Tut mir leid ich hatte etwas verwechselt, aber ich kann ja dich ja auch direkt fragen. Als was wird Chaitanya in Indien gesehen und was ist mit seinen Lehren, dass man sich in Indien nicht lehrt?
Die Lehren Śrī Caitanyas
- sind erst vor etwa 500 Jahre erschienen
- und sind nicht für die breite Masse der Menschen anziehend,
- sondern nur für diejenige, welche genug spirituellen Fortschritt erlangt haben,
- um von den Vorgeschriebenen Pflichten - Dharma gem. der Sozialen und Sakralen Einteilung (Varna und Aśram) sich zu distanzieren
- um sich dem Transzendentalen Herrn Krishna hinzugeben:
(1) anukulyasya sańkalpa - das
Gelübde (sankalpa) die Dinge zu akzeptieren, die günstig (für Kultivierung von
Bhakti - Transzendentale Hingabe) sind.
(2) Pratikulyasya-varjana - das
Gelübde die Dinge abzulehnen, die ungünstig (für Kultivierung von
Bhakti) sind.
(3) Rakśiṣyatiti viśvaso -
Vertrauen (viśvas) zu haben, dass
- der Transzendentale Herr der eigentliche
Beschützer ist
- keine Handlung oder keine Person, außer dem Herrn, kann einen wirklich beschützten
(4) goptṛtve varaṇaṁ -
Vertrauen zu haben, dass der Transzendentale Herr der wirkliche
Erhalter eines jedem ist.
(5) atma-nikśepa- seine
Seele dem Herrn hingeben, reflektiert in der Einstellung:
"Ohne den Transzendentalen Herrn kann ich nichts tun. Ohne Seinen Wunsch nichts kann erreicht werden."
Der Gottgeweihte, welcher keine andere Zuflucht hat, hat diese Art von Vertrauen.
(6) karpaṇye -
demütig sein, angegeben bei der Einstellung: "Ich bin tatsächlich
unbedeutend."