Bettlerin

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@Moench-David : Kompliment, Du hast ein großes Herz!
Aber: die wollen einfach nur Geld, das sind Profis, und wer Geld gibt, den halten sie obendrein für bescheuert. Auch kann der Geldbeutel plötzlich weg sein oder man findet sich in einer Erpressungsgeschichte wieder.
Und ja, diese Leute sind auch in großer Not, aber mit Geld hilft man ihnen nicht, das Geld müssen die ohnehin vollständig an ihre Vorgesetzten abgeben.
Wer pleite ist und Hunger hat kann Pfandflaschen sammeln, habe ich auch schon selbst gemacht. Ein Nachmittag sammeln = Essen für die Woche. Miete ist schwieriger. Aber wir können als Bürger auch nicht einspringen wenn die zuständigen Ämter sich mal wieder drücken.
 
Ich bin halt durch Mitleid beeinflussbar. Aber das ist ok in meiner Perspektive im akzeptablen Mass. Ich hatte selbst dem Teufel gegenüber MItleid, was mir Respekt vor Gott brachte.
Das hat mit mitleid nichts zu tun. Und die chance daß man jemanden der einen im öffentlichen raum mal eben um kleingeld bittet mit etwas wechselgeld tatsächlich hilft ist sicher größer als daß man damit schadet. Bettelmafia oder mythen von als bettler verkleideten dagoberts die eine wette verloren haben hin oder her.
 
@Moench-David

Es ist nun mal so, dass es eine Not gibt. Wie gesagt, du kannst nicht alle Welt retten. Gibt einfach so viel wie du willst und was dir nicht weh tut. Wenn du es den falschen gibst, dann ist es halt so. :whistle: Vielleicht solltest du, wenn du aus dem Haus gehst, dir eine Münze jeweils in jede Hosentasche stecken, so, dass du nie in Versuchung kommst, deine Geldbörse zu zücken. Dann kommt es auch nicht zu so Situationen wie du sie erlebt hast. Du lässt dich zu sehr beeindrucken und dir fehlt es wahrscheinlich an schlimmen Erfahrungen.

Denn wenn ich an die Kinder denke, die mich angebettelt haben, die waren nicht mal neun Jahre. Sie wollten mir die Handtasche entreißen, der eine lenkte mich ab und der andere griff zu. Mein Partner, ich und die Kinder, das war dann so ein Gerangel, dass wir alle stürzten. Ich hielt meine Handtasche eisern fest, doch wenn mein Partner nicht gewesen wäre, keine Chance. Genauso hat mir mal eine Frau, eine Zeitung verkaufen wollen. Doch das war auch nur eine Masche. Ich kaufte ihr dann was zum Essen vom Kiosk. Das war zwar teurerer, doch ich sagte mir, egal. Man kann nicht alles über einen Kamm scherren, doch man sollte einfach vorsichtig sein, sonst ist nicht nur deine Geldbörse weg, sondern auch Papiere und das kostet dann richtig, Zeit und Geld.

Wenn immer mehr Menschen zu uns kommen zum Betteln, dann wird es für dich schwieriger. Wie willst du das dann machen? Wenn jemand Hunger hat, gibt der Person eine Karte mit einer Adresse oder Anlaufstelle, wo sie etwas bekommen können. Doch oft geht es halt darum nicht. So wie du in den Videos sehen kannst, sie betteln hier, gehen in ihr Heimatland zurück und können da eine Weile davon leben. Doch auf Dauer ist das wohl kein Zustand. Ich machte mal einen Vorschlag, eine Patenschaft für die Pille zu machen. Damit Menschen, die sich kaum selber versorgen können, nicht noch X Kinder ernähren müssen. Denn mit Kindern wird es schwierig zu arbeiten.

Das kam nicht gut an. Auch das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Kinder kann man auch noch bekommen, wenn man etwas älter ist und vielleicht schon etwas Geld gespart hat. Da mein Vorschlag nicht angenommen wurde, sagte ich mir, mit Kindern wird am meisten Mitleid erzeugt. Jeder hat halt seine eigene Vorstellung, was er bereit ist zu tun. Erstmal arbeiten, dann Kinder und auch mit dem Geben.

Vielleicht solltest du dich als Helfer in einer Tafel oder wo anders anbieten. Deine Zeit ist auch wertvoll. So kannst du auch etwas Gutes tun. ;)



:confused:
 
Ich gebe auch Leuten nichts, bei denen ich vermute, dass sie einer Gruppe der Bettelmafia angehören.
Ich sehe das schon an Mimik und Gestik, meine ich jedenfalls.
Zuviel greinender Gesichtsausdruck, "bittä bittä", schiefgelegter Kopf etc.
Trotzdem tun auch die mir persönlich leid, auch wenn sie nerven, denn die müssen ja fast alles abgeben, was sie erbetteln
und am nächsten Tag wieder dasselbe und immer so weiter. Das sind so gesehen ja auch Sklaven,
die nichts anderes haben.
Auch in ihrem Land nicht, sonst kämen sie ja nicht auf solche Ideen.

