Beweise für die Existenz des Jesus Christus

Logion 1)
Und er sagte: "Wer die Interpretation dieser Worte findet, wird den Tod nicht schmecken."

Nur einmal so als Vergleich der Übersetzung Luthers in Markus 9[1]:

Griechischer Quelltext im Codex Sinaitikus:​
„… die des Todes nicht schmecken.“
Θανάτου/Thanátou

Übersetzung Luther:​
„… die den Tod nicht schmecken.“
Θάνατος/Thánatos.​

Ich denke, dass es da keinen marginalen Unterschied gibt, die der Sinnhaftigkeit im Wege stünden.

Merlin
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Nur einmal so als Vergleich der Übersetzung Luthers in Markus 9[1]:

Griechischer Quelltext im Codex Sinaitikus:​
„… die des Todes nicht schmecken.“
Θανάτου/Thanátou

Übersetzung Luther:​
„… die den Tod nicht schmecken.“
Θάνατος/Thánatos.​

Ich denke, dass es da keinen marginalen Unterschied gibt, die der Sinnhaftigkeit im Wege stünden.

Merlin
L​
Lieber Merlin, ich habe auch nicht an einen Unterschied gedacht, sondern sehe darinnen vielmehr Übereinstimmungen, die sich durch viele seiner überlieferten Aussagen ziehen und sich keineswegs nur auf das Thomas-Evangelium beschränken. Was mich allerdings beim Thomas-Evangelium so elektrisiert ist seine Aussage zu Adam, die (für mich) eindeutig bestätigt, dass Jesus ganz genau wusste, dass es beim ersten Gebot Gottes nicht um Obst ging und dass er genau wusste, dass Gott gebot, dass Adam seine Finger von dieser "Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse" lassen soll, weil er ansonsten sterben muss.

Siehe Tora bzw. Genesis 2 16-17
16 Und Gott, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen;
17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!

Jesus sagte: "Adam ist aus einer großen Kraft hervorgekommen und aus einem großen Reichtum, und er war eurer nicht würdig; denn wenn er würdig gewesen wäre, hätte er nicht den Tod geschmeckt."

In eben diesen so oft von ihm genutzten Worten, den "Tod zu schmecken".

Ich bin es gewohnt, dass Menschen über Dinge hinweggehen, die sie nicht sehen wollen oder vielleicht auch nicht können, weil es ihnen einfach unmöglich erscheint oder aus welchen Gründen auch immer. Und ich gestehe, dass mir so etwas extrem auffällt, weil ich es mitunter für aussagekräftiger halte, was nicht gesagt wird oder von was abgelenkt wird, vermutlich sogar völlig unbewusst. Natürlich kann ich mich irren, aber meine Hinweise darauf, dass der Mensch einst und auch jetzt nicht in Gut und Böse einteilen soll scheinen einen Nerv zu treffen. Weil es nunmal so im ersten Buch Mose steht und zwar unmissverständlich. Und weil Jesus es ganz offensichtlich bestätigt hat.

MICH hat die Erkenntnis damals echt umgehauen, ich war erstmal wie gegen eine Wand gerannt. Aber dann war es, als hätten sich tausend Türen geöffnet. Es war wie eine Offenbarung, aber ich wollte ja auch weder mich noch die althergebrachte Lehre bestätigen, sondern den Ursachen von so vielen Diskrepanzen auf die Spur kommen. Mir war nur Jesus wichtig und kein einziger anderer. Ich wollte seine Lehre finden und leben, nur darum ging es mir. Vermutlich hatte ich deswegen kein so großes Problem damit, diesem eklatanten Interpretationsfehler auf die Spur gekommen zu sein. Es steht nämlich genau so geschrieben und zwar ziemlich eindeutig.

Eines steht für mich unwiderruflich fest: Die Lehre von Jesus funktioniert - wenn man sie lebt.

Die Gebote von Moses haben noch nie funktioniert, sonst wäre die Welt seit seinem Dasein ein besserer Ort. Was sie ganz offensichtlich nicht ist. Und ich habe auch hier gelesen, dass heruminterpretiert wird, wie sie gemeint sein können und wie die Todsünden gemeint sein können, weil sie so starr wie sie da stehen sogar den gläubigsten Anhängern unrealistisch erscheinen.

