Beweise für die Existenz des Jesus Christus

Lieber Anadi, Jesus war Jude und er kannte sich bestens mit den Schriften aus - schon als Kind. Und er hat meines Wissens nie behauptet, die von ihm genannten Gebote selbst erfunden zu haben.

Siehe bitte auch

Verräterische Details

welche zeigen, dass die Evangelien nicht von Juden, sondern von Fremder, weit von Palästina geschrieben wurden:

"nach Matthäus" 28:15
"Solches ist eine Rede geworden bei den Juden bis auf den heutigen Tag."

1. Wenn der Autor Jude gewesen wäre, hätte er bei uns Juden, statt "bei den Juden" gesagt.
2. "bis auf den heutigen Tag" zeigt, dass das Evangelium "nach Matthäus" auch viel später verfasst worden und nicht nur weit von Palästina, denn spricht ein Fremden Auditorium an, wenn sagt - "bei den Juden".

"nach Markus" 7:3
"Denn die Pharisäer und alle Juden essen nicht, bevor sie sich die Hände waschen, denn sie halten die Tradition der Ahnen.

Das kann nicht die Aussage eines Juden sein, welcher seine Mitbürger ansprechen würde und die Tradition der Juden erklärt."
"nach Lukas" 23:5
"Er war von Arimathäa, der Stadt der Juden."

Das kann nicht die Aussage eines Juden sein, welcher seine Mitbürger anspricht und erklärt, dass Arimathäa eine Stadt der Juden ist.

"nach Johannes" 2:6
"Es waren aber allda sechs steinerne Wasserkrüge gesetzt nach der Weise der jüdischen Reinigung, und ging in je einen zwei oder drei Maß."

Das zeigt noch mal, dass auch das Evangelium "nach Johannes" weit von Palästina verfasst wurde, und sprach keine Juden an, welche ihre eigene Tradition kannten.
 
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Lieber Syrius,

Seligkeit ist etwas, das man erfahren muss, um auch an den Erinnerungen zehren zu können. Da man die Vergangenheit nicht mehr gestallten kann, nützt also auch am Ende kein Wille zur Umkehr. Selbst bei einer Reinkarnation könnte man das verlorene Leben nicht nochmals durchleben.
Lieber Merlin,

Wozu sollte man ein vergangenes Leben nochmals durchleben s(w)ollen? Was soll das bringen?

Am Ende von jedem Menschenleben stellt doch die Seele fest, wieviel sie von den Aufgaben geschafft hat und was noch zu bewältigen bleibt, bevor ihr Einlass in die höchsten Stufen gewährt wird, wo keine Wiedergeburt mehr nötig ist.

Und für jedes neue Erdenleben werden gibt es neue Verhältnisse, andere Eltern und Mitmenschen. Immer findet man für jede Seele die besten Bedingungen, um einen grossen Schritt vorwärts zu kommen.

Was hinter uns liegt, ist uninteressant. Entweder haben wir die Aufgabe gelöst oder eben nicht. Dann eben im nächsten Leben - allerdings unter anderen Voraussetzungen. Das ist die grosse Gnade Gottes.
Es gibt dazu einige Filme oder Romane von Zeitreisenden und den problematischen Korrekturen ihrer Biografien. In meinem Beitrag geht es jedoch darum, was man mit der Einstellung eines Atheisten oder Gläubigen verlieren/gewinnen könnte.

Merlin
.
Der Glaube an Gott ist ja meist mit dem Einhalten der Gebote verbunden. Der Gläubige wird sich bemühen, seine Untugenden abzustreifen und jene Liebesfähigkeit üben, die im Himmel Voraussetzung ist.

Dem Atheisten fehlt dieser Ansporn - was nicht heisst, dass er nicht auch ein gutes Leben führen kann. Die Vernunft gebietet grundsätzlich, Ursache des eigenen Daseins zu ergründen und daraus das Lebensziel abzuleiten.

Als Gläubiger Mensch kann ich Dir hier natürlich nichts Vorteilhaftes einer atheistischen Einstellung darlegen. Dem Gläubigen jedoch hat sich mit einem guten Leben eine bessere Stufe im Jenseits verdient und auch für ein allfälliges nächstes Erdenleben angenehmere Bedingungen geschaffen.

lg
Syrius
 
Ich danke dir, lieber Syrius - und ja, ich denke schon, dass ich eine tiefe Verbindung zum "Goldenen" habe. Ich habe "ihn" schon immer wahrgenommen, aber vor vielen Jahren hat mir ein begnadetes Medium gesagt, dass ich eine goldene Energie bei mir habe, die keinen Namen hat, der ich aber einen Namen geben könne. Aber irgendwie habe ich "ihn" dann einfach den Goldenen genannt und dabei ist es geblieben.

