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Ayurveda Mischtypen?
- Ersteller Ayura8
- Erstellt am
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Amazonee
Mitglied
Hallo Ayura8
Ich selbst beschäftige mich schon länger mit Ayurveda, vielleicht kann ich dir helfen. Welche Frage hast du denn zu deinem Mischtyp.
Mit freundlichen Grüßen
A.
ich habe bestimmt 200 Seiten durchgelesen, aber auch nichts zu den Mischtypen gefunden. Es gibt zwar dazu ein Buch, aber das wird nicht mehr gehandelt.Ayura8 schrieb:
Ich selbst beschäftige mich schon länger mit Ayurveda, vielleicht kann ich dir helfen. Welche Frage hast du denn zu deinem Mischtyp.
Mit freundlichen Grüßen
A.
Ayura8
Mitglied
Also, es gibt ja so verschiedene Tipps zu Dingen, welche einem bestimmten Typen gut tun. Manchmal stehen die meiner beiden Typen im gegensatz zueinander.
was ist dann richtig? Manchmal spührt man das ja, aber was wenn nicht (z.B. tut mir salziges oder saures essen gut)?
was ist dann richtig? Manchmal spührt man das ja, aber was wenn nicht (z.B. tut mir salziges oder saures essen gut)?
Amazonee
Mitglied
Hallo Ayura8
prinzipiell hat ja jeder Mensch Anteile aller drei Doshas, in unterschiedlichen prozentualen Anteilen. Dann überwiegt im Jahr auch noch jeweils eines der Doshas. Und auch am Tag wechselt der Einfluss der Doshas.
Es ist daher schwierig, überhaupt das Dosha zu bestimmen. Auch wenn zwei Doshas vorherrschen, ist es selten so, dass sie genau gleichen Anteilen auftreten. So kann es Vata-Pitta-Doshas geben und Pitta-Vata-Doshas.
Am einfachsten ist es, wenn man sich am vorherrschenden Dosha orientiert und auch noch die Jahreszeit beachtet. Wenn du es genauer haben möchtest, dann könntest du eine Konstitutionsbestimmung mit Ernährungsberatung bei einer Ayurveda-Therapeutin machen lassen. Sie wird dann anhand etlicher Fragen und anhand deines Aussehens, deiner Gestik, deiner Sprache, deiner Vorlieben und Empfindungen und deiner Kindheit diese Bestimmung vornehmen. Wobei festzustellen ist, dass Europäer in unserer Zeit vorwiegend Vata-Pitta-Typen sind, die aber Vata- / Pitta- oder Kaphastörungen aufweisen können. Allerdings sind diese Störungen auch beweglich.
Im wesentlichen geht es darum, dein Leben an deinem Pakriti (deiner Grundkonstitution) auszurichten. Dazu gehört jedoch mehr als nur die Ernährung. Deine ganze Lebensweise ist danach auszurichten.
Liebe Grüße
A.
Ayura8 schrieb:
prinzipiell hat ja jeder Mensch Anteile aller drei Doshas, in unterschiedlichen prozentualen Anteilen. Dann überwiegt im Jahr auch noch jeweils eines der Doshas. Und auch am Tag wechselt der Einfluss der Doshas.
Es ist daher schwierig, überhaupt das Dosha zu bestimmen. Auch wenn zwei Doshas vorherrschen, ist es selten so, dass sie genau gleichen Anteilen auftreten. So kann es Vata-Pitta-Doshas geben und Pitta-Vata-Doshas.
Am einfachsten ist es, wenn man sich am vorherrschenden Dosha orientiert und auch noch die Jahreszeit beachtet. Wenn du es genauer haben möchtest, dann könntest du eine Konstitutionsbestimmung mit Ernährungsberatung bei einer Ayurveda-Therapeutin machen lassen. Sie wird dann anhand etlicher Fragen und anhand deines Aussehens, deiner Gestik, deiner Sprache, deiner Vorlieben und Empfindungen und deiner Kindheit diese Bestimmung vornehmen. Wobei festzustellen ist, dass Europäer in unserer Zeit vorwiegend Vata-Pitta-Typen sind, die aber Vata- / Pitta- oder Kaphastörungen aufweisen können. Allerdings sind diese Störungen auch beweglich.