Bei Jesus Lehre ist das völlig anders. Das kann man genau so leben.
Klar ist es am Anfang schwer, weil man ja wirklich seine ältesten Vorurteile über Bord werfen muss, aber man kann es machen und man kann es erreichen, ohne dass man sein Gebot in irgendeiner Weise verbiegt. Es ist möglich und es macht tatsächlich einen anderen Menschen aus einem. Es nutzt halt nur nix, wenn man nur darüber nachdenkt. Man muss es tatsächlich MACHEN.
Und wenn man es tut, wird einem sehr schnell klar, dass man sich für einen Herren entscheiden muss, weil man nur einem dienen kann - genau wie Jesus es gesagt hat. Man muss sich entscheiden, ob man Moses dienen möchte oder ob man Jesus dienen möchte. Auch ich musste mich entscheiden und ich habe mich für Jesus entschieden. Und es war schnell klar, dass ich neben ihm wirklich keinen einzigen anderen brauchte. Jesus reicht völlig, er ist mehr als genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, gab es.
Das ist falsche christliche Propaganda;
es gibt keine außer-christliche Belegen für die Existenz des "Jesus Christus",
siehe bitte die nächste Analyse:

8. Phlegon von Tralleis - das Werk über Olympioniken,

Das byzantinische Lexikon Suda führt die Titel einiger von Phlegon stammender Bücher an. Danach schrieb er u. a. ein zweibändiges Werk über Olympioniken, die restlos verloren ist, sowie andere, aber in keinem wird über irgendeinem Jesus gesprochen.

Eusebius von Caesarea zitiert in seiner Chronik Phlegon so: „Im 4. Jahr der 202. Olympiade ereignete sich eine große Sonnenfinsternis, die alle bisher eingetroffenen, überragt: zur sechsten Stunde wurde der Tag zur dunklen Nacht, so dass am Himmel die Sterne sichtbar wurden. In Bithynien bebte überdies die Erde und die Stadt Nicäa stürzte zum großen Teil ein.“

Verwendet man heutige astronomische Rückrechnungen, stellt man fest, dass zwar am 24. November 29, also im 1. Jahr der 202. Olympiade eine Sonnenfinsternis in Palästina gut zu sehen und in Nicäa sogar total war, nicht aber im 4. Jahr.

Alexander Demandt zufolge wäre demnach im Laufe der Zeit das Datum dieser Sonnenfinsternis vom 1. zum 4. Jahr der 202. Olympiade umgeschrieben bzw. „verformt“ worden, um diese Sonnenfinsternis besser auf das Datum der angeblichen Kreuzigung beziehen zu können, wie sie in den sogenannten Synoptischen "Evangelien" zur einem Sonnenfinsternis erzählt wird.

Quelle:
Eusebius von Caesarea ist bekannt für solche erfundene Beweise die in seinem Buch Die Kirchengeschichte (im 4. Jhdt.) zu finden sind.
 
Lieber Merlin, ich habe auch nicht an einen Unterschied gedacht, sondern sehe darinnen vielmehr Übereinstimmungen, die sich durch viele seiner überlieferten Aussagen ziehen und sich keineswegs nur auf das Thomas-Evangelium beschränken. Was mich allerdings beim Thomas-Evangelium so elektrisiert ist seine Aussage zu Adam, die (für mich) eindeutig bestätigt, dass Jesus ganz genau wusste, dass es beim ersten Gebot Gottes nicht um Obst ging und dass er genau wusste, dass Gott gebot, dass Adam seine Finger von dieser "Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse" lassen soll, weil er ansonsten sterben muss.

Siehe Tora bzw. Genesis 2 16-17
16 Und Gott, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen;
17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!

Jesus sagte: "Adam ist aus einer großen Kraft hervorgekommen und aus einem großen Reichtum, und er war eurer nicht würdig; denn wenn er würdig gewesen wäre, hätte er nicht den Tod geschmeckt."

