Autopilot aus

ja, und eventuell zu der Achtsamkeit auf die Schritte auch zusätzlich die Achtsamkeit auf die Atemzüge mit einbeziehen :)

Liebe @Vicky69
das stimmt, vielen Dank für den Hinweis.
Im Qi Gong erlernte ich die sogenannte "Geh-Meditation". Dabei wird das Gewichtsverlagern in fließender Bewegung eingeübt, wann man einen Fuß abrollt und den anderen aufsetzt - ganz bewußt - und dies in Harmonie mit den Atemzügen. Der Körper bewegt sich aus der Mitte heraus, verliert die Mitte zu keinem Zeitpunkt und die Wirbelsäule ist dabei aufrecht. Alle inneren Organe werden durch die natürliche fließende Übung sanft massiert. Die Muskeln entspannen sich und spannen sich nur für die nächste notwendige Bewegung minimal an. Obwohl in Bewegung, kehrt Ruhe ein. Mir hat es gegen Rückenverspannungen und Stresssymptome geholfen. Man wird auch nicht abgelenkt dabei, man ist "ganz bei sich".

Das ist, wenn man es eingeübt hat, eine wunderbare Übung für den gesamten Körper und Geist und es fällt dabei auf, dass wir im Alltag eigentlich nur den Kopf und Rumpf krumm nach vorn ziehen und eigentlich nur durch das hektische rechtzeitige Aufsetzen des nach vorn gezogenen Fußes verhindern, dass wir nicht auf die Nase fallen.

Viele liebe Grüße
Eva
 
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ich kann mir nicht recht vorstellen, daß man sich praktisch zumachen sollte.
gerade Begegnungen, Austausch, Anregungen .. sind doch das A und O.

ich finde immer noch, das Problem wird nicht das Dadraußen sein, (solange
man nicht gerade in einem Kriegsschauplatz während einer Schlacht rumirrt),
sondern daß man davon überzeugt ist, dieses Außen würde einem schaden.

normalerweise will einem aber gar keiner etwas Böses. warum meint man das
aber? warum bekommt man Angstzustände davon? was fürchtet man denn?
wenn man auf solche Fragen Antworten findet (und das kann man selbst am
besten, wenn nötig auch mit therapeutischer Hilfe), dann ist da also was.

und vor dem, was da ist, kommt man nicht davon übers sich Abschotten.
ganz im Gegenteil. davon würde es nur noch schlimmer. der Mensch ist ein
Gesellschaftstier. er braucht die Anderen und das Gefühl angenommen zu
sein und dazuzugehören. Abschottung macht genau das Gegenteil davon.

ist was Wahres dran, finde ich, allerdings ist es optimal, eine Balance zwischen der Aufnahme von Außenreizen und der Verarbeitung der Reize im Inneren zu finden
wenn man an irgend einer Seite davon im Ungleichgewicht ist (und das kenne ich gut, burnout und boreout), dann gibt es Schwierigkeiten; eine der Symptome dieser Schwierigkeiten können Panikattacken sein (kenne ich auch)

alles, was einem in das Gleichgewicht hilft, ist hilfreich; was das jeweils ist, muss man selbst herausfinden, jede Idee von außen kann hilfreich sein, man muss es für sich selbst dann zurechtmischen :)

liebe Grüße
Eva
 
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