Damals war ich auf einem der ganz wenigen Seminare und dieser Mann hat uns Dinge gesagt, die wirklich mehr als erstaunlich waren. Auch über Vergangenes, körperliches Befinden und eben auch unsere Schutzgeister. Ich gestehe, dass ich damals erst etwas enttäuscht war, weil das Medium bei anderen wunderschöne und greifbarere Schutzgeister beschrieb, die auch Namen hatten. Mit einer goldenen Energie konnte ich wenig anfangen, wie gesagt, ich war ein bisschen enttäuscht. Aber das hat sich im Laufe der Jahre gründlich geändert. In jedem Fall fühle ich mich wirklich gut aufgehoben bei "ihm" - und allen, die sich manchmal einfinden.

Natürlich weiß ich nicht, ob das "der Wahrheit" entspricht, aber ich gehe einfach davon aus. Wäre doch schade, wenn ich es abtun würde und am Ende meines Lebens müsste ich feststellen, dass sie wirklich sind. Für mich ist all dies einfach "meine Welt" und ich fühle mich wohl in ihr.
Liebe Drebberwocky, es ist doch schön, um eine eigene goldene Energie um sich zu wissen.

Nun, in Bezug auf Wahrheit sage ich jeweils, dass Wahrheit einfach und logisch ist. Wenn es hier darum geht, dass Du Deinen eigenen Ursprung und das Ziel in Erfahrung bringen möchtest, so empfehle ich Pfarrer Johannes Greber - kann man gratis runterladen - "Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes, seine Gesetze und sein Zweck". Darin ist ein Kapitel dem Heils- und Erlösungsplan gewidmet. Daraus und weiterer Literatur erschliesst sich unser Dasein dermassen logisch, dass Glaube sich langsam in Wissen wandelt.

Dahingehend gibt es auch noch ein kurzes Gedicht:

Beispiel und Vorbild nur können den Menschen belehren,
Wissen muß jeder, wie du, sich erwerben allein.
Erst wenn dein Wandel bezeugt deines Wissens Bewähren,
wirst du ein Weiser und andern ein Wegweiser sein.​
 
Doch, gab es.

5. Flavius Josephus
Flavius Josephus (37/38 - 100 n. Chr. Rechnung) war ein römisch-jüdischer Geschichtsschreiber. Im Jahr 93 erschienen seine Antiquitates Judaicae („Jüdische Altertümer“), wo er im Buch 20, Paragraph 200 schreibt:

„Er versammelte daher den Hohen Rat zum Gericht und stellte vor diesen den Bruder des Jesus, der Christus genannt wird, mit Namen Jakobus, sowie noch einige andere, die er der Gesetzesübertretung anklagte und zur Steinigung führen ließ.“

1. In seinem Buch "Did Jesus Exist" schreibt Ehrman, als er noch ein christlicher Apologet war, wie seine Aussagen in diesem Buch beweisen:

"Im Gegensatz zu den heidnischen Referenzen, die ich zuvor vorgestellt habe, wird Jesus hier tatsächlich beim Namen genannt. Und wir erfahren zwei Dinge über ihn: Er hatte einen Bruder namens Jakobus, und einige Leute hielten ihn für den Messias. Beide Punkte sind natürlich auch in unseren christlichen Quellen reichlich bezeugt..."

Hier ist was über die Lossagung Ehrmans vom "Christentum" bekannt ist,

"Während seiner Studien in Princeton kam er jedoch zu der Überzeugung, dass es
  • Widersprüche und Diskrepanzen in den biblischen Manuskripten gibt,
    • die nicht harmonisiert oder in Einklang gebracht werden können:[1]
Ich habe mein Bestes getan, um meinen Glauben aufrechtzuerhalten, dass die Bibel das inspirierte Wort 'Gottes' ist,
ohne Fehler, und das dauerte etwa zwei Jahre [...]
Ich stellte fest, dass ich zu dieser Zeit über 5.000 Handschriften des "Neuen Testaments" hatte
und dass keine von ihnen genau die gleiche war. Die Gelehrten veränderten sie, manchmal in großen, oft aber auch in kleinen Schritten.

Und schließlich wurde mir klar, dass ich, wenn ich wirklich glaubte, dass "Gott" diesen Text inspiriert hatte [...]
wenn er sich die Mühe gemacht hat, den Text zu inspirieren, warum hat er sich dann nicht auch die Mühe gemacht, ihn zu bewahren? Warum hat er den Schriftgelehrten erlaubt, ihn zu verändern?"[1].

Ehrman wurde später ein liberaler Christ und blieb 15 Jahre lang in der Episkopalkirche, wurde aber später ein agnostischer Atheist..."

