevölkerungsreduktion bis hin zu Mindcontroll-RFID-Chips laut. Der Begriff "Illuminaten" ist schon gefallen. Die Annunaki habe ich in diesem Zusammenhang noch nicht entdeckt... Dieses halte ich alles für äußerst unplausibel.
Ja, dann sind wir ziemlich einer Meinung, bzw. gehen sehr ähnlich an diese Möglichkeiten heran. Allerdings sehe ich die Rolle der Medien insgesamt kritischer, weil es so viele andere Themen gibt, wo sie m.A.n. eine wirklich miese Rolle spielen oder zumindest nicht die, die sie eigentlich spielen sollten. Denn es gibt da zum einen einfach sehr viel, wovon man in den Medien so gut wie gar nichts erfährt... Etwa was der Lissabon-Vertrag eigentlich konkret bedeutet. Über den 11. September haben wir uns ja schon ausführlich unterhalten, und da sehe ich die Medien absolut am Tiefpunkt, weil da nicht nur wichtige Fragen nicht gestellt werden, sondern auch noch absoluter Müll präsentiert wird... Argumentationen, die vollkommen haltlos sind, wenn man sich etwas mehr mit dem Thema beschäftigt hat. Die Nord-amerikanische-Union kam in den Medien praktisch gar nicht vor. Das die FED Milliarden versenkt und auf alle Fragen nur antwortet: "Details konnten wir noch nicht prüfen." kann man zwar auf Youtube sehen, aber mir ist kein einziges Mainstream-Blatt bekannt, das darüber berichtet hätte. Auf der Gegenseite wiederum, werden wir ja jetzt nicht das erste mal mit Panikmache was Krankheiten betrifft, versorgt. Die ganzen letzten Jahre... ständig war irgendwo irgendeine ganz schlimme Krankheit. Und klar, man kann jetzt sagen: Die sind alle nur deshalb nicht zu Katastrophen geworden, weil eben Maßnahmen ergriffen wurden. Aber es gibt auch monatlich oder sogar wöchentlich Terrordrohungen und auch da passiert rein gar nichts. Seit Jahren läuft das so. Und das die Rechte der Bevölkerung immer mehr eingeschränkt werden sollen und auch werden, und das alles mit der Begründung des Schutzes vor irgendwelchen Gefahren, kann man deutlich sehen.
Und wenn man sich mal Gedanken darüber macht, wie Menschen insgesamt so funktionieren, man selbst vielleicht auch tendenziell... Dann ist es eigentlich nicht so weit hergeholt, das es tatsächlich ein paar Personen gibt, die sowohl unheimlich viel Kohle haben, wie auch extrem viel Macht, vielleicht auch sehr gut vernetzt sind. Vielleicht sogar eine eigene Form von Idealismus verfolgen... nicht mal unbedingt aus Bosheit, vielleicht zum besten für alle.. aus deren Perspektive... Was ich damit sagen will: Wenn man das einfach nur durchdenkt, dann ist da einiges nicht so extrem unwahrscheinlich wie man vielleicht zuerst denkt. Ich meine, selbst diese verrückten Chips unter die Haut gibts doch. Warum sollte sowas nicht zur Überwachung und Kontrolle mißbraucht werden, wenn gleichzeitig bekannt wird, das eine große Telefkommunikationsfirma in den USA große Datenspeicher ihrer Kunden anlegte und das offenbar sowieso überall gemacht wird... Ich finde da letztlich nicht mehr so viel total abstrus. Das heißt nicht, das ich es im Konkreten für wahrscheinlich halte. Aber ich würde mittlerweile nicht mehr viel einfach so wegwischen.