In eben diesen so oft von ihm genutzten Worten, den "Tod zu schmecken".

Ich bin es gewohnt, dass Menschen über Dinge hinweggehen, die sie nicht sehen wollen oder vielleicht auch nicht können, weil es ihnen einfach unmöglich erscheint oder aus welchen Gründen auch immer. Und ich gestehe, dass mir so etwas extrem auffällt, weil ich es mitunter für aussagekräftiger halte, was nicht gesagt wird oder von was abgelenkt wird, vermutlich sogar völlig unbewusst. Natürlich kann ich mich irren, aber meine Hinweise darauf, dass der Mensch einst und auch jetzt nicht in Gut und Böse einteilen soll scheinen einen Nerv zu treffen. Weil es nunmal so im ersten Buch Mose steht und zwar unmissverständlich. Und weil Jesus es ganz offensichtlich bestätigt hat.

MICH hat die Erkenntnis damals echt umgehauen, ich war erstmal wie gegen eine Wand gerannt. Aber dann war es, als hätten sich tausend Türen geöffnet. Es war wie eine Offenbarung, aber ich wollte ja auch weder mich noch die althergebrachte Lehre bestätigen, sondern den Ursachen von so vielen Diskrepanzen auf die Spur kommen. Mir war nur Jesus wichtig und kein einziger anderer. Ich wollte seine Lehre finden und leben, nur darum ging es mir. Vermutlich hatte ich deswegen kein so großes Problem damit, diesem eklatanten Interpretationsfehler auf die Spur gekommen zu sein. Es steht nämlich genau so geschrieben und zwar ziemlich eindeutig.

Eines steht für mich unwiderruflich fest: Die Lehre von Jesus funktioniert - wenn man sie lebt.

Die Gebote von Moses haben noch nie funktioniert, sonst wäre die Welt seit seinem Dasein ein besserer Ort. Was sie ganz offensichtlich nicht ist. Und ich habe auch hier gelesen, dass heruminterpretiert wird, wie sie gemeint sein können und wie die Todsünden gemeint sein können, weil sie so starr wie sie da stehen sogar den gläubigsten Anhängern unrealistisch erscheinen.

Bei Jesus Lehre ist das völlig anders. Das kann man genau so leben.
Klar ist es am Anfang schwer, weil man ja wirklich seine ältesten Vorurteile über Bord werfen muss, aber man kann es machen und man kann es erreichen, ohne dass man sein Gebot in irgendeiner Weise verbiegt. Es ist möglich und es macht tatsächlich einen anderen Menschen aus einem. Es nutzt halt nur nix, wenn man nur darüber nachdenkt. Man muss es tatsächlich MACHEN.
Und wenn man es tut, wird einem sehr schnell klar, dass man sich für einen Herren entscheiden muss, weil man nur einem dienen kann - genau wie Jesus es gesagt hat. Man muss sich entscheiden, ob man Moses dienen möchte oder ob man Jesus dienen möchte. Auch ich musste mich entscheiden und ich habe mich für Jesus entschieden. Und es war schnell klar, dass ich neben ihm wirklich keinen einzigen anderen brauchte. Jesus reicht völlig, er ist mehr als genug.
Auch wenn ich was anderes glaube, finde ich deinen Weg gut. Hat auch einige wenige Schnittpunkte zum Buddhismus.
 
Lieber Syrius, das ist (für mich) eine ganz nette Geschichte, aber weißt du, wenn ich mit offenen Augen durch die Welt gehe und das unfassbare Wunder des Lebens bestaune, dann brauche ich derlei Geschichten nicht, um das Werk der Schöpfung voller Demut anzuerkennen. Bis heute ist die Entstehung des Lebens ein Rätsel und ich bin restlos überzeugt, dass das Leben das größte Wunder in der Schöpfung ist. Und es ist mir heilig, das Schöpfersein ist mir heilig, Jesus und seine Lehre sind mir heilig und was sonst so drumrum geschrieben steht, ist mir nicht wirklich wichtig.

