Berufliche Fehlschläge/aufgeben Geisteskrank?

Aus heutiger Sicht. Aber glaubst du wirklich, dass man mit 6-7 Jahren schon so denkt? Für mich wahrscheinlicher ist es, dass in dem Alter Trigger angelegt werden...
leider.

Ich habe mit 6-7 so gedacht, das weiss ich, weil ich mich erinnere. Ich erinnere mich an die Angst die ich hatte vor dem ersten Schultag.Trotz Waldorfschule und all dem. Und es wurde nicht besser durch den konkreten Anblick der vor den Klassenzimmern in Reih und Glied :eek: aufgehängten Turnsäcke und Eurythmieschlappen. Hätten meine Eltern ein Wort wie "Einschulung" verwendet, wär ich gerannt, sicher. Ich wär zum Dienstverweigerer geworden, bevor ich's wurde. All das hatte für mich etwas "Militärisches" Aber es kam ja anders :) Und irgendwie ging es weiter....aber das ist eine andere Geschichte- und zu sehr off topic....
 
Werbung:
ich mag auch keine starke körperliche arbeit (wohl wegen meiner machtzahl 7. da ist man vergeistigt und spirituell.) normalerweise ist es so dass man sich auf eine art von arbeit spezialisiert, und bei einer 7 ist diese nicht körperlich. :zauberer1
 
Ich denke aber man kann sich auch ohne grosse Ausbildung in irgend einem Bereich so hocharbeiten, dass man einigermassen gut über die Runden kommt.
lg
Cyrill
 
Mr. Philosophos:

meine Empfehlung nach wie vor: Neuseeland. :schaf:

Wenn Du in einem Jahr nach Neuseeland gehen solltest, dann ist doch egal, ob Dir der Job bis dahin Spaß macht.

Ansonsten würde ich Dir die Eventbranche ans Herz legen, da gibt es viele Quereinsteiger, allerdings musst Du da verlässlich sein und ordentlich anpacken. Dann hast Du auch gute Chancen zukünftig mit immer verantwortungsvolleren Aufgaben betraut zu werden.

Ich schaue mir gerne an, wo Deine Talente liegen, wenn Du mir Deine Geburtsdaten sendest.

LG, Grape
 
Ich habe mit 6-7 so gedacht, das weiss ich, weil ich mich erinnere. Ich erinnere mich an die Angst die ich hatte vor dem ersten Schultag.Trotz Waldorfschule und all dem. Und es wurde nicht besser durch den konkreten Anblick der vor den Klassenzimmern in Reih und Glied :eek: aufgehängten Turnsäcke und Eurythmieschlappen. Hätten meine Eltern ein Wort wie "Einschulung" verwendet, wär ich gerannt, sicher. Ich wär zum Dienstverweigerer geworden, bevor ich's wurde. All das hatte für mich etwas "Militärisches" Aber es kam ja anders :) Und irgendwie ging es weiter....aber das ist eine andere Geschichte- und zu sehr off topic....

Nö...ich hab mich gefreut...ich war noch keine 6 Jahre alt, da durfte ich schon zur Schule gehen...ok...manchmal mußte ich vor die Tür, weil ich wieder mal die Antwort gegeben hatte, bevor der Lehrer mich aufgrufen hatte...aber auch das hatte was...konnte man sehn, wer da so rumlief...hab auch da schon meine Meinung vertreten...und so manchem Pauker bewiesen, daß er mit seinen Behauptungen falsch lag...macht einen nicht beliebter...aber steigert das Selbstbewußtsein...
Wenn man nicht gerad ein Hilton-Ableger ist...muß man halt arbeiten gehen...zumindest, wenn man einen gewissen Lebensstandard aufrecht erhalten will...und 8 Stunden sind ja nu nicht gerade überanstrengend, wenn´s noch halbwegs gut bezahlt wird. Über seltsame Arbeitsbekannte muß man hinwegsehen...oder sie als Unterhaltungsprogramm nehmen, für das man sogar noch (Schmerzes)geld bekommt...



Sage
 
Hallo Philosophos,

also nach "geisteskrank" klingt das was du schreibst für mich nicht :D. Allerdings nach einer "wer-bin-ich-was-kann-ich-was-will-ich-Existenzkrise" gewürzt mit einer Prise "geringes Selbstvertrauen" und außerdem ein geringes Durchhaltevermögen. Es ist aber auch schwer, etwas durchzuhalten, wenn man gar kein Ziel hat und nicht weiß, wofür es sich zu ackern lohnt.

