rambat
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Beschneidung - ein furchtbares Verbrechen
- Ersteller Rose2
- Erstellt am
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Ireland
Sehr aktives Mitglied
und hier ein Erfahrungsbericht (aus ciao)
Nun zu meinen Erfahrungen:
Als Kind habe ich natürlich früh wahrgenommen, daß mein Penis anders als die meiner Freunde aussah. Ich erinnere mich genau an den Moment im Umkleideraum des Schwimmbads, als ich das erste Mal bewusst damit konfrontiert wurde. Es war extrem unangenehm für mich und ich wusste instinktiv das etwas "nicht in Ordnung" wahr. Traute mich jedoch nicht darüber zu sprechen. Auch nicht mit meinen Eltern. Komplexe wegen dieser Entstellung habe ich bis heute. Nicht in Ordnung war auch die Tatsache der nicht möglichen Selbstbefriedigung ohne Spucke, Seife. Auch die späteren sehr eingeschränkten Sexualpraktiken. Keine Vorhaut, keine Möglichkeit!!
Ich lernte irgendwie (mit viel Verdrängung) damit umzugehen, war jedoch nie glücklich darüber.
Was sich nicht verdrängen ließ, war die über Jahre schleichende Desensibiliseirung der Eichel. Ich dachte zuerst ich bilde mir dies nur ein. Leider nicht und an ein Kondom ist überhaupt nicht zu denken. Ich habe dann das Gefühl einer Halbnarkose. So gut wie keine Empfindung ist zu spüren.
Und immer wieder die Tatsache, das man mit niemanden darüber sprechen konnte. Mit dem Internet vor 15 Jahren wurden mir erst die ganzen Zusmmenhänge bewußt und ich erfuhr das ich nicht der einzige mit diesem verdammten, vermeidbarem Problem bin. Meine Wut ist bis heute vorhanden.
Ich habe mich auf die Suche gemacht eine Wiederherstellung der Vorhaut durchzuführen. Chirugisch ist dies nach meinen Informationen nicht möglich.
Ich habe mit vielen Ärtzen gesprochen, auch wie es sein kann Kinder ohne Indikation Beschneiden zu lassen. Betretenes Schweigen. "Ich mache das nicht"-"religiösesThema" - "nicht in Ordnung, nur wenn absolut notwendig" war häufig die Antwort. Jedoch läßt sich hier in Deutschland nach längerem Suchen ein Pfuscher finden, der die Operation nach Willen und Hintergrund der Eltern durchführt.
Für mich verstößt eine Bescheidung bei Kindern ganz eindeutig gegen unser Grundgesetz:
- Die Würde des Menschen ist unantastbar
- Das Recht auf körperliche Unversehrtheit
- Das Recht auf Religionsfreiheit (des Kindes!)
Somit sollten Beschneidungen Jungen auch gesetzlich verboten werden und nur und im äußersten Fall angewendet werden dürfen.
Zum Thema Wiederherstellung der Vorhaut: Dies scheint nur mit Dehnung möglich zu sein und zwar über viele Monate. Es gibt darüber Erfahrungsberichte aus England und den USA. Bei ebay USA sogar Hilfsmittel zu kaufen. Die Wiederherstellung heist auf englisch foreskin-restoration. Eine gute Seite für alle die sich nicht mit der Verstümmelung Ihres Penis abfinden und etwas dagegen tun wollen ist www.norm.uk.
In Amerika und England gibt es Selbsthilfegruppen auch bei einigen Universitäten. In Deutschland kenne ich keine. Ist hier auch ein seltenes Problem, da sich die meisten Eltern sehr kritisch und im Sinne Ihres Sohnes und seiner Sexualität gegen die Beschneidung aussprechen.
Wenn ich nur ein Kind mit meinen Erfahrungen vor der Beschneidung schützen konnte, HAT ES SICH GELOHNT!
Nun zu meinen Erfahrungen:
Als Kind habe ich natürlich früh wahrgenommen, daß mein Penis anders als die meiner Freunde aussah. Ich erinnere mich genau an den Moment im Umkleideraum des Schwimmbads, als ich das erste Mal bewusst damit konfrontiert wurde. Es war extrem unangenehm für mich und ich wusste instinktiv das etwas "nicht in Ordnung" wahr. Traute mich jedoch nicht darüber zu sprechen. Auch nicht mit meinen Eltern. Komplexe wegen dieser Entstellung habe ich bis heute. Nicht in Ordnung war auch die Tatsache der nicht möglichen Selbstbefriedigung ohne Spucke, Seife. Auch die späteren sehr eingeschränkten Sexualpraktiken. Keine Vorhaut, keine Möglichkeit!!