Klar sind derlei Mythen interessant und ich verstehe durchaus, dass andere davon tief beeindruckt sind und sie auch für wahr halten. Vielleicht sind sie ja sogar wahr, aber ich glaube keine Millisekunde daran. Wenn ich den Geheimnissen des Lebens auf die Spur kommen möchte, dann halte ich mich an die entsprechenden Lehren darüber. Das heißt, wenn ich mehr über die Urgewalt von Vulkanen erfahren möchte, durchstöbere ich die Vulcanologie und wenn ich mehr über Stürme erfahren möchte, dann halte ich mich an die, die sich damit auskennen. Ich finde Naturwissenschaften unendlich spannend, weil sie erforschen, wie was in der Schöpfung wirklich funktioniert. Und ich bin restlos sicher, dass es "Gott" gefällt, dass ich mich so sehr für sein Werk interessiere und wirklich mehr darüber erfahren möchte.

Aber Religions- und Wirtschaftswissenschaften sind letztlich auf dem Mist von Menschen gewachsen. Natürlich kann vieles davon auch wahr sein, aber ehrlich gesagt glaube ich das nicht. Trotzdem ist es möglich, keine Frage. Und sollten sich die genannten Mythen als wahr erweisen, dann komme ich vielleicht in die Hölle oder ins Fegefeuer, weil ich nicht an Geschichten geglaubt habe. Aber meine Lebensführung ist gar nicht so schlecht vor den Augen Gottes, da bekomme ich vielleicht mildernde Umstände, keine Ahnung, aber das Risiko gehe ich ein. Muss ich ja wohl, ich weiß es ja nicht.

Wenn wir uns im Jenseits begegnen, werden wir mehr wissen - schaunmä halt mal.
Liebe Drebberwoky,

Ich gehe mit Dir einig, dass das Universum, die Erde und die Natur eine wunderbare, herrliche Schöpfung ist und Dein Glaube an die Naturwissenschaften ist durchaus verständlich.

Die Religion der Urchristen ist nicht auf dem Mist von Menschen gewachsen - sondern die damaligen Menschen wurden von Geistern Gottes durch Medien belehrt - geld- und machtgierige Menschen waren es später, die diese Lehre in Mist wandelten.

Die Herkunft und Ursache des Bösen und des Leids können Deine Naturwissenschaften auch nicht beantworten. Zudem sind auch diese auf unbewiesenen Axiomen aufgebaut.

Ein Fegefeuer gibt es nicht und in die Hölle kommst Du nicht. Unsere Seele ist geitigen Ursprungs und nach dem Sterben geht sie wieder ins geistige Reich ein - wie wird da der Empfang sein?

Das Wichtigste im irdischen Leben ist, herauszufinden, welchen Zweck es hat und wie man diesen am besten erfüllt.

lg
Syrius
 
Das sehe ich anders, lieber Syrius.
Das Ersetzen ist ein "Wegschieben" des alten Gedankens und ein Ersetzen durch einen neuen.

Und bei Gefühlen, z.B. Neid, klappt das eh nicht, vielleicht kann ich ein Gefühl wegdrücken, aber das Produzieren eines neuen, "besseren" Gefühls ist nicht auf Wunsch möglich. Sonst wäre ich einfach immer glücklich.

Ich denke, dass wir alle Gefühle einfach so zulassen sollen, wie sie sind, und sie wohlwollend annehmen. Denn Gefühle sind zwar manchmal "schwierig", aber sie haben immer eine Botschaft für uns, auch wenn wir diese oft erst nach längerer Zeit erkennen können.

Dass jeder mal neidisch ist, ist normal, ist einfach Menschsein pur. Wenn Neid jedoch fast ständig vorherrscht, dann liegt z.B. irgendein unverarbeitetes Thema aus früheren Jahren zugrunde. Den Neid zum Schweigen zu bringen ist für mich keine gute Lösung.

Ich weiss, das klingt hart, aber das "du sollst nicht begehren" aus den 10 Geboten, das ist der Stand der Psychotherapie vor ein paar tausend Jahren. Der heutige Stand ist sowohl bei der seelenbezogenen als auch bei der körperbezogenen Medizin ganz anders.

