Bedingungslose Liebe

Ich will das, was für diese Liebe am bekommlichsten ist. Und wenn das sein sollte, dass man nicht zusammen sein/leben kann - dann ist das so. Und wenn es dieser Liebe am bekömmlichsten ist, zusammen zu leben, dann ist das genau so gut.

Ja. Mit dem Vertrauen, dass alles gut wird, wie es sein und kommen soll.
 
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@RedTree warum antwortest du mir nicht auf meine Frage, warum du einfach alles klein schreibst? Hast du eine körperliche Beeinträchtigung oder bist du Legastheniker oder einfach nur zu faul?

Ich würde dir darauf auch nicht darauf antworten, wenn ich davon betroffen wäre. Weil es anmaßend ist.

Er schreibt wahrscheinlich mit einem älteren Handy.
 
bedingungslosigkeit hat ihren preis.
sie ist erst möglich nach schritten, die nicht nur angenehm sind.
es bedarf der ungeschönten wahrheit.
der distanz zum thema und zum geliebten menschen.
des alleinseins, das lehrt.
und eines fühlens, ganz verstandeslos.
wer diesen weg geht, gehen will und muss, lässt alle ängste hinter sich.
 
Ich mag deine Beiträge, weil sie mich zum nachdenken anregen. Aber ich frage mich schon, warum ich bei dir emotionale Höhen und Tiefen spüre, manchmal so... Hm, ich würde nicht sagen zornig. Aber schon sehr aufgebracht. Virtuelle Spitzen, verpackt in kluge Worte. Ich lese mit Interesse.

Mich triggert es gerade, dir doch darauf zu antworten (ja ich habe wirklich überlegt, ob ich das tun sollte).

Entschuldigung... Das ist schon komisch mit dieser Triggergeschichte und das hier triggert mich komplett.

gestern las ich den satz
"er ist noch nicht soweit, seine angst ist zu groß, er flüchtet".

Darf ich fragen, ob du meine Aussage damit meinst? Falls ja, würde ich gerne darauf reagieren. Okay? Nur dann.

wer so spricht und denkt, ist nicht weniger angstbehaftet und langsam, und statt auf dem weg in bewusstheit und bedingungslosigkeit noch viel stärker an sein ego gebunden als ihm lieb ist.

Das ist richtig. Wir Menschen haben alle unser Päckchen zu tragen. Jeder einzelne von uns, macht das tagtäglich. Wir sind alle so durchwachsen damit. Mit Ängsten, Problemen. Ganz alltäglichen, denke ich.

Ein Ego hat auch jeder von uns. Wir sind Persönlichkeiten, mit Macken und Kanten, keine Dackel die gedankenlos folgen. Wir Menschen sind Wesen, mit einem ganz eigenen Selbst.

Gut so - wenn es in Maßen ist. Manchmal muss man sein eigenes Ego aber auch reduzieren, weil der Drang, einen besonderen Menschen glücklich sehen, manchmal größer ist. Größer als das eigene Ego.


es werden definitionen wie seele, liebe, herz... reißerisch wie auf dem markt angeboten.
aber wirklich ergründen will sie offenbar niemand.

Doch. Ich schon. Ich will es ergründen. Deshalb sind wir doch hier, oder? Weil wir antworten finden möchten.

Ist es für dich reißerisch, wenn ein Mensch über seine eigenen Gefühle schreibt oder spricht? Wer soll denn damit gerissen werden? Könnte es nicht einfach sein, dass da Jemand einfach nur schreibt, was er/sie fühlt? Ohne reißerisch sein zu wollen? Einfach weil diese Person genau so (!) schreibt, wie sie fühlt.

Ich persönlich rede nicht viel im alltäglichen Leben darüber. Eigentlich gar nicht. Wenn, dann würde ich es nur mit ihm tun.
Doch das Schreiben öffnet Schleusen, wenn es die einzige Form bleibt, sich Ausdrücken zu dürfen. Ja zu dürfen...

Da sind dann Menschen, die sich ebenfalls, ausdrücken wollen. Anonym, hinter Bildchen und Masken.

Ich muss keine Angst haben, ihnen da draußen zu begegnen. Es sei denn „er“ hat mich hier gefunden. Selbstverständlich würde es sich wiederfinden. Aber wer sonst, wenn niemand wirklich von uns weiß? Nur wir Beide.

Wen sollte ich also damit reißen oder überzeugen wollen? Wen?

So ein Austausch dient alleine, der eigenen Bewältigung, des Nachdenkens, selber weiter kommen. Frustabbau, ohne dass ich fürchten muss, dass er mir gleich virtuell an die Kehle springt.

Was könnte er aus meinen Sätzen herauslesen? Nichts, was er nicht schon wüsste. Das ich ihn liebe? Das weiß er? Das ich traurig bin, wenn er mal wieder in wilder Kurzschlussmanier schreibt: jetzt will ich nicht mehr? Anstatt zu sagen: hey, fand ich blöd von dir. Das hat mich richtig angekotzt. Mach das nicht mehr. Aber nein, es muss ja (wie bei mir auch, wir sind uns halt ähnlich) mit nem Orchester enden, um dann wieder zu erkennen: wir mögen uns. Schei.... drauf was war. Wir sind uns wichtig.

Könnte man abkürzen.

Also wen sollte ich damit überzeugen wollen. Sicher nicht Jemanden, der mich ebenfalls mag. Den muss ich nicht überzeugen.

denn das würde bedeuten, still sein zu müssen, möglicherweise jahre.

Würde DER Satz von ihm kommen, würde ich sämtliche Buchstaben sofort übern Haufen schmeißen. Denn im realen Leben kann ich verdammt gut und stur schweigen.

Es wäre kein Verzicht. Dann nicht.

Und würde das kommen, müsste ich gar nichts mehr hinterfragen.

auszuhalten, überraschungen, heilenden schmerz, grundlegende veränderung, erfahrung und öffnung zuzulassen.

Kein Problem. Bin bereits dabei. Schon lange. Was noch?

sich hingeben und verantwortung übernehmen.
verlust erleiden.

Jederzeit.

was stattdessen die runde macht sind obskure fragen, thesen und beschreibungen, über die sich gefühl weiter über den verstand ausdrückt.

Wie kann sich Gefühl den bitte über den Verstand ausdrücken? Gefühl bleibt Gefühl und ist niemals Berechnung.

weil`s sicher ist.
und so schön anders.
als modeerscheinung.

Oh, das klingt so böse...
Würden wir unsere Freundschaft mal zuende „leben“ und mal dabei bleiben, müsste ich nicht darüber schreiben, mir nichts von der Seele schreiben.

Dann würden wir bei einer Tasse Tee zusammen sitzen und darüber reden. Weißt du, was ich meine?

Und seit wann kann ein Gefühl eine Modeerscheinung sein?

parallel zu dem leben, das man nicht ändern will.
wer jedoch wirklich seelenliebe fühlt, tut dies tiefgreifend und endgültig.

Warum sprichst du es ab, dass nicht genau so gefühlt wird? Tiefgreifend und echt? Du schreibst doch auch über deine Gedanken? Sind sie deshalb weniger echt?
 
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