E
Esofrau
Guest
mdbsurf74 schrieb:Ich weiß dass mein beruflicher Übereifer/einsatz Raubbau an meinem Körper, insbeondere an meiner Wirbelsäule/Bandscheibe, war. Deshalb hab ich jetzt die Notbremse gezogen und meine Einstellung zur Arbeit geändert bzw. an die meiner meisten Arbeitskollegen angepaßt![]()
Der zweite Punkt den du ansprichst ist ein sehr wunder Punkt bei mir.
Ich bin ständig auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, immer öfter ertappe ich mich dabei wie ich bei einem Zusammentreffen mit Freunden nach einiger Zeit - wenn zum hunderttausendsten mal über den gleichen Schmarrn geredet wird wie seit 10 Jahren - ernsthaft frage warum ich eigtl. hier sitze und meine Zeit verschwende. Dann das gleiche mit meinen Eltern wenn die wieder von dem Thema Pension zu reden anfangen da kommen mir immer die Adern ausm hals raus - weil sie ja nur noch ein paar Jahre haben bis dahin. Na und denk ich mir dann, ist das euer Lebensziel? 40 Jahre auf die Pension zu warten? Den Kredit fürs Wochenendhaus abzuzahlen und dann noch ein paar Jahre in der Pension leben um dann zu sagen - das wars? Das kann doch nicht wahr sein oder? Mir ist das alles zu wenig. Dieses vorprogrammierte Leben eines westl. Industriestaatenbewohners. Geburt - Schule - Ausbildung(Studium) - Job - Frau - Kinder - Pension(=Rente^^) - Tod. Alles diktiert durch das leidliche Geld und dem ins Unterbewußtsein eingeimpften ewigen Konsumrausch.
So, das mußte ich los werden, schickt ihr mich jetzt zum Psychiater?![]()
Super, toll, was du da schreibst! Zum Psychiater gehörst du meines Erachtens ganz und gar nicht. Du hast eine Menge Potenzial in dir (das hat eigentlich jeder von uns ...), du weißt nur noch nicht wohin dein Weg gehen soll, aber du weißt, dass du einen Weg finden willst - und das ist superklasse! Also hat dein Körper mit dir gesprochen und du hast ihn sogar verstanden - mh, das ist doch eine super Voraussetzung, etwas FÜR DICH zu tun ... Suche nicht nach dem Sinn des Lebens - zumindest nicht jetzt in deiner Situation. Versuche dir Ziele zu stecken - was willst du erreichen. Du sagst, dass der Weg deiner Eltern dir zu 'langweilig' (meine Interprätation) ist, finde heraus, was DU so erreichen willst - in 1 Jahr, in 2, in 5, 10 usw. Wenn du schrittweise auf deine Ziele hingehst, ist das viel einfacher, als vom Boden auf das Dach eines Hochhauses springen zu wollen ... ;-)
Und weißt du, was jeder braucht, um wirklich etwas zu verändern? - Die Motivation - und woher kommt die? - Von der (Lebens-)freude ... Wenn du morgens aufstehst und es gibt keinen Grund, dich über den neuen Morgen zu freuen, dann solltest du anfangen zu suchen, worüber du dich freuen kannst - das wäre der erste Schritt ;-))
Alles Gute