Ich habe für mich sehr lange gebraucht, bis sich diese Auffassungen in mir entfalten konnten und auch jetzt im Alter geht dieser Weg immer noch weiter. "Zulassen" ist mir ganz wichtig geworden.

Ich hoffe, du kannst meine Gedankengänge nachvollziehen, aber ich weiss, dass viele das anders sehen und das ist auch gut so. Ich bin ja zum Lernen, Wachsen und Austausch im Forum und nicht zum Missionieren. LG sendet dir wandersocke
Liebe Wandersocke,

Denken und Fühlen sind ja Prozesse, die, wie die terminale Luzidität zeigt, in der Seele und nicht im Hirn stattfinden. Aber es sind Prozesse, die sowohl willentlich gestoppt als auch in eine andere Richtung gelenkt werden können. Das ist wie die Fahrt mit dem Auto: wenn ich plötzlich eine Abzweigung einschlage, schiebe ich damit nichts weg.

Nein, ich denke nicht, dass wir alle Gefühle einfach so zulassen sollen: Neid, Hass, Zorn ... genau um dieser Unarten Herr zu werden, sind wir ja auf der Erde.

Wenn ich vor Neid vergehe, kann ich mich stundenlang diesem durchaus negativen Gefühl hingeben (es füttern) oder ich kann mich vernunftmässig zur Ordnung rufen und meine Gefühle anderen Dingen zuwenden. Genau wie man Kinder vom Objekt des Zorns ablenkt.

Die Seele nimmt die Untugenden aus dem letzten Erdenleben mit. Es ist nun des Menschen Aufgabe, diese abzulegen - denn die Erde ist eine Schule. Da aber Psychologie und Psychiatrie und wie sie alle heissen ein Vorleben wie auch ein Weiterleben weitgehend ausklammern, versuchen sie entsprechende Ursachen meist auf der Müllhalde der Kindheit oder so zu finden. Meines Erachtens reicht das bei weitem nicht.

Ich hoffe, Du verstehst, wie ich das meine - wenn wir dereinst Eingang finden im Reich Gottes, dann müssen alle Untugenden abgelegt sein - aus eigenem Antrieb.

LG
Syrius
 
Dennoch gebe ich dir recht, denn ich glaube ja selbst, dass Liebe reinste Anziehungskraft ist und die stärkste auf der Welt.
Liebe Drebberwoky,

Das hat schon Jesus so gesehen - das Höchste ist die Liebe.
Lieber Syrius, ich glaube definitiv nicht, dass der menschliche Verstand auch nur ansatzweise in der Lage ist, Gott in auch nur einer einzigen Weise nachzuvollziehen. Ich glaube eher, dass nicht Gott den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat, sondern dass es sogar umgekehrt ist. Der Mensch hat Gott nach seiner Vorstellung geschaffen und sein Wirken nach seinem Bewusstsein, seinem Denken und seinem Gerechtigkeitssinn geformt hat.
Es geht nicht darum, Gott irgendwie 'nachzuvollziehen'.
Aber - nachdem Gott die Menschen erschaffen hat - wie soll es dann möglich sein, dass die Menschen Gott erschaffen?

Jesus hat die Geister der Wahrheit versprochen - und sie sprechen auch heute wieder zu den Menschen. Und trotz Inquisition, die das verhindern wollte, hat es immer Menschen gegeben, die Visionen oder sonstwelche Botschaften aus dem Jenseits erhielten.
Aber weil das so in der Bibel steht, glauben es die Anhänger des "heiligen Buches", das aber von A bis Z aus Schriften besteht, die Menschen nieder geschrieben haben. Würde heute jemand behaupten, das Wort Gottes zu verkünden, liefe er Gefahr, geteert und gefedert zu werden. Aber wenn es in der Bibel steht soll es wahr sein? Das glaube ich einfach nicht.