Im wesentlichen geht es darum, dein Leben an deinem Pakriti (deiner Grundkonstitution) auszurichten. Dazu gehört jedoch mehr als nur die Ernährung. Deine ganze Lebensweise ist danach auszurichten.
Liebe Grüße
A.
Ayura8
Mitglied
Danke für die Antwort.
Hast du noch irgendwelche Tipps? z.B ein Buch
Hast du noch irgendwelche Tipps? z.B ein Buch
Amazonee
Mitglied
Hallo Ayura8,
Einige der Autoren kommen jedoch aus der TM-Region und versuchen das Maharishi-Ayurveda als einzig seligmachendes Ayurveda zu verkaufen. Hier ist aufzupassen, da ein deutlich gewinnorientierter Betrieb dahinter steht. Man kann es auch Sekte nennen. Also, nicht die rosarote Brille aufsetzen und alles für toll halten. Schau auch mal hinter die Kulissen. Jedoch haben diese Autoren trotz der Nähe zum TM gute Kenntnisse des Ayurveda.
Wenn du etwas findest, was dich anspricht, schau nach, wer es geschrieben hat, und was du noch zum Autor im Internet findest. Dann relativiert sich die eine oder andere Aussage.
Ich finde zum Beispiel die:
Empfehlungen für die tägliche Morgenroutine (google)
von Kerstin Rosenberg für brauchbar, um seinen Tag zu beginnen. Aber K. Rosenberg ist TM-lerin und betont für meinen Geschmack zu oft die Notwendigkeit von TM. Die Morgenroutine ist natürlich nicht von ihr entwickelt worden, aber das ist im Moment die einzige (leicht auffindbare) Seite, die diese Morgenroutine anschaulich beschreibt.
Fang aber nicht gleich mit dem vollen Programm an. Dann wird dir das schnell zuviel und du hörst damit wieder auf. Binde nach und nach einzelne Schritte ein. Zum Beispiel: noch vor dem Aufstehen ein Glas Wasser trinken. Stell dir dazu einfach schon am Abend ein Glas Wasser ans Bett. Idealerweise sollte das Wasser in einem Kupferbecher sein. Unsere Wasserleitungen bestehen heutzutage nahezu ausschließlich aus Kupfer. Wenn das Wasser einige Zeit in der Leitung gestanden hat, dann sollte das auch reichen. Also, im Laufe des Tages ein Glas Wasser zapfen, wenn vorher das Wasser einige Zeit in der Leitung gestanden hat. An's Bett stellen und morgens trinken. Das kann man sofort machen, ohne etwas spezielles zu kaufen.
Dann hatte ich mir einen Zungenreiniger gekauft. Er sollte etwas stabiler sein und aus Edelstahl (Edelstahl ist für alle drei Doshas geeignet). Kostenpunkt ca. 3 - 5 Euro. Das reicht erst einmal für den Anfang. Wenn du das ein paar Wochen gemacht hast, dann kannst du vielleicht das Ölziehen dazunehmen. Es gibt spezielles Gandusha-Öl. Das ist ein besonders aufbereitetes Sesam-Öl, das aber ziemlich teuer ist (200 ml - 11 Euro). Wenn man jeden Morgen ca. zwei Eßlöffel voll Öl zum Ölziehen nimmt (ich mache das so ca. 2 - 4 Minuten), dann ist das ganz schnell aufgebraucht. Man kann aber auch einfaches Bio-Sesemöl nehmen oder ein anderes gutes Öl, das einem schmeckt. Das muss man einfach ausprobieren.
Neue Gewohnheiten integrieren sich (generell) erst nach einigen Wochen, so dass man anfangs wirklich durchhalten muss. Wenn man diese neue Gewohnheit über den kritischen Zeitraum (da streiten sich die Gelehrten, die einen meinen 3 Wochen, die anderen sagen 7 Wochen) hinaus ausgeübt ist, dann ist es einigermaßen installiert und man kann dann etwas neues hinzu nehmen.
