Etwas zu wollen ist Ausdruck , von etwas zu vermissen. Und eine Emotion beinhaltet auch immer den Antagonisten. Ich fühle mich gut weil der Nachbar ausgezogen ist, bedeutet nichts anderes wie solange er nicht ausgezogen ist fühle ich mich schlecht.
Realität IST. Der Nachbar IST ausgezogen und es IST mit vollkommen egal
Jepp...
...dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt...
schlecht gefühlt habe ich mich schon länger nicht mehr deswegen...
weil für mich ganz klar war, daß er ausziehen WIRD...und ich die Geschichte nur noch so lange aussitze...
Ich muß allerdings schon zugeben, daß ich mich "gefreut" habe, als vorgestern dann Leute kamen, die sich die Wohnung anschauten und ich so erfuhr, daß es nun wirklich bald soweit ist...
wenn ich ganz ehrlich bin, war da so eine gewisse "Befriedigung" oder sogar sowas wie "Triumph"...
Hm...
Ich reflektiere mich da zwar recht gut...daß eben solche Empfindungen da sind...bin mir aber noch nicht ganz schlüssig...ob ich dies nun an mir selber "bemängeln" soll...oder nicht...
...denn ich HABE kein "schlechtes Gewissen" oder ähnliches...ich sehe das als reinen Akt der Selbstverteidigung...
@Ireland
Es gibt doch sicherlich einen Grund, warum Dein Nachbar so schäbbig war (jetzt mal ganz unabhängig von Schuld o.ä.) - Menschen sind nicht "einfach so" so gemein (und wenn es nur eine winzige Kleinigkeit war, die sich verselbständigt hat ...).
Ich kann mich jetzt noch so im Erklären üben - Du wirst wahrscheinlich immer einen Ansatzpunkt finden, um zu sagen: nein, so war es nicht, es war anders.
Natürlich gibts nen Grund, warum der so ist...den gibts bei jedem, oder?
Meine Vormieter sind ja schon wegen ihm ausgezogen, weil er die mit nem Baseballschläger bedroht hat...
Ich sage jetzt nur 2 Worte dazu: Koks, Alkohol
Ich habe garnix gegen ihn, aber ich bin weder Therapeut, noch Sandsack für Leute, die mit ihrem Leben nicht klar kommen...MEIN Wohl und das meiner Kinder steht für mich an erster Stelle...und wenn mir einer jahrelang grundlos so um die Ecke kommt, trotz zigfachen Entgegenkommens von mir und immer wieder das Gespräch suchen, dann ist es mir irgendwann echt scheißegal, woher das bei ihm kommt, ob er z.B. ne schwere Kindheit hatte o.ä., denn ich bin nicht Mutter Theresa...tut mir leid...ääähm, nein, tut mir eben nicht leid...es ist mir gleich-gültig