Eine Therapie, die dir hilft, dich selbst und deine Stärken besser kennen zu lernen, ist vielleicht gar keine schlechte Idee.

Was für Interessen außer Spiritualität hast du denn noch? Was machst du im spirituellen Bereich genau? Womit beschäftigst du dich da?

LG
 
Ich habe mit 6-7 so gedacht, das weiss ich, weil ich mich erinnere. Ich erinnere mich an die Angst die ich hatte vor dem ersten Schultag.Trotz Waldorfschule und all dem. Und es wurde nicht besser durch den konkreten Anblick der vor den Klassenzimmern in Reih und Glied :eek: aufgehängten Turnsäcke und Eurythmieschlappen. Hätten meine Eltern ein Wort wie "Einschulung" verwendet, wär ich gerannt, sicher. Ich wär zum Dienstverweigerer geworden, bevor ich's wurde. All das hatte für mich etwas "Militärisches" Aber es kam ja anders :) Und irgendwie ging es weiter....aber das ist eine andere Geschichte- und zu sehr off topic....

Darf ich mal verraten, was da bei mir ankommt?
Dein Elternhaus hat dir sehr früh schon ein Bewusstsein von Militär, Angst und Waldorf (R. Steiner) vermittelt. That all.
Hätten sie dir stattdessen Käse, Eier, Wurst und Äpfel vermittelt, was wäre dann wohl gewesen zur Einschulung?
 
Hallo Philosophos,

also nach "geisteskrank" klingt das was du schreibst für mich nicht :D. Allerdings nach einer "wer-bin-ich-was-kann-ich-was-will-ich-Existenzkrise" gewürzt mit einer Prise "geringes Selbstvertrauen" und außerdem ein geringes Durchhaltevermögen. Es ist aber auch schwer, etwas durchzuhalten, wenn man gar kein Ziel hat und nicht weiß, wofür es sich zu ackern lohnt.

Eine Therapie, die dir hilft, dich selbst und deine Stärken besser kennen zu lernen, ist vielleicht gar keine schlechte Idee.

Was für Interessen außer Spiritualität hast du denn noch? Was machst du im spirituellen Bereich genau? Womit beschäftigst du dich da?

LG

Das ist heute genau das Problem vieler Arbeitsnehmer, die Arbeiten werden immer komplexer und die Menschen müssen immer mehr können. Früher konnte sich viele Menschen mit einfachen Jobs über Wasser halten, heute braucht man aber bald für jeden Job ein Zertifikat oder zumindest etliche Lehrgänge. Die Politik in Europa täte gut daran, sich das Ganze nochmals zu überdenken, ob man wirklich eine absolute zweiklassen Gesellschaft haben will. Sobald Bildung nur noch Luxus ist und denjenigen zusteht, die das nötige Kleingeld haben, wird es prikär.
lg
Cyrill
 
Ich versteh auch nicht, für was man für manche Berufe so eine komplexe Ausbildung braucht...

Warum soll ein studierter Menschen besser beraten können???

Bin im Moment auch nicht so für Arbeit, doch bald geht's wieder los, spätestens nächsten Monat. Bin gespannt, wo es mich hinverschlägt. Hab aber Ausbildung, kann ne Führungsposition machen, hab auch andere Berufserfahrung...

Ich hoffe du findest auch deinen weg. Vielleicht versucht ja privat bei wem arbeiten zu können. Als Gärtner, hausbetreuer oder so. Die Arbeit kann man sich einteilen und andere gehn einem nicht so auf den Sack. Privat wo arbeiten, da geht's einem echt total gut!!
 
Werbung:
Der Trend geht hin dazu, dass die Menschen für alles bald ein Studium haben müssen. Die Frage ist, was passiert mit denen die kein Studium haben.
Ebenfalls früher konnten sich viele Menschen auf dem Arbeitsmarkt einen Job suchen auch wenn sie keine hohe Schulbildung hatten, heute ist das nicht mehr so, heute braucht es immer mehr vom Arbeitnehmer in Sachen Bildung und Flexebilität. Einfaches Handwerk war früher sehr gefragt, heute muss ein sogenannter einfacher Handwerker auch noch vieles mehr können. Er muss komplexe Maschinen bedienen können, er muss mindestens eine Fremdsprache können, etc. etc.. Die Anforderungsprofile haben sich massiv geändert im Laufe der Jahre.
lg
Cyrill
 
Zurück
Oben