Also... am besten, damit es dir nicht zuviel wird, nach und nach etwas von dieser Morgenroutine integrieren. Die Reihenfolge ist zunächst noch nicht so ganz wichtig. Da macht man am besten das, wozu man eher Lust hat und integriert die etwas unliebsameren (und vielleicht auch zeitfordernden) Tätigkeiten erst zuletzt.
Liebe Grüße
A.
ich habe überwiegend umfangreiche Ayurveda-Bücher. Die sind vielleicht nicht so geeignet für Anfänger. Aber schau dich doch mal bei Amazon unter dem Stichwort um. Da findest du vielleicht etwas, was zu dir passt.Ayura8 schrieb:
Einige der Autoren kommen jedoch aus der TM-Region und versuchen das Maharishi-Ayurveda als einzig seligmachendes Ayurveda zu verkaufen. Hier ist aufzupassen, da ein deutlich gewinnorientierter Betrieb dahinter steht. Man kann es auch Sekte nennen. Also, nicht die rosarote Brille aufsetzen und alles für toll halten. Schau auch mal hinter die Kulissen. Jedoch haben diese Autoren trotz der Nähe zum TM gute Kenntnisse des Ayurveda.
Wenn du etwas findest, was dich anspricht, schau nach, wer es geschrieben hat, und was du noch zum Autor im Internet findest. Dann relativiert sich die eine oder andere Aussage.
Ich finde zum Beispiel die:
Empfehlungen für die tägliche Morgenroutine (google)
von Kerstin Rosenberg für brauchbar, um seinen Tag zu beginnen. Aber K. Rosenberg ist TM-lerin und betont für meinen Geschmack zu oft die Notwendigkeit von TM. Die Morgenroutine ist natürlich nicht von ihr entwickelt worden, aber das ist im Moment die einzige (leicht auffindbare) Seite, die diese Morgenroutine anschaulich beschreibt.
Fang aber nicht gleich mit dem vollen Programm an. Dann wird dir das schnell zuviel und du hörst damit wieder auf. Binde nach und nach einzelne Schritte ein. Zum Beispiel: noch vor dem Aufstehen ein Glas Wasser trinken. Stell dir dazu einfach schon am Abend ein Glas Wasser ans Bett. Idealerweise sollte das Wasser in einem Kupferbecher sein. Unsere Wasserleitungen bestehen heutzutage nahezu ausschließlich aus Kupfer. Wenn das Wasser einige Zeit in der Leitung gestanden hat, dann sollte das auch reichen. Also, im Laufe des Tages ein Glas Wasser zapfen, wenn vorher das Wasser einige Zeit in der Leitung gestanden hat. An's Bett stellen und morgens trinken. Das kann man sofort machen, ohne etwas spezielles zu kaufen.
Dann hatte ich mir einen Zungenreiniger gekauft. Er sollte etwas stabiler sein und aus Edelstahl (Edelstahl ist für alle drei Doshas geeignet). Kostenpunkt ca. 3 - 5 Euro. Das reicht erst einmal für den Anfang. Wenn du das ein paar Wochen gemacht hast, dann kannst du vielleicht das Ölziehen dazunehmen. Es gibt spezielles Gandusha-Öl. Das ist ein besonders aufbereitetes Sesam-Öl, das aber ziemlich teuer ist (200 ml - 11 Euro). Wenn man jeden Morgen ca. zwei Eßlöffel voll Öl zum Ölziehen nimmt (ich mache das so ca. 2 - 4 Minuten), dann ist das ganz schnell aufgebraucht. Man kann aber auch einfaches Bio-Sesemöl nehmen oder ein anderes gutes Öl, das einem schmeckt. Das muss man einfach ausprobieren.
Neue Gewohnheiten integrieren sich (generell) erst nach einigen Wochen, so dass man anfangs wirklich durchhalten muss. Wenn man diese neue Gewohnheit über den kritischen Zeitraum (da streiten sich die Gelehrten, die einen meinen 3 Wochen, die anderen sagen 7 Wochen) hinaus ausgeübt ist, dann ist es einigermaßen installiert und man kann dann etwas neues hinzu nehmen.
