FIWA
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Die Art, wie hier Pro-Argumente diskutiert werden scheint mir weitgehend lächerlich und lassen mich oftmals daran zweifeln, dass hier Erwachsene diskutieren.
Hygiene ist heutzutage kein Argument, jedenfalls nicht in unseren Breiten.
Als hier vor einigen Seiten von gesteigertem Durchhaltevermögen geredet wurde hatte ich den Eindruck pubertierender Jungs.
Nervt dich aber schon ganz dolle, oder ? Obwohl logisch!
Es sind keine Pro-Argumente, sondern es gibt nur Vorteile, gegenüber denen wo eine Verengung übersehen wurde. Und auch das sollte dir logisch erscheinen.
Was nachvollziehbar ist ist eine Beschneidung, um eine Funktionsbeeinträchtigung zu therapieren.
"Fehlbildungen" bzw. Entwicklungsabweichungen sind im Urogenitalbereich verbreiteter, als gemeinhin angenommen - ohne ad hoc konkrete Zahlen nennen zu können.
Das ist sehr verbreitet, wird auch viel übersehen. Immer mit dem Gedanken, wird schon werden. Dazu eine ganz große Scham.
Erkannt wird es in der Regel spätestens im Vorschulalter und wird in der Regel noch vor Schulantritt chirurgisch behoben . Damit wir nämlich mal die Altersklasse haben. Und ja, es gibt Alternativen, z.B. Cortisonsalben und manuelle Erweiterung. Tja, kann gerne ein Erwachsener selbst entscheiden. Für mich, indiskutabel.
Bei, als Kindern beschnittenen gehe ich bei Umfragen da nicht unbedingt von ehrlichen Antworten (in beiden Richtungen) aus. Daher halte ich solche Aussagen und entspechende Umfragen für nur bedingt geeignet die Realität abzubilden.
Au weiah, so lange Blödsinnigerweise heute noch immer davon ausgegangen wird, dass eine Behebung einer Verengung, eine Verstümmelung ist. Solange es Menschen gibt, die nicht einmal ansatzweise wissen, was überhaupt bei solchen OPs gemacht wird, solange wird man auch keinen offenen Umgang damit erwarten können.
Alleinig durch dieses Zusammenwerfen aller Themen unter dem Begriff Verstümmelung, wird sich auch nichts ändern, denn dadurch wird eine Phimose-OP auch als Verstümmelung von Kritikern gesehen. Das ist ein Hauptproblem, was dazu führt, dem haben sie was abgeschnitten. Wird dann behauptet, nur, weil sich die Kritiker selbst nicht auskennen.
Dazu noch das Hauptproblem, auch wieder durch absolute Unwissenheit, der Vergleich Phimose = Beschneidung = religiös. Nicht gerade amüsant, es wird dann lieber geschwiegen, um sich solchen blödsinnigen Vorwürfen nicht auszusetzen, die heute noch existieren.
Daher, hatte ich auch mit Shimons Zustimmung gerechnet, wie geschehen.
Und genauso ist hier die Argumentationsweise, keine Ahnung, Vermengen und damit positive Aussagen in Abrede stellen.
Lernt bitte zu trennen, medizinisch Notwendige; religiöser Brauchtum, den man in Frage stellen kann und muss; und die barbarische Beschneidung von Mädchen/Frauen. Nicht einmal ansatzweise miteinander vergleichbar.