Bitte nicht missverstehen, für alle die an die Bibel glauben ist das sicherlich richtig und wichtig und das respektiere ich voll und ganz. Aber ich für mich sehe in der Bibel Zeitzeugengeschichten von der damaligen Welt - vielleicht auch von viel früher, weil so einige Schriften auf wesentlich ältere Schriften zurückgehen, die nicht unbedingt mit dem Zweistromland in Verbindung stehen.

Allerdings sind die Genesis und die 4 Evangelien des NT bzw. der darinnen beinhaltete Wortlaut von Jesus sehr wichtig für mich. Und das koptische Thomas-Evangelium, vor allem die Logien, die so oder in ähnlicher Form auch in den kanonischen Evangelien zu finden sind.
Da hast Du leider recht. Es ist sehr schwer, in den sog. heiligen Büchern die Wahrheit zu finden.

Für mich ist die Wahrheit einfach und logisch. Die Religion muss mir klar und eindeutig die Ursache vom Bösen und dem Leid aufzeigen und begründen, den Grund für die Erlösung durch Christus - um das Wichtigste zu nennen.
Was bitteschön für ein Apfel, lieber Sirius??
Und wie kommst du auf 200.000 pro Tag? Soviele Kleinslebewesen hat ein Mensch in ein paar Zentimetern seines Darms. Von was also redest du, lieber Syrius? Ich verstehe das nicht, erklärst du es mir?
Der Apfel aus dem Paradies.
200.000 Menschen werden pro Tag geboren - und alle bedürfen einer Seele.
Lieber Syrius, ich maße mir nicht an, die Liebe und Gerechtigkeit Gottes zu interpretieren.
Für mich ist Gott die Essenz allen Lebens, weil das Leben das größte Wunder auf der Welt ist. Alles andere kann der Mensch mittlerweile nachbasteln, aber Leben aus dem Nichts zu erschaffen ist dem Menschen bis heute unmöglich. Das ist ein wirkliches Wunder und - für mich - ein Zeichen des Göttlichen bzw. göttliche Wirkung.
Liebe Drebberwoky, auch ich masse mir nicht an, Gott irgendwie zu beurteilen.
Aber wir wurden unterrichtet - und es ergibt Sinn - dass Gott eine Person ist. Er ist voller Feuer und im höchsten Himmel - er ist von unbeschreiblicher Schönheit ....

Gott ist Geist und alles Leben kommt von Gott. In jeder Seele ist ein göttlicher, lebenspendender Funke.
Unsere Seele kommt von Gott und geht zu Gott zurück - in seinem geistigen Reich werden wir glücklich sein.
Wenn ich also der Göttlichen Liebe und Gerechtigkeit auf die Spur komme, dann schau ich nicht in die Bibel, sondern in die Natur. Die Natur ist die Schöpfung des Schöpfers und sie hat seit Jahrmilliarden Bestand. Das hätten wir Menschen nie und nimmer geschafft mit unserer Denkweise. Im Gegenteil, was der Homo Sapiens mit der Schöpfung in nur 300.000 Jahren hinbekommen hat ist, sie an den Rand der Vernichtung zu bringen. Und das ist ganz sicher nichts, worauf der Mensch stolz zu sein braucht.
Es stimmt, liebe Drebberwocky, die Natur der Erde ist wunderschön.
Aber wie erklärst Du göttliche Liebe und Gerechtigkeit mit dem Bösen und dem Leid?

Wenn die Erde schon so herrlich ist, um wie viel schöner ist dann erst das Reich unseres Vaters?
Lieber Syrius, ich respektiere deinen Glauben voll und ganz, auch wenn mein Glaube ein anderer ist.
Jeder Mensch hat das Heilige Recht auf seinen ureigenen Weg zum Licht.
Auch ich respektiere Deinen Glauben gänzlich.

Als ich mich damals - vor etlichen Jahrzehnten - dem Geistchristentum zuwandte, erhielt ich viele Antworten und das Verständnis für die Menschen vergrösserte sich sehr.

Es ist aber nicht das Wichtigste, die genauen Ursachen zu kennen - sondern die Liebe zu praktizieren, so wie Du es machst und das bewundere ich an dir sehr!