Ich lernte irgendwie (mit viel Verdrängung) damit umzugehen, war jedoch nie glücklich darüber.
Was sich nicht verdrängen ließ, war die über Jahre schleichende Desensibiliseirung der Eichel. Ich dachte zuerst ich bilde mir dies nur ein. Leider nicht und an ein Kondom ist überhaupt nicht zu denken. Ich habe dann das Gefühl einer Halbnarkose. So gut wie keine Empfindung ist zu spüren.
Und immer wieder die Tatsache, das man mit niemanden darüber sprechen konnte. Mit dem Internet vor 15 Jahren wurden mir erst die ganzen Zusmmenhänge bewußt und ich erfuhr das ich nicht der einzige mit diesem verdammten, vermeidbarem Problem bin. Meine Wut ist bis heute vorhanden.
Ich habe mich auf die Suche gemacht eine Wiederherstellung der Vorhaut durchzuführen. Chirugisch ist dies nach meinen Informationen nicht möglich.
Ich habe mit vielen Ärtzen gesprochen, auch wie es sein kann Kinder ohne Indikation Beschneiden zu lassen. Betretenes Schweigen. "Ich mache das nicht"-"religiösesThema" - "nicht in Ordnung, nur wenn absolut notwendig" war häufig die Antwort. Jedoch läßt sich hier in Deutschland nach längerem Suchen ein Pfuscher finden, der die Operation nach Willen und Hintergrund der Eltern durchführt.
Für mich verstößt eine Bescheidung bei Kindern ganz eindeutig gegen unser Grundgesetz:
- Die Würde des Menschen ist unantastbar
- Das Recht auf körperliche Unversehrtheit
- Das Recht auf Religionsfreiheit (des Kindes!)
Somit sollten Beschneidungen Jungen auch gesetzlich verboten werden und nur und im äußersten Fall angewendet werden dürfen.
Zum Thema Wiederherstellung der Vorhaut: Dies scheint nur mit Dehnung möglich zu sein und zwar über viele Monate. Es gibt darüber Erfahrungsberichte aus England und den USA. Bei ebay USA sogar Hilfsmittel zu kaufen. Die Wiederherstellung heist auf englisch foreskin-restoration. Eine gute Seite für alle die sich nicht mit der Verstümmelung Ihres Penis abfinden und etwas dagegen tun wollen ist www.norm.uk.
In Amerika und England gibt es Selbsthilfegruppen auch bei einigen Universitäten. In Deutschland kenne ich keine. Ist hier auch ein seltenes Problem, da sich die meisten Eltern sehr kritisch und im Sinne Ihres Sohnes und seiner Sexualität gegen die Beschneidung aussprechen.
Wenn ich nur ein Kind mit meinen Erfahrungen vor der Beschneidung schützen konnte, HAT ES SICH GELOHNT!
Ireland
Sehr aktives Mitglied
@Ireland,
hier wird weniger zu empfinden als Vorteil erachtet.
Das war mir alles im Vorhinein nicht klar, und die negativen Erfahrungsberichte zeigen (hier im Forum und im Internet), was das auch auf der Persönlichkeitsebene mit den Menschen anrichten kann ... .
jetzt werden mir diese spukgeschichten aber doch langsam zu blöd.
die männer, die du da kennst und die seit ihrer beschneidung alle praktisch paarungsunfähig sind, waren vielleicht alle beim gleichen pfuscher oder nehmen die gleichen falschen drogen.
ich hatte als kind eine vorhautverengung und meine vorhaut ist entfernt worden, wie ich ins "wichs-alter" gekommen bin. ein paar stunden im spital, ein eingriff unter narkose, und das wars. danach noch einige tage komisch herumgehatscht wegen des umständlichen verbands und 4-5 wochen halt kein herumspielen mit dem ding.
erektionsstörungen wären mir bisher genau so wenig aufgefallen wie schmerzen beim sex, schmerzen beim wichsen oder blutüberströmte unterhosen. gleitmittel hab ich in meinem leben noch keins verwendet und auch keinen anlass dazu.
ich kenn etliche männer, die ähnliches berichten könnten.
das leider manchmal unumgängliche verwenden eines kondoms stelle ich mir mit vorhaut ziemlich mühsam vor.
dass ich natürlich trotzdem gegen jede art von zwangsbeschneidung - als wie und egal bei wem - bin, sei aufgrund des eigentlichen themas, dazu erwähnt.
die männer, die du da kennst und die seit ihrer beschneidung alle praktisch paarungsunfähig sind, waren vielleicht alle beim gleichen pfuscher oder nehmen die gleichen falschen drogen.