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Bart_D._Ehrman


2. Später weist Ehrman jedoch die Idee zurück, dass dies der Jesus der "Christen" war,
wie aus Sources_for_the_historicity_of_Jesus hervorgeht:

"Bart Ehrman zufolge wurde Josephus' Text über Jesus von einem christlichen Schreiber verändert, einschließlich des Hinweises auf Jesus als Messias [19].
[19] Bart Ehrman, Jesus Interrupted, S. 159, Harper Collins"

3. Josephus war sein ganzes Leben lang orthodoxer Jude.
Es ist daher unmöglich, dass er ein Jesus als Messias - den von den Juden erwarteten gesalbten König aus der Dynastie Davids - genannt hat
denn Jesus wurde nicht zum König gesalbt, um somit als Messias (Christus) genannt zu werden,
denn dies ist die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Messias - Christus.
 
Um dabei nicht zu sein ist kein Beweis, dass man die Wahrheit über ein Ereignis nicht erfahren kann.
Dafür braucht man Detektivarbeit um den Fall zu lösen.

Fangen wir mal an Schritt für Schritt:

1. Jesus wurde ursprünglich als der "prophezeite" und erwartete Messias (Christos) - König der Juden gem. der sogenannten Prophezeiung 1.Chronik 17:11-14 vorgestellt

1. Die Juden haben einen König als Erlöser erwartet, indem sie als Beweis,
trotzt aller Argumenten,
  • dass es um keinen zukünftigen König
  • oder ein Sohn "Gottes" geht,
wie die "Christen" immer noch 1.Chronik 17:11-14 vorstellen.

So sprach Jehova:
"11 Wenn aber deine Tage aus sind, ... so will ich dein Same erwecken, nach dir der deiner Söhne einer sein soll; dem will ich sein Königreich bestätigen.
12 Der soll mir ein Haus bauen (Anspielung auf das Tempel Salomo), und ich will seinen Stuhl bestätigen ewiglich.
13 Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Und ich will meine Barmherzigkeit nicht von ihm wenden, wie ich sie von dem gewandt habe, der vor dir war;
14 sondern ich will ihn setzen in mein Haus und in mein Königreich (Israels) ewiglich, daß sein Stuhl beständig sei ewiglich."


2. Und in diesem Zusammenhang wollten die "Christen" Jesus als die erwartete Same von König David vorstellen, indem sie durch sein Vater Josef verschiedene königliche Stammbäume erfunden haben, obwohl sie später Jesus als Sohn Jehovas erfunden haben und somit blieben diese erfundene Stammbäume einfach unlogisch, sinnlos.
Lieber Anadi, auch Zitate und Auszüge aus Schriften sind keine Beweise.
Was hast du eigentlich immer mit Beweisen und "logischen Argumenten"?
Ist Gott bzw. das Göttliche denn nicht ein Vielfaches mehr? Kann Gott überhaupt beweisbar sein?
Ich glaube nicht.
 
Siehe bitte auch Die Aussagen von Bischof Papias stützen die von Irenäus - #14
Lieber Anadi,

ich möchte dir nicht zu nahetreten, aber ich persönlich werde meine wertvolle Lebenszeit nicht damit verbringen, mir alles durchzulesen, was andere darüber geschrieben haben. Ich habe meinen Weg bereits gefunden und er erfüllt mich total. Und sollte ich mich irren, werde ich mich selbstverständlich dem Urteil des Höchsten beugen. Aber sollte ich ein bisschen richtig liegen, dann werde ich stolz darauf sein, dass ich mich nicht habe beirren lassen. Schaun wir einfach mal was wird, hm?
 
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welche zeigen, dass die Evangelien nicht von Juden, sondern von Fremder, weit von Palästina geschrieben wurden:
Hier werden falsche Schlüsse gezogen. Es geht bei den Evangelien weniger darum, ob die Autoren Juden waren oder nicht, sondern welches Klientel damit angesprochen werden sollte.

So weiß man, dass damit die Zielgruppe der Juden und Heiden in der Diaspora gemeint waren. Indiz dafür sind die Briefe an die Gemeinden, mit denen zunächst die Lehre erklärt wurde.

1. Wenn der Autor Jude gewesen wäre, hätte er bei uns Juden, statt "bei den Juden" gesagt.
Diesen Schreibstil eines Chronisten wandte auch Flavius Josephus in seinen Werken an, um den Römern das Judentum näher zu bringen.

Unabhängig davon gibt es diesen Schreibstil auch in fernöstlichen Texten. So hätte der Schreiber Ganesha gewiss nicht geschrieben: Er (Ganesha) wurde begrüßt ...“, sondern: Ich wurde begrüßt ...“

Merlin
.
 
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