In Rumänien zerstört die EU z.B. sukzessive eine ganze Kultur von Kleinbauern, weil sie Riesenprojekte nach Fläche subventioniert, nur noch ein Viertel des vorher so bewirtschafteten Gebietes sind Kleinbauern.
Das tut die EU ja überall, auch hier, immer nach Größe subventionieren, kaum andere Kritierien.
Ich kann mir vorstellen, dass das auch anderswo in Osteuropa so gemacht wird- die tolle EU-Landwirtschaft halt.
Da kommen dann ein paar Chief-Commander und kaufen den Leuten für n Appel und n Ei (relativ) das Land weg, dann ist nichts mehr mit Dorfgemeinschaft, Arbeit, Selbstversorgung und verkaufen auf dem Markt im Nachbarort, sondern dann kann man in den Mega-Schweineställen und Schlachthöfen schuften und nach Feierabend Drecksnahrung essen bei McDonalds.
Hast aber ein tolles Fertighaus gekauft von dem Geld fürs Land - naja, bisschen wackelige Wände, alles n bisschen billig verbaut, Klospülung funktioniert manchmal schlecht, aber was solls, sieht schick aus für ein paar Jahre....:rolleyes:

Die Roma und Sinti leben da immer schon in unfassbaren Slums im Dreck, und keiner will sie haben...

Ich kann das Entstehen solcher Geschäftsmodelle dann schon verstehen, auch wenn ich das nicht unterstütze.
 
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Auf dem Hauseweg haben mich zwei Frauen angesprochen, ob ich Feuer habe. Dann habe ich einer Feuer gegeben. Eine Frau hatte ein Kinderwagen. Dann haben sie mich weiterhin angesprochen und haben ihre traurige Geschichte erzählt, dass sie kein Geld haben und es dringend brauchen für ihre Kinder. So habe ich ihnen Geld gegeben (5 Euro). Aber sie liessen nicht locker, sie haben erzählt dass sie kein Bürgergeld bekommen weil sie keine Papiere haben. Sie haben mich auch gefragt, ob ich nach einer Frau suche. Dann habe ich die 5 Euro eingetauscht und der einen 20 Euro gegeben. Dann habe ich der anderen die 5 Euro gegeben und auch all meine Münzen im Geldbeutel. Sie haben geweint durch meine Spende und haben mich umarmt. Aber sie haben nicht losgelassen und haben um mehr Geld gebeten. Sie wollten 50 Euro von mir haben. Ab da habe ich abgeblockt. Ich bin dann weggegangen zu meinen Nachhauseweg aber sie haben mich verfolgt und haben immer mehr aufdringlich um Geld gebeten. Ich habe mich von ihren Geschichten beeinflussen haben und habe Mitleid mit ihnen gehabt, aber ich frage mich ob sie wirklich in Not waren oder ob das eine eintrainierte Mitleidsmasche war. Ich war mir beider Situationen bewusst aber ich konnte es nicht herausfinden durch meine Wahrnehmung so bin ich den Mittelweg gegangen und habe ihnen etwas Geld gegeben, aber nicht zuviel. Sie haben nicht locker gelassen und wollten immer mehr Geld von mir haben, dies hat mich dann blockiert. Wie würdet ihr in solch einer Situation handeln?
Das waren kriminelle Bettler, die meistens einer organisierten Bande angehören. Wenn sie nicht aufhören kannst auch die Polizei anfunken.
 
Gibt den könig was dem König gehört und gib Gott was Gott gehört!

Kennt ihr das gleichniss von Schafen und Böcke?


Meistens bin ich mehr pleiter als der betler.mache dann mit meinen leeren Taschen den Elefanten!
 
Ja, ich sehe wohl, ich war ein Opfer von professionellen Bettlerinnen.

Ja, so ist es wohl. Doch auch diese Menschen sind irgendwie Opfer. Opfer von ihren Lebensumständen, all das führt dazu. Wärst du ihn so einer Situation, würdest du vielleicht auch jede Möglichkeit suchen. Doch du bist in erster Linie für dich verantwortlich. Helfen kann man immer und auch was geben. Doch deswegen muss man sich nicht über den Tisch ziehen lassen. Für dein gutes Herz. ❤️
 
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Kennt ihr das gleichniss von Schafen und Böcke?


Meistens bin ich mehr pleiter als der betler.mache dann mit meinen leeren Taschen den Elefanten!
Nur stellt sich mir hier die Frage, was man für einen Lohn bekommt, wenn man die Bettelmafia unterstützt? :confused: Was habe ich dann für eine gute Tat getan? :( Hier würde wohl besser das Zitat lauten, die Spreu vom Weizen trennen bzw. gleich die Schafe von den Böcken trennen.

 
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