ich hatte als kind eine vorhautverengung und meine vorhaut ist entfernt worden, wie ich ins "wichs-alter"
gekommen bin. ein paar stunden im spital, ein eingriff unter narkose, und das wars. danach noch einige tage komisch herumgehatscht wegen des umständlichen verbands und 4-5 wochen halt kein herumspielen mit dem ding. erektionsstörungen wären mir bisher genau so wenig aufgefallen wie schmerzen beim sex, schmerzen beim wichsen oder blutüberströmte unterhosen. gleitmittel hab ich in meinem leben noch keins verwendet und auch keinen anlass dazu.
ich kenn etliche männer, die ähnliches berichten könnten.
das leider manchmal unumgängliche verwenden eines kondoms stelle ich mir mit vorhaut ziemlich mühsam vor.
dass ich natürlich trotzdem gegen jede art von zwangsbeschneidung - als wie und egal bei wem - bin, sei aufgrund des eigentlichen themas, dazu erwähnt.
rambat
Neues Mitglied
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- 2. März 2012
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Im Wiki-Artikel gibt es irgendwo im Anhang Quellen zu psychischen Auswirkungen. Scheint mir dein Intressengebiet zu sein.
Ich denke aber auch, dass ein Eingriff durchaus notwendig sein kann.
FIWA
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 11. März 2011
- Beiträge
- 12.983
Ja, ja, ich weiß mittlerweile, ich rede mir das schön und habe im Grunde tiefsitzende Psychosen.
Dank dir weiß ich das jetzt.
Auch habe ich jetzt mit meinem fehlenden Teil Haut auf einmal arge Probleme. Mir fehlt etwas, Hülfe ......... ich merke das erst grad
Ich sage doch, es wird absurd.
rambat
Neues Mitglied
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- 2. März 2012
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- 311
Ja, wirklich absurd.
Als ginge es hier irgendjemanden um deine Psychose.
Es geht darum, dass Nachteile möglich sind - allerdings nicht auftreten müssen, die eine Operation ohne medizinische Notwendigkeit zweifelhaft erscheinen lassen. Und gemessen an diesen Möglichkeiten sind die hier genannten Vorteile noch lächerlicher, als sie teilweise eh schon sind.
Als ginge es hier irgendjemanden um deine Psychose.
Es geht darum, dass Nachteile möglich sind - allerdings nicht auftreten müssen, die eine Operation ohne medizinische Notwendigkeit zweifelhaft erscheinen lassen. Und gemessen an diesen Möglichkeiten sind die hier genannten Vorteile noch lächerlicher, als sie teilweise eh schon sind.
Es kann nicht medizinisch sinnvoll sein einen komplett unnötigen Eingriff vorzunehmen.
Das allein würde schon reichen, um die Beschneidung (ohne medizinische Indikation) ad absurdum zu führen.
Aber zusätzlich hat der Patient auch keine Zustimmung gegeben.
Und vielleicht noch wichtiger:
Es kommt eben in vielen Fällen zu Problemen, weil die Vorhaut eben eine Funktion erfüllt (siehe auch meine letzten Beiträge oder die von Ireland) , sonst hätte uns die Natur oder auch Gott!! nicht damit ausgestattet.
Das allein würde schon reichen, um die Beschneidung (ohne medizinische Indikation) ad absurdum zu führen.
Aber zusätzlich hat der Patient auch keine Zustimmung gegeben.
Und vielleicht noch wichtiger:
Es kommt eben in vielen Fällen zu Problemen, weil die Vorhaut eben eine Funktion erfüllt (siehe auch meine letzten Beiträge oder die von Ireland) , sonst hätte uns die Natur oder auch Gott!! nicht damit ausgestattet.
....es soll aber auch die Fälle geben wo die Vorhaut am Penis angewachsen ist und ohne vom Penis in ner kleinen Op lösen oder Vorhaut ab gibts halt keine Zwerge .......oder meint ihr das der Storch auf Reisen geht......
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Zitat:....es soll aber auch die Fälle geben wo die Vorhaut am Penis angewachsen ist und ohne vom Penis in ner kleinen Op lösen oder Vorhaut ab gibts halt keine Zwerge .......oder meint ihr das der Storch auf Reisen geht......
Als ob das vor allem weltweit gesehen ein Hauptgrund wäre, aber selbst in dem von dir zitierten Beitrag habe ich schon klar ausgedrückt, dass Beschneidung OHNE medizinische Indikation eben aus verschiedenen Gründen komplett widersinnig ist.
Als ob das vor allem weltweit gesehen ein Hauptgrund wäre, aber selbst in dem von dir zitierten Beitrag habe ich schon klar ausgedrückt, dass Beschneidung OHNE medizinische Indikation eben aus verschiedenen Gründen komplett widersinnig ist.