Also... am besten, damit es dir nicht zuviel wird, nach und nach etwas von dieser Morgenroutine integrieren. Die Reihenfolge ist zunächst noch nicht so ganz wichtig. Da macht man am besten das, wozu man eher Lust hat und integriert die etwas unliebsameren (und vielleicht auch zeitfordernden) Tätigkeiten erst zuletzt.
Liebe Grüße
A.
Leopoldine
Sehr aktives Mitglied
Hallo Ayura8
Als ich mich vor einigen Jahren mit Ayurveda beschäftigt habe, bin ich auch über die Mischtypen verzweifelt.
In einem Wochenendseminar "Ayurveda und Yoga" haben wir Ankreuzlisten ausgefüllt. Am Ende kam die Auswertung. Es gab nicht einen Vatta-Typen bzw. überwiegend Vatta-Typen in einer Gruppe von mindestens 10 Leuten.
Außerdem sind Mischtypen sowieso die Regel, und wie hier schon erwähnt, wechseln die Anteile auch noch.
Ich habe ein noch nicht gelesenes Buch von Dr. Deepak Chopra, irgendwann mal bei amazon oder so gekauft. Da ist auch ein solcher Test drin. Aber wie gesagt, ich habe das Buch noch nicht gelesen.
Es ist außerdem für Maharishi geschrieben. Also mit Vorsicht zu genießen, da stimme ich Amazonee zu. Vielleicht spricht es mich auch deshalb nicht an.
Wenn Du möchtest, schenke ich es Dir. Schicke mir eine PN bitte.
Vielleicht kümmerst Du Dich wirklich besser in erster Linie um Dinge wie das Morgenritual, die für alle Menschen gleich sind. Dann kannst Du schon mal etwas für Dich tun, und so nach und nach wirst Du sicher auch Antworten auf Deine anderen Fragen finden.
Als ich mich vor einigen Jahren mit Ayurveda beschäftigt habe, bin ich auch über die Mischtypen verzweifelt.
In einem Wochenendseminar "Ayurveda und Yoga" haben wir Ankreuzlisten ausgefüllt. Am Ende kam die Auswertung. Es gab nicht einen Vatta-Typen bzw. überwiegend Vatta-Typen in einer Gruppe von mindestens 10 Leuten.
Außerdem sind Mischtypen sowieso die Regel, und wie hier schon erwähnt, wechseln die Anteile auch noch.
Ich habe ein noch nicht gelesenes Buch von Dr. Deepak Chopra, irgendwann mal bei amazon oder so gekauft. Da ist auch ein solcher Test drin. Aber wie gesagt, ich habe das Buch noch nicht gelesen.
Es ist außerdem für Maharishi geschrieben. Also mit Vorsicht zu genießen, da stimme ich Amazonee zu. Vielleicht spricht es mich auch deshalb nicht an.
Wenn Du möchtest, schenke ich es Dir. Schicke mir eine PN bitte.
Vielleicht kümmerst Du Dich wirklich besser in erster Linie um Dinge wie das Morgenritual, die für alle Menschen gleich sind. Dann kannst Du schon mal etwas für Dich tun, und so nach und nach wirst Du sicher auch Antworten auf Deine anderen Fragen finden.
Ayura8
Mitglied
Ja, ich glaub, das mach ich. Ist ja nichts allzugrosses für den Anfang.
LuckyDragon
Mitglied
- Registriert
- 15. Mai 2007
- Beiträge
- 32
Hallo Ayura,
schau dir mal dieses Buch an:
Jutta Mattausch: Ayurveda - Handbuch der Energietypen (ISBN 978-3-89385-543-8 / Windpferd Verlag)
Ich denke, da findest du, was du suchst.
Viele Grüße,
LuckyDragon
schau dir mal dieses Buch an:
Jutta Mattausch: Ayurveda - Handbuch der Energietypen (ISBN 978-3-89385-543-8 / Windpferd Verlag)
Ich denke, da findest du, was du suchst.
Viele Grüße,
LuckyDragon
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Ayura8
Mitglied
werd ich machen