Ich kann das für mich gar nicht bestätigen, wobei ich gar kein Beuteschema habe, aber ich habe mich bis auf eine Ausnahme (und damals war ich 18 und schwerst pubertär und somit generell nicht zurechnungsfähig) nur in Menschen verliebt und bin mit ihnen Beziehungen eingegangen, die auf die eine oder andere Weise ein Segen für mich waren.
Mit einem habe ich die für mich damals sehr wichtige Erfahrung gemacht, dass ich mich vor Männern nicht fürchten muss, vorher war ich hier durch eine Gewalterfahrung traumatisiert.
Mit einem anderen habe ich die Leichtigkeit gelernt und das im Moment leben und lieben.
Und mit dem Mann, den ich geheiratet habe, wurde ich endlich heil, weil er mir zeigt, dass er mich liebt wie ich bin und wir uns gegenseitig respektieren, anstatt zu fordern "sei doch so wie ich es mir wünsche". Diese Form der tiefen Akzeptanz und des angenommen seins wünsche ich jedem und hoffe, ihr könnt ab jetzt die Begegnungen machen, die euch heilen und glücklich werden lassen.
Ich glaube generell, dass man Erwartungshaltungen (negative wie positive) ablegen und offen für den Menschen sein sollte, der einem da gerade begegnet. Die Liebe ist für mich ein weites Feld und sich hineinzubegeben natürlich immer mit einem gewissen Risiko verbunden, weil man verletzt werden kann, aber daran denke ich nicht, dann gewinne ich in jedem Fall schon mal den erfüllten und perfekten Moment, alles weitere zeigt die Zukunft und die kennt man ohnehin nie, morgen ist immer ungewiß, aber soll ich mir davon das Heute auch schon verderben lassen? Sicherlich nicht, dazu ist es zu kostbar und schön.