LG
Syrius
 
Heisst das, dass sich da 1) entweder Jesus geirrt hat oder 2) die Zitate gar nicht von Jesus sind, sondern nachträglich "erfunden" wurden (z.B. zur Glorifizierung)?

Ich kenne mich in diesen Themen zu wenig aus, aber ich finde das sind wichtige und berechtigte Themen, welche ich für wichtig halte.
Liebe Wandersocke,

Als Jesus diese Worte sagte, hatte er die Erlösung noch nicht vollzogen. Um die Erlösung zu vollbringen bedurfte es eines Menschen, der bis zum letzten Atemzug Gott treu blieb. Diese Voraussetzung erfüllte sich, als Jesus ausrief: "Es ist vollbracht!" Damit erhielt Christus von Gott die Ermächtigung, mit dem Heer Michaels in die Hölle einzudringen und Luzifer die neuen Gesetze zu verlesen. Vor allem musste Luzifer alle gehen lassen, die gehen wollten.

Vor der Erlösung inkarnierten die Seelen aus dem Reich der Toten, aus dem Reich Luzifers. Danach mussten sie auch wieder dahin zurück.

Mit der Erlösung wurden aber alle zu 'Lebenden'! Sie gingen nach dem Sterben direkt in eine neue, dem Himmel angegliederte Sphäre und 'schmeckten' so den Tod nicht mehr - weil sie Jesu Ableben überlebten.
 
Werbung:
Ich mache keinen Unterschied zwischen Jesus und Christus. Wobei ich Jesus gänzlich anders interpretiere und gänzlich andere Eigenschaften zu schreibe.
Das steht Dir natürlich frei.
Wenn die Lebewesen so gänzlich fern von Gott leben würden, dann wären das keine LEBEwesen, sondern TODESwesen. Denn Gott ist der Lebensspender allen Seins.
Gottes Liebe ist so unermesslich gross, dass er seine Kinder auch mit Lebensenergie versorgt, wenn sie sich weit von ihm entfernt haben.
Hatten wir schon schon. Und immer wieder "Nein". Wir sind hier nicht in einer narrativen Seifenoper, sondern im wirklichen Leben, also erwarte ich auch Wahrheit. Christus Superstar vielleicht in deiner Welt, in meiner nicht, sondern nur einer von vielen vielen Menschheitslehrern.

Das habe ich doch erklärt. Nochmal zur Erinnerung mein Post auf deine Aussage, dass alle Menschen vor Christus sich in Gottesferne befunden hätte und diese erst durch Christus aufgehoben wurde:

"Warum sollten die Menschen in damaligen Zeiten fern von Gott gelebt haben? Doch nur damit du deinen Christus wieder auf den Sockel als alleinigen Erlöser setzen kannst. Was soll das? Als ob Gott die Zeit vorher nur durch Grausamkeit regiert hätte und alles heilige Bemühen, der Völker und Religionen abgewiesen hätte. Gott sei dank habe ich nicht deine grausamen und herzlosen Vorstellungen von Gott. Da trage ich mehr Liebe, Vertrauen und Freude in mir. "

Das was ich weiß, das sage ich. Das was ich vermute, stelle ich als Vermutung hin. Und die Dinge über die ich nichts weiß, darüber erzähle ich keine spannenden Geschichten, die ich dann als Wahrheit verkaufe.

Du solltest mehr meine Beiträge lese. Ich habe bisher viel zur hinduistischen und buddhistischen Auffassung von Leid und der Überwindung von Leid geschrieben. Ebenso über den kabbalistischen und gnostischen Weg und dessen Auffassung sowie in dem Zusanmenhang über die Seelenaufstiegsmystik. Ich halte sie alle für nützlich, gut und gangbar.
Wenn eine Seele des Aufstiegs bedarf - also der Seelenaufstiegsgymnastik - dann muss sie ja gefallen sein.

Und dieser Fall in die Tiefe, aufgrund des eigenen freien Willens natürlich - ist für das Verständnis des Menschseins essentiell.
 
Zurück
Oben