Ja, das zeigt die Geschichte. Menschen sind grausam und zeigen große Phantasie, wenn es darum geht, sich gegenseitig zu quälen und umzubringen. Aber findet das deswegen immer statt, wenn man es in diversen Aktionen hineininterpretieren kann? Mit dieser Argumentation könnte ich Dir diverse Verbrechen an den Hals andichten; und diese Theorien neigen dazu, sich auch gegen jegliche Kritik zu immunisieren. Egal, wie die Gegenseite reagiert, es ist falsch und "beweist" die Richtigkeit der VT. Wenn die Gegenseite nicht reagiert, wird's angeblich totgeschwiegen. Wenn sie reagiert, hat die VT ja offensichtlich einen Nerv getroffen, denn wenn sie Blödsinn wäre, bräuchte man ja nicht reagieren... etc.
Ja... das ist sicherlich wahr. Für mich ist da aber nur mein eigener Umgang entscheidend. Und insgesamt ist es mir lieber, es gibt da ein paar Paranoide, die wie besessen nach allem suchen was quer laufen könnte und dabei auch viel falschen Alarm auslösen und sicherlich sehr oft nervig diskutieren und argumentieren, als wenn alle davon ausgingen, es liefe alles vollkommen glatt und demokratisch und rechtsstaatlich etc. Denn so kann sich jemand wie ich recht gut einen Überblick verschaffen und ein differenziertes Bild. Und das auch dann noch, wenn da viel Quatsch herumschwirren sollte. Man muss ja nicht gleich alles glauben.
Wenn wir uns diverse Diktaturen in der Vergangenheit anschauen, so wurden Kritiker da sehr schnell ermordet. Die Schreckensherrschaft in der Nazizeit war für alle Offensichtlich, wenn sie z.B. gesehen haben, dass wieder die Wohnung von Juden von der SS gestürmt wurde und die Leute deportiert wurden. Die Konzentrationslager waren für Menschen mit Augen auch offensichtlich - z.B. aufgrund von Kollonnen von ausgemärgelten Häftlingen, die vom Lager zur Zwangsarbeit getrieben wurden. Von den meisten, die das gesehen haben, wurde entweder aus Billigung oder aus Angst nichts dagegen unternommen. Die weisse Rose und andere Widerstandorganisationen waren sich des Risikos, welches sie eingingen, sehr bewusst, als sie die Flugblätter druckten. Und lange haben sie das meistens nicht überlebt. Die "Truther" von heute vergleichen sich zwar gerne mit den Geschwister Scholl... ich sehe aber deren Gefahr nicht. Sie gehen keinerlei Risiko ein. Ihre Internetseiten bestehen nach wie vor. Der Film "9/11 Mysteries" (ein Film, der meiner Ansicht nach nicht die Sendezeit wert ist... aber naja) kam neulich im deutschen Fernsehen. Harris und Jones geben TV Interviews. David Icke verdient viel an seinen Büchern. Ich muss schon sagen... sie werden enorm unterdrückt *Ironie*. Sie fühlen sich ja alleine schon dadurch unterdrückt, dass ihre Ansichten halt belächelt werden. Auch wieder... wie man es macht, es ist falsch. Wenn mans belächelt, unterdrückt man.
Eine Gefahr die ich wirklich sehe ist, das alles immer mit geschichtlichen Ereignissen verglichen wird, im Sinne von: Da das was läuft auf keinen Fall dem Muster der Nazis folgt, oder Saddams Diktatur etc. kann es nicht so schlimm sein, oder auf dem Weg dahin... Ich glaube, das Faschismus und Menschenfeindlichkeit sich durchaus neue Gewänder zulegen kann. Und niemand behauptet, wir würden schon extrem unterdrückt. Aber alle sagen ja immer "währet den Anfängen". Wenn dann aber mal gewisse Dinge genannt werden, dann muss es so sein, wie es schon mal war, damit es auch erkannt wird... Judenverfolgung, Ausländerfeindlichkeit, KZs die wie KZs aussehen, Überwachung a la Stasi usw. Und es ist doch wohl klar, das sich Geschichte nicht in diesen Details wiederholt, die Mittel wohl eher subtiler werden als offensichtlicher, und die Möglichkeit eine Entwicklung wirklich zu erkennen nicht unbedingt einfacher. Die bösen Jungs haben sicherlich